Spät kommt Ihr - doch Ihr kommt! Der weite Weg entschuldigt Euer Säumen..
Friedrich Schiller
Entschuldigen
Spät Kommt Ihr Doch Ihr Kommt Schiller
Gegen dem vom Läuferpaar unterstützen a-Mehrfreibauern gab es kein Halten mehr. Patrick kamm gegen Sven Stark gut aus der Eröffnung, verlor dann aber völlig den Faden und mußte eigentlich froh über ein Remisgebot sein. In einem Anflug von Größenwahn lehnte Patrick ab und wurde prompt belohnt: Svens schwache Fortsetzung erlaubte ihm, mit flügelübergreifenden Aktionen Material zu gewinnen. Als sich der Pulverdampf gelegt hatte, besaß Patrick Dame, Turm sowie a-, d- und g-Bauern gegen Dame, Springer und f-h-Bauern. Anstatt nun Weiß erst passiv zu binden, um dann einen der Freibauern durchzuschieben, verfiel er auf die altunbewährte "Einen Schritt vor, zwei Schritte zurück"-Methode. Dadurch erreichte Sven starkes Gegenspiel und in seiner Verzweiflung spuckte Patrick erst den a-, dann den d-Bauern, um die Damen zu tauschen. Glücklicherweise knetete Sven das verbleibende Material nicht mehr, sondern willigte in eine Stellungswiederholung ein. Wir müssen froh sein, dass Neckarsulm keine starken Achtlinge hat, sonst hätten wir den Mannschaftskampf 6:2 verloren (so funktioniert statistische Hochrechnung doch?!
Spät Kommt Ihr Doch Ihr Kommt Die
— Robert Walser
"Ich dachte, wenn die rechte Zeit verpaßt ist, wenn einer etwas zu lange verweigert hat, wenn einem etwas zu lange verweigert wurde, kommt es zu spät, selbst wenn es schließlich mit Kraft angegangen und mit Freude empfangen wird. Oder gibt es "zu spät" nicht, gibt es nur "spät", und ist "spät" allemal besser als "nie"? Ich weiß es nicht. " — Bernhard Schlink
"Wer Dinge, die man nicht erlangen kann, begehrt, wer Dinge, an denen man sich nicht ersättigen kann, erstrebt, der kommt weit ab von der Wurzel des Lebens. " "Wo immer ich bin, kommt die Welt mir bietet mir ihre Geschäftigkeit. Sie glaubt nicht, dass ich sie nicht will. Jetzt verstehe ich, warum die alten Dichter Chinas so weit undhoch in die Berge gingen und sich dann in den blassen Nebel schlichen. " — Mary Oliver
"Wer weit genug wandert und mit ausreichend Leuten spricht, findet früher oder später Antworten. " — Terry Pratchett
Johann Ludwig Hektor Graf von Isolani ( italienisch Gioan Lodovico Hector Isolano; * 1586 in Görz; † März 1640 in Wien) war ein kaiserlicher General der kroatischen Reiter im Dreißigjährigen Krieg. Er diente vier deutschen Kaisern und kämpfte in den vier Hauptschlachten dieses Krieges. Seine Truppen waren berüchtigt für ihre Gräueltaten gegenüber der Zivilbevölkerung. Biografie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Leben bis zum Dreißigjährigen Krieg [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Isolani stammte aus einem zyprischen Adelsgeschlecht und trat – wie auch schon sein Vater – in kaiserlich-habsburgische Kriegsdienste. Hier kämpfte er von 1600 bis 1606 in Kroatien gegen die türkischen Heere der Osmanen. 1602 wurde er gefangen, entkam und floh nach Siebenbürgen. Wegen seiner Herkunft aus einem konfliktreichen Gebiet und seinen frühen Kriegserfahrungen als Soldat hatte Isolani im Gegensatz zu seinen späteren Vorgesetzten Gottfried Heinrich zu Pappenheim, Heinrich von Holk oder Octavio Piccolomini keine besondere Schulausbildung.