Wobei man das erst durfte, wenn man schon öfter in den normalen Gruppen mitgeritten ist und da auch schonmal galloppiert ist. Ich kenn mich mit Reiterferien echt einigermaßen aus - auch bei verschiedenen Höfen. So große Gruppen, und ja auch einmal wöchentlich im Dunkeln zu einem Lagerfeuer - sind einfach echt normal! Auf dem Reiterhof wo ich war wab es Gruppen "Anfänger" "Mittel" und "Fortgeschritten" und eben die kleinen freien Gruppen ohne Reitlehrer. Die anderen waren immer groß, wie gesagt 20-40 Leute mit 2 Reitlehrern. Die Unterschiede waren nur die Strecken, die man ging und was man ritt. In der Änfängergruppe wurden keine Wege mit scharfen Kurven oder bergauf-bergab gewäht und man ging zumeist im Schritt nur kurze Stücke trab. In der Mittleren Gruppe öfter Trab und kurze Galoppstrecken, aber nur gerade Strecken oder bergauf. In der Fortgeschrittenen Gruppe wurde mehr galloppiert auch in schärferen Kurven und bergab und durch Wasser etc. Ferienhof Junkern-Beel – Ferienhof Junkern-Beel. Wenn man 2-3 mal in der fortgeschrittenen Gruppe war, durfte man in einer freien, kleineren Gruppe ohne Lehrer mitgehen.
Ferienhof Junkern-Beel – Ferienhof Junkern-Beel
Wenn alles gut gegangen ist und du Spaß dort hattest, ist doch gut! Es ändert aber leider nichts daran, dass das unverantwortliches Vorgehen ist. hasch-key
#20
Nun ja, Pferde sind eben Fluchttiere. Ich kenne solche "Grossausritte" auch von früheren Reiterferienaufenthalten, habe später (so zwischen 15 und 1 auch immer mal wieder "Ferienreitlehrer" auf so einem Hof gemacht. Im Nachhinein finde ich das schon grenzwertig minderjährige, nicht ausgebildete Heranwachsende die Verantwortung für Kinderreitgruppen zu übertragen. Und ich war dabei im Vergleich zu den anderen "Hilfskräften" mit grossem Reitabzeichen und entsprechend langjähriger Reit- und Turniererfahrung eher überqualifiziert. Ist letzten Endes eben auch eine Frage des Geldes, mehr qualifiziertes, geschultes Personal in Kombination mit kleinen Gruppen kostet eben mehr. Wobei in kleineren Gruppen die Wahrscheinlichkeit deutlich höher ist, dass man durchgehende Pferde stoppen kann - in einem Pulk mit >40, mmhhh, sehr schwierig.
Leben ist immer lebensgefährlich... Dieser Reiterhof wird seit mindestens 30 Jahren betrieben, ebenso der Konkurrenzhof direkt nebenan. Sowas in dem Ausmaß kam wohl das erste mal vor. Und wieviele Kinder kommen anders zu schaden? #17
Ich hab das nicht so, mit dem Reiten. Hab nämlich irgendwie Angst vor Pferden. Hat mich allerdings nicht daran gehindert, mehrere Jahre, mit einer leidenschaftlichen Reiterin zusammen zu sein. In einer Jugendfreizeit haben wir auch mal einen Ausritt, mit Ponys, gemacht. Hat auch recht gut geklappt! Wieder zu Hause angekommen, schauten mich die Betreuer verwundert an. Ich hätte das störrischste und bockigste Pony bekommen und es hat mich dennoch brav, die ganze Strecke lang getragen! Hat wohl Mitleid, mit mir gehabt! #18
*unterschreib*... bzw. ich bin froh, dass ich bei verantwortungsvollen Leuten in den Reiterferien untergebracht war! @Natalie: die Tatsache, dass Du Spass und offensichtlich auch Glück hattest ist ja nun nicht wirklich ein Qualitätskriterium
#19
Natalie, ich will dir deine Aufenthalte dort auch nicht madig machen.