Innerhalb von elf Jahren hatte die Weimarer Republik ihren zehnten Regierungschef. Die radikalen Linken und Rechten erfuhren immer mehr Zustimmung aus dem Volk. Vor allem die NSDAP profitierte von der wirtschaftlichen Not der Menschen: Bei der Reichstagswahl am 14. September 1930 verbuchte sie einen Stimmenzuwachs von mehr als 15 Prozent. Damit war die NSDAP nach der SPD die zweitstärkste Fraktion im Reichstag. Adolf-Hitler-Haus – Wien Geschichte Wiki. Ihr Vorsitzender Adolf Hitler wurde zum größten Konkurrenten des regierenden Präsidenten Hindenburg. Hitlers Ernennung zum Reichskanzler
In den Jahren nach der Weltwirtschaftskrise konnte die NSDAP ihre Bedeutung nicht nur auf Regierungsebene weiter stärken. Ihre Anhänger brachten den politischen Machtkampf auch auf die Straßen. Sie ließen den Unmut der Menschen über den verlorenen Ersten Weltkrieg und den Versailler Vertrag wieder aufflammen. Dadurch schafften sie die Grundlage für die Machtergreifung Adolf Hitlers: Sie propagierten Hitler als Rächer des deutschen Volkes. 1932 versuchten Reichspräsident Hindenburg und Reichskanzler von Papen Hitler für ihre Ziele einzubinden – jedoch ohne Erfolg.
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23 Räume bezog die Partei im engeren Sinn, 13 Zimmer sicherte sich die Gaupropagandaleitung, sechs weitere standen den Parteimilizen SA und SS zur Verfügung, weitere vier Räume erhielten die Jugendorganisationen, Hitlerjugend und Bund deutscher Mädel zugeteilt. Im Hinterhof der Parteizentrale wurde vom "Gastwirtschaftlichen Verein Braunes Haus" eine Gaststätte eingerichtet. Diese Gastwirtschaft diente als Möglichkeit für die Parteimitglieder, sich günstig zu verpflegen. Die Räume, die nicht für die Büros der Gauleitung vorgesehen waren, wurden an Parteimitglieder als zeitweilige Unterkunft vermietet. Hitlers Weg begann in Wien: Führung | Hietzing. Als ständige Wohnpartei lebte seit Dezember 1932 der Wiener SS-Sturmbannführer Franz Mazanek in dem Räumlichkeiten des "Adolf-Hitler-Hauses". [3] Mazanek war als Heizer, Hausmeister und Führer der Hauswache angestellt und wurde ab 1933 zur treibenden Kraft des nationalsozialistischen Terrors in der Bundeshauptstadt. Weitere SS-Angehörige waren als Kellner in der Gastwirtschaft beschäftigt.
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Noch nie öffentlich gezeigtes Material, wie z. B. Pläne, Fotografien und Schriftstücke, wird in der Ausstellung präsentiert. EröffnungsrednerInnen: Dietmar Steiner, Direktor Az W
Ingrid Holzschuh und Monika Platzer, Kuratorinnen der Ausstellung
Klaus Steiner, Stadtplaner
Alexander van der Bellen, Politiker Katalog zur Ausstellung »Wien.
In: Kilian Franer/Ulli Fuchs [Hg. ]: Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors. Wien: Echomedia-Verlag 2009, 147-150. Christiane Rothländer, Die Anfäng der Wiener SS. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2012. Susanne Korbel, Bund jüdischer Frontsoldaten Österreich. Hitlers wien führung attack. (Jüdische) Identitätskonstruktionen in der Zwischenkriegszeit, MA-Arbeit, Graz: 2014. Georg Gänser, Organisationen und Vereine der Wiener NSDAP-Hitlerbewegung in ihrer Formierungsphase, in: Wiener Geschichtsblätter 71 (2016) 3, 183-190. Einzelnachweise
↑ J. Wolfgang Salzberg: Häuser-Kataster der Bundeshauptstadt Wien. Wien: Perles 1927-1929, 5., 6. Bezirk, S. 82. ↑ WStLA, Gauarchiv: NSDAP (Formierungsphase), A2, Gauleitung Wien: Vereine: "Braunes Haus", Konvolut 1 und 2, Baupläne, Verträge und Rechnungen. ↑ WStLA, Bundespolizeidirektion Wien: Historische Meldeunterlagen: K3, D-Antiquariat, Meldezettel Hans Mazanek. ↑ WStLA, Gauarchiv: NSDAP (Formierungsphase), A2, Gauleitung Wien: Vereine: "Braunes Haus", Konvolut 7, Hausverwaltung, Vermietung und Gastwirtschaft.