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Das Leben ist manchmal anstregend. Es ist mal so, mal so. Man muss annehmen, was kommt, man muss alles wahrnehmen. Wer das nicht möchte, kann sich betäuben. Aber wer sich betäubt, betäubt nicht nur, was er nicht will. Wer sich betäubt, bebäubt das Leben als Ganzes. Veröffentlicht
02/08/2020 01/08/2020
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Annehmen Was Kommt Dead
Selbstloses Verhalten löst im Gehirn ähnliche Wohlgefühle aus wie gutes Essen oder Sex. Gönn das Gefühl doch mal den anderen. Übertriebene Fürsorglichkeit belastet
Mit dem begeisterten Engagement für andere, gerade im nahen sozialen Umfeld, ist manchmal auch unbewusst die Hoffnung verbunden, dadurch die Kontrolle über die Gefühle der anderen zu erlangen. Nach dem Motto: "Wenn ich hilfreich bin, werden die anderen mich mögen, und ich kann sie an mich binden. " Dabei ist häufiger das Gegenteil der Fall. Annehmen was kommt dead. Übertriebene Fürsorglichkeit führt eher zu Beziehungskonflikten, die beide Seiten belasten. Lies auch: Helfersyndrom – warum die Sucht zu helfen uns schaden kann
Nur wer eigene Grenzen setzt kann wirklich Hilfe leisten
Ohne die grundsätzliche Fähigkeit Nein zu sagen, bleibt unser Ja zur Unterstützung eine wackelige Angelegenheit. Denn gute Hilfe braucht nicht nur die Bereitschaft, selbstlos für andere da zu sein – sondern genauso die Fähigkeit, eigene Grenzen ernst zu nehmen und dem Gegenüber auch mal eine Enttäuschung zuzumuten.
Wörterbuch
annehmen
starkes Verb – 1a. etwas [gerne, ohne Bedenken] entgegennehmen, … 1b. mit etwas einverstanden sein, mit … 1c.