Nicht mehr möglich ist zukünftig der freie Einsatz von Prepaid-Kreditkarten und die nachträgliche Erstattung von Waren oder Dienstleistungen für den Privatgebrauch. Hier sieht man wohl keine Nähe zum Sachbezug, diese Varianten werden eher als Geldleistung bewertet und sind somit nicht mehr begünstigt. Was geht zukünftig? Gutschein-Systeme erkennt das Ministerium ab 2022 unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin an, wenn entweder eine Limitierung des Netzes ("beschränkte Anzahl an Akzeptanzstellen im Inland") oder eine Begrenzung der Produktpalette (z. B. Streaming-Dienste, Bücher, Fitness) vorliegt. Zulässig sind also zukünftig z. Betriebliche Krankenversicherung Steuer - bKV | Hallesche. :
Gutscheine einer vom Arbeitgeber bestimmten zugelassenen Akzeptanzstelle (die unter §2 Abs. 1 Nr. 10c Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz fallen)
Gutscheine eines Unternehmens für seine eigenen Filialen
Zweckbestimmte Gutscheine (Fitness, Beauty, Bekleidung)
Begrenzte Gutscheine (City-Cards, Shopping-Malls, Multi-Gutscheine für eine begrenztes Angebot, usw. )
Anerkannt sind weiterhin – unter bestimmten Voraussetzungen – auch Beiträge für eine betriebliche Kranken- oder Unfallversicherung.
- Betriebliche Krankenversicherung Steuer - bKV | Hallesche
Betriebliche Krankenversicherung Steuer - Bkv | Hallesche
Tz. 2. 1 des BMF-Schreibens vom 28. Oktober 2009 (BStBl I Seite 1275) ist insoweit
überholt (siehe auch Rn. 29, letzter Satz). § 37b Absatz 2 EStG ist anwendbar,....
Kein Sachbezug, sondern Geldleistung im Sinne des § 8 Absatz 1 Satz 1 und 2 EStG ist u. :
- eine Zahlung des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer bei Abschluss einer Kranken-, Krankentagegeld- oder Pflegeversicherung und Beitragszahlung durch den Arbeitnehmer, wenn die Zahlung
des Arbeitgebers mit der Auflage verbunden ist, dass der Arbeitnehmer mit einem vom Arbeitgeber benannten Unternehmen einen Versicherungsvertrag schließt (BFH-Urteil vom 4. ),.... Die Steuerbefreiung des § 3 Nummer 50 EStG für Beträge, die der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber erhält, um sie für ihn auszugeben ( durchlaufende Gelder) und für Beträge, durch die Auslagen des Arbeitnehmers
für den Arbeitgeber ersetzt werden ( Auslagenersatz), bleibt hiervon unberührt. Besteht ein eigenes Interesse des Arbeitnehmers an den bezogenen Waren oder Dienstleistungen, liegen kein steuerfreier
Auslagenersatz und auch keine durchlaufenden Gelder im Sinne des § 3 Nummer 50 EStG vor (R 3.
bKV nun Sachlohn bis 50-Euro-Grenze
Das vom Bundesrat beschlossene Jahressteuergesetz sieht diese Regelung nicht mehr vor. Das heißt, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern eine bKV im Rahmen der 50-Euro-Freigrenze für Sachbezüge steuer- und sozialversicherungsfrei gewähren können. Voraussetzung ist, dass der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter nur Krankenversicherungsschutz gewährt, der Mitarbeiter aber keine Geldleistung verlangen kann. Zahlt der Arbeitgeber hingegen einen Geldzuschuss mit der Bedingung aus, dass der Mitarbeiter selbst einen Krankenversicherungsvertrag mit einem Versicherungsunternehmen schließt, handelt es sich bei dieser Geldleistung um zu versteuernden Barlohn. Eine bKV ist immer eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Vielen Arbeitnehmern ist eine bKV wichtiger als andere betriebliche Zusatzleistungen wie z. B. ein Firmenwagen oder Diensthandy. Wünschen Sie mehr Informationen zur bKV? Dann fordern Sie doch unseren neuen Report "Dem Fachkräftemangel begegnen" an.