Was kannst Du mit deinen Händen gerade berühren? Ohne darüber nachzudenken. – Nur wahrnehmen. Was hören deine Ohren, wenn dein Verstand gedanklich nichts hinzufügt? Was sehen deine Augen, wenn Du daraus keine Geschichte formst? Was bemerkst Du in Deinem Körper, ohne Gedanken darüber? Richte Deine Aufmerksamkeit für ein paar Minuten nach innen und nach außen. Allerdings nur um zu bemerken, was deine Sinne aufnehmen können. "Ich ruhe in mir" - Paul-Philipp Braun | torial. Bemerke, was schon da ist. Selbst, wenn Du diese kleine Übung nur für ein paar Minuten machst, wirst Du damit innere Ruhe finden. Tipp 2 – Verbinde dich mit Dingen, die Ruhe ausstrahlen
Wir suchen uns immer aus, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Nicht umsonst meditieren manche Mönche mit dem Gesicht zu einer Wand. Wenn Du innere Ruhe finden möchtest, such Dir mal ein Objekt, dass für Dich Ruhe ausstrahlt. Etwas, was nicht hektisch ist, sich nicht bewegt. Setz Dich davor und beobachte es eine Weile. Lass Deine Augen darüber wandern,
nimm die Ruhe in Dir auf, sei mit Deiner Aufmerksamkeit ganz bei diesem Objekt.
Verbinde Dich mit der Ruhe, die von diesem Objekt ausgeht. Tipp 3 – Spring nicht auf den hektischen Gedankenzug
Du musst Deinen Gedanken nicht immer gleich alles glauben. Gedanken können Dir sonstwas erzählen. Nur, weil Du auf Grund eines Gedankens ein starkes Gefühl spürst, heißt das noch lange nicht,
dass diese Gedanken deswegen auch wahr sind. Phantasiebegabte Wesen können sich sehr gut in Gedankenschleifen hineinsteigern,
die sich unglaublich wahr anfühlen, die aber, bei genauer Betrachtung,
in der jeweiligen Realität gerade gar nicht vorhanden sind. Wer kennt das nicht? Mal Hand hoch! 😉
Übe mal einen Tag, Deine Gedanken zu beobachten. Du bemerkst sie und kannst Dir sowas sagen wie:
"Aha! Das denke ich also gerade! " oder "Interessant, was mir meine Gedanken so erzählen". Ich ruhe in mir se. Wir haben 60 – 80. 000 Gedanken am Tag und wenn wir denen folgen, könnte es sein,
dass wir ganz schön hin & her gerissen werden. Da kann eine ziemliche Unruhe entstehen. Und auch die Idee: "Das sind meine Gedanken, die kommen aus mir heraus,
das muss doch einen Sinn haben, dass ich die denke" ist so nicht wahr.