Erst seit dem späten 18. Jahrhundert verlor die "Königin der Gewürze" ihren Mythos als Wunderdroge, wie Band 203 (1850) des von Johann Georg Krünitz (1728 – 1796) begründeten Lexikons "Oekonomische Enzyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung" dokumentiert. Vanille – die Königin der Gewürze: Österreichs Mehlspeiskultur. Vanille wurde nun nur noch selten als Arzneidroge angewandt, "und wenn es geschieht, als Reizmittel für das Genitalsystem, indem sie auf den Geschlechtstrieb wirkt" – oder wirken soll. Weiter berichtet die Enzyklopädie, dass Vanille einst als ein magenstärkendes Mittel galt, "indem sie die Verdauung der Speisen befördert, und die Blähungen treibt; dann auch gegen Nervenfieber, Faulfieber, Catarrh, zur Treibung des Urins und des Monatsflusses bei dem weiblichen Geschlechte, bei geschwächten Geschlechtstheilen, unterdrückten Katamenien [Amenorrhö], hysterischen und krampfhaften Zufällen, die aus derartigen Leiden entspringen etc. Alle diese der Vanille zugeschriebenen Eigenschaften sind jetzt außer Cours gekommen.
Gewürzkunde: Kardamon - Die Königin Der Gewürze - Oz.
Original Herzel ® Echte Bourbonvanilleschote ist ein glutenfreies, veganes, laktosefreies und handverlesenes edles Feinschmeckergewürz, das wir naturbelassen und in einem besonders schonenden Verfahren für Sie verarbeiten. Echte Bourbonvanille aus Madagaskar besitzt über 200 natürliche Geschmacksnuancen, die durch den aufwändigen Fermentierprozess durch Heißwasser, Sonnenlicht und viel Zeit entstehen. Unvergleichbar edel. Edle Gewürze
Von Anis bis Zimt - Geschmackliche Vielfalt! Egal, ob einzigartiger Pfeffer, brennend scharfe Chilis oder Kümmel aus Finnland, alle original Herzel ® Gewürze kommen aus den jeweils besten Anbaugebieten der Welt. Wir machen keine Kompromisse und achten schon beim Einkauf auf die 1A-Qualität unserer Rohwaren. Bei uns finden Sie ausschließlich die neueste, verfügbare Ernte. ohne Konservierungsstoffe
Schon beim Einkauf unserer Rohwaren achten wir auf die 1A-Qualität unserer Produkte. Wir verarbeiten ausschließlich die frischeste Ernte. Vanille - Die Königin der Gewürze - Die Vanilleschote | Chefkoch.de. Das ist der Grund, warum wir keine Konservierungsstoffe einsetzen.
Vanille - Die Königin Der Gewürze - Die Vanilleschote | Chefkoch.De
Die Salsiccia wird unter dem Namen Lucanica in Werken von Cicero, Martial und Marcus Terentius Varro schon um die Zeit der Geburt Christi erwähnt. Sklaven aus Lucania, der heutigen Region Basilikata, haben die Spezialität nach Rom gebracht. Marcus Terentius Varro schreibt dazu im Aufsatz De Lingua Latina: "lucanicam dicunt quod milites a Lucanis didicerint" (Varro, LL, 5, 111), also "Sie heißt Lucanica, weil die Soldaten sie von den Lucanern kennen". Aus dem Wort "lucanica" entwickelte sich das Wort "luganega", das heute noch in der Lombardei, in der Region um Trento und in Venetien als Bezeichnung für dünne Salsicce verwendet wird. In der Region Basilikata gibt es heute noch eine "Salsiccia lucanica",
bekannt als "Lucanica di Picerno ", mit dem Gütesiegel g. g. Gewürzkunde: Kardamon - Die Königin der Gewürze - oz.. A. [2]
Zubereitung und Verwendung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für die Zubereitung der Salsiccia wird typischerweise ein Naturdarm vom Schwein oder vom Hammel benutzt. Dieser wird sowohl mit magerem (z. B. Schulter) als auch mit fettem (z.
Vanille – Die Königin Der Gewürze: Österreichs Mehlspeiskultur
Die Engländer halten die Vanille für ein specifisches Mittel gegen melancholische Zufälle und Wahnsinn". Man habe die Vanille auch in Deutschland zur Behandlung der Melancholie verwendet, aber keine hinlänglichen Belege ihrer "Heilsamkeit" gefunden. "So viel stellt sich aber bei ihrer Anwendung heraus, daß ihre flüchtigen aromatischen Bestandtheile den menschlichen Körper durchdringen, die Nerven afficiren, und einen starken Reiz hervorbringen, der unter gewissen Umständen wohl schädlich, in anderen aber auch nützlich werden kann, wie dieses bei der Erweckung des Geschlechtstriebes der Fall ist". Literatur Kuhse, Björn B. : Vanillin – Historie und Schulrelevanz. Göttingen 2010. Reinhard Wylegalla
Beim Kauf der meist einzeln verpackten Schoten wird zwar bereits deutlich, dass es sich bei echter Vanille nicht um Massenware handelt, doch die Ursache dafür kennen viele nicht. Allein der Anbau der aromatischen Schote ist ein filigranes Zusammenspiel aus exaktem Timing und mühevoller Handarbeit. Vanille stammt ursprünglich aus Mexiko, das Hauptanbaugebiet ist heute jedoch Madagaskar. Dort und auch in allen anderen Anbaugebieten außerhalb Mexikos leben jedoch nicht die Art von Insekten, die natürlicherweise die Bestäubung der Vanille-Orchideenpflanzen übernehmen. Also müssen Vanillebauern jede einzelne Blume per Hand mit einem Bambusstachel bestäuben. Die größte Herausforderung dabei ist Zeit, denn die Orchideen blühen nur ein einziges Mal und dann auch nur für vier Stunden. Profitipp: Ausgekratzte Vanilleschoten niemals
wegwerfen, sondern als natürlichen Aromageber nutzen. Genau wie
Zucker erhalten auch Tees oder Kaffee eine köstlich-luxuriöse Note,
wenn für einige Tage oder Wochen eine Vanilleschote hinzugefügt
wird.
Die Gattung Vanilla
umfasst rund hundert Arten, von denen die meisten in den tropischen und subtropischen Regionen der Neuen Welt verbreitet sind. Einige Spezies sind indessen in Zentralafrika, Madagaskar, Südindien und Südostasien heimisch. Etwa 15 Spezies tragen aromatische Früchte. Am häufigsten angebaut wird indessen Vanilla planifolia. Unreife Vanillefrüchte. Synthetisches Vanillin als Surrogat für echte Vanille Echte "Vanillestangen" (die fermentierten "Vanilleschoten") sind wegen des aufwendigen Fermentationsverfahrens seit jeher sehr teuer. Für den Apotheker Ferdinand Tiemann (1848 – 1899) und den Chemiker Wilhelm Haarmann (1847 – 1931) Grund genug, die chemische Struktur von Vanillin, dem Hauptaromaträger der Vanille, aufzuklären. Durch Abbaureaktionen fanden sie heraus, dass Vanillin ein Hydroxy-methoxy-benzaldehyd ist, und 1874 gelang ihnen dessen synthetische Herstellung: Aus dem Saft von jungen Fichten gewannen sie Coniferin, ein Glucosid des
Coniferylalkohols, oxidierten es mithilfe von Chromtrioxid zu Glucovanillin und spalteten dieses durch Säuren oder Enzyme in Glucose und Vanillin.