Einfacher geht's nicht! 9. Reinigungsequipment
Wie bereits beschrieben sind Lost Places oftmals sehr dreckig und staubig. Um großartige Bildergebnisse ohne Linsenflecken zu erzielen, ist es wichtig die Linsen regelmäßig vom Staub zu befreien. Daher solltet ihr ein kleines Reinigungsset dabei haben. Sehr praxistauglich sind dabei die Verwendung von Mikrofasertüchern, antistatischen Pinseln und einem kleinen Blasebalg. 10. Eine dimmbare Taschenlampe
Für die Lost Place Fotografie ist eine dimmbare Taschenlampe aus unserer Sicht unverzichtbar. Sie dient nicht nur der sicheren Fortbewegung in dunklen Kellerräumen, sondern auch dazu, dunkle Motive auszuleuchten und mit Hilfe dessen den Autofokus zu bedienen. Des Weiteren fungiert sie als gestalterisches Element. Abhängig vom Motiv spielen wir mit dem dimmbaren Lichtkegel, um bei Langzeitbelichtungen interessante Lichtspiele sowie Effekte erzeugen zu können. Bei richtigem Einsatz dieser Technik, können Fotos kreativ und gestalterisch aufgewertet werden.
Lost Place Ausrüstung
Wir verwenden den Tilopa von F-Stop. Er hat ein hervorragenden Tragesystem, ein großzügiges Platzangebot und bietet ein variables Platzmanagement. Damit ist er bestens für unsere Lost Places Touren geeignet. Kombiniert mit der ICU Medium bietet er ausreichend Platz für Kameraequipment und Zusatzausstattung. 2. Kameras und Tragegurte
Das wichtigste ist selbstredend die Kamera. Wir verwenden die Canon 5D Mark IV sowie die Canon 1DX. Sie sind natürlich nicht die leichtesten Kameras, liefern jedoch Bilder sehr hoher Qualität. Auch wenn bei der Lost Place Fotografie die Fähigkeit von hohen ISO-Werten weniger wichtig ist, haben die Low-Light-Eigenschaften dieser beiden Schwergewichte uns schon in so mancher, schwierigen Situationen das Bild gerettet. Um euch das sichere Tragen eurer Kamera durch dunkle und vermüllte Räume zu ermögliche, empfehlen wir die Verwendung von Schulter-Tragegurten (Sling-Gurte). Zum einen habt ihr eure Hände frei, um euch eventuell mal abzustützen und zum anderen könnt ihr auch eure Kamera sicherer durch die verlassenen Orte führen!
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Ob imposante Industrieanlagen, alte idyllische Hotels, mystische Heilanstalten, verlassene Militäranlagen oder Walfanghallen am anderen Ende der Welt, Lost Places stellen immer die gleichen Herausforderungen an den Fotografen. Sie sind meist dunkel, eng, staubig und weisen durch die vielen dunklen Schatten und das eindringende Sonnenlicht einen hohen Dynamik und Kontrastumfang auf. Möchte man bei diesen schwierigen Bedingungen bestehen und gute Bilder aufnehmen, kommt die Frage auf, welche Fotoausrüstung man eigentlich in seinen Rucksack packen soll. Bei diesem Thema spalten sich naturgemäß die Meinungen. Wir wollen euch, basierend auf unseren Erfahrungen, im Folgenden die 11 wertvollsten Ausrüstungsgegenstände unseres Fotoequipments auflisten und erläutern, warum wir auf diese niemals während unserer Touren verzichten. Zu beachten ist, dass wir natürlich immer zu zweit unterwegs sind! 1. Fotorucksack
Um euer Equipment sowie eure Sachen, wie zum Beispiel Jacken, Getränke, Verpflegung etc., zu verstauen, benötigt ihr einen Rucksack.
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Sie reicht von der dokumentierenden Reportage bis hin zum kunstvollen Modelshooting. Allerdings treffen alle Fotografen immer auf dieselben Probleme. Wenig Licht durch verbretterte Fenster, dadurch auch sehr hohe Kontrastumfänge, enge Räume sowie eine schmutzige und staubige Umgebung. Möchte man in einer verlassenen Location gute Bilder fotografieren kann man von einer gewissen Grundausrüstung ausgehen, die fast alle Bereiche und Probleme abdeckt. Hier die Top10 der meistgebrauchten Dinge in der Lost Place Fotografie:
Kamera mit Tragegurt oder Handschlaufe
Fotorucksack für freie Hände (Slingbag)
Ein sicheres und stabiles Stativ, dass auch als Geh- und Balancierhilfe dienen kann
Weitwinkelobjektiv (Die Räume und Gänge solcher Orte sind oft sehr eng)
Teleobjektiv bis 200mm, am Besten mit Makroeinstellung um auch die Details des Ortes gut in Szene setzen zu können
Tipp: Man sollte bei den Objektiven weniger auf die Lichtstärke setzen, da wegen der schlechten Lichtverhältnisse in verlassenen Gebäuden ein Stativ zur Grundausrüstung gehört.
Beispielsweise für Bunker, Höhlen oder Minen sollte mehr als nur eine Lampe dabei sein. Außerdem überlegt euch vorher, ob Wasser zu durchqueren ist und folglich Gummistiefel oder Wathose sinnvoll sind. Gummistiefel Urbex Ausrüstung Einige Urbexer packen zusätzlich Werkzeug mit in ihre Tasche. Schraubenzieher, Brechstange, Türklinken oder Dietrich. Kneifzange, Drahtknipser und andere Utensilien, die aber schnell als Einbruchsmaterial verstanden werden könnten. Das macht keinen guten Eindruck, falls einem mal der Wachschutz über den Weg läuft… Solche Werkzeuge gehören nicht zur Urbex Ausrüstung. Selbst ein Fotoapperat kann schon als Werkspionage verstanden werden, wie es mir selbst schon einmal in der nähe eines AKWs passiert ist. Die Sache konnte damals aber schnell aufgeklärt werden, da unsere Aussagen im Zusammenhang mit unserer Fotoausrüstung schlüssig waren. Möchte damit nur sagen, dass bestimmte "Mitbringsel" in einer verlassenen Anlage druchaus nützlich sein können, doch draußen, ausserhalb der Anlage schnell zu Problemen und Missverständnissen führen.
Chateau in Frankreich, mit Verlaufsfilter fotografiert Insgesamt sind es ziemlich viele Dinge, die ich immer mitschleppe. Welche Sachen noch wirklich wichtig in der Fototasche sind, habe ich hier zusammen geschrieben. Urbex Ausrüstung