Mario sollte sich eine neue Freundin suchen. Eine, die nicht jeden zweiten Tag vom riesigen Koopa-König entführt wird. Auch im brandneuen Super Mario 3D Land rettet der italienische Klempner seiner Freundin. Und wie der Titel vermuten lässt, dürfen sich 3DS-Besitzer auf eine liebevolle Hommage an längst vergessenen Handheld-Zeiten freuen. Im letzten Jahr bestätigte Mario-Vater Shigeru Miyamoto, dass sich für Nintendos 3-D-Handheld ein frisches Abenteuer mit dem Klempner in Entwicklung befindet. Dabei erklärte er auch direkt, dass viele Spieler mit der offenen Spielwelt der älteren Konsolenversionen wie Super Mario 64 Probleme gehabt hätten, da sie diese Art von Spielen für zu komplex halten würden. "Der 3DS würde sich daher anbieten, die Spielerfahrung ein wenig glattzubügeln und geradliniger zu gestalten", so die Entwicklerlegende. Die Frage jedoch lautet: Ist weniger tatsächlich mehr? Zweidimensionales 3-D
Das neueste Super Mario Land ist ein visueller Hybrid aus den vergangenen Teilen.
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He's back! Der berühmteste Klempter aller Zeiten, der sich in unzähligen Abenteuern - und inzwischen auch Sportarten - einen anerkannten Ruf als Doktor der Hüpfologie machen durfte, gibt nun auch auf dem 3DS sein Stelldichein. Und auch diesmal hängt viel von seinem Erfolg ab, denn wenn das Abenteuer des Klemptners floppt, so würde der 3DS wohl vollends in der Versenkung verschwinden. Ein Klemptner im wundersamen 3D-Land
Gottlob, das Abenteuer gefällt den Leuten, denn bereits jetzt ist klar, dass Super Mario 3D Land das schnellst- und meistverkaufteste mobile Mario Spiel aller Zeiten ist (das kommt übrigens nicht von mir, sondern von IGN;-)). Warum das so ist, wird klar, wenn man Marios neuestes Abenteuer zum ersten Mal spielt und verwundert feststellt, dass man ein zweidimensionales Spiel im dreidimensionalen Raum hat. Klingt schräg? Ist es auch. Um genau zu sein, ich könnte nicht mal annähernd beschreiben, wie genial das Konzept ist. Es ist, als hätte man Super Mario Bros 3 genommen und darüber dann so die 3.
Aber auch Mario kann so einige Tricks mehr, als zu seiner Anfangszeit. Seitwärtssprünge, Rückwärtssalto oder Wand- und Weitsprünge, um nur einige zu nennen. Dass er Schildkrötenpanzer aufheben kann, hat er aber wohl bei der letzten Rohrdichtung wohl vergessen. Diese kann man nur noch kicken. Wie es sich für ein richtiges Mario gehört, kann sich Mario auch wieder verwandeln. Neben dem Feuerball-Kostüm ist nun auch endlich wieder das beinahe vergessene Waschbären-Kostüm mit an Bord, das auch zu einer kleinen Protestaktion der PETA führte. Das des Waschbärenschweifes kann Mario nicht nur Gegner umhauen, sondern auch kurzzeitig schweben. Neu dabei ist der Bumerang-Anzug, der es erlaubt, wie Kollege Link, Bumerangs abzuwerfen, die natürlich auch wieder zu euch zurückkehren. Auch die Bosskämpfe kommen nicht zu kurz. Am Ende des letzten Abschnitts jeder der 8 Welten, erwartet uns nämlich wieder Bowsers Lakai Boom Boom, der wie im ersten Mario Bros. Teil wieder dadurch besiegt wird, in dem man hinter ihn läuft und so die Zugbrücke unter ihm wegzuziehen.