Das Cover des Buches sagt mir nicht wirklich zu, auch wenn das mit dem japanischen Schwert bewaffnete Mädchen durchaus zum Inhalt des Buches passt. Die roten Wellen könnten auch passen, dann müssten es allerdings Wellen von Blut sein – und darüber will ich lieber gar nicht erst nachdenken. Was mir überhaupt nicht gefällt ist die Mischung von Schwarz-Weiß-Fotografie und Zeichnung – das Mädchen wirkt wie fotografiert, während die sie umgebenden Wellen mit roter Farbe gezeichnet sind – eine ziemlich skurrile Mischung, die einem vermutlich einfach liegen muss. Unsterblich 01 – Tor der Dämmerung – Werner-Härter-Archiv. In Allisons Welt sind die Vampire die Herrscher und die Menschen nicht viel mehr als ihre Sklaven – auch wenn es weitaus eloquenter formuliert wird. Die registrierten Menschen tauschen Blut gegen Schutz und Nahrung, während die Unregistrierten sehen müssen, wie sie zurecht kommen. Allison ist eine Unregistrierte und stolz darauf – sie würde eher sterben, als sich den Vampiren zu unterwerfen. Damit, dass sie selbst einmal ein Vampir werden könnte, hätte sie jedoch niemals gerechnet.
- Unsterblich 01 – Tor der Dämmerung – Werner-Härter-Archiv
- Unsterblich 1: Tor der Dämmerung | Bundesamt für magische Wesen
- Unsterblich - Tor der Dämmerung in Apple Books
- [Rezension] Die Leiden des jungen Werther - Reading Penguin
- *Rezension* Die Leiden des jungen Werther – fremde Welt
- Theaterkritik: „Die Leiden des jungen Werthers“ – Schwerpunkt: Charaktere (Werther) | Goethe "Die Leiden des jungen Werthers"
Unsterblich 01 – Tor Der Dämmerung – Werner-Härter-Archiv
Buch von
Julie Kagawa
Dunkelheit ist über die Welt gekommen. Die Städte liegen in Ruinen, und über die letzten Menschen herrschen Vampire. In dieser Welt lebt die ebenso eigensinnige wie mutige Allie. Um zu überleben, stiehlt und plündert sie in den gefährlichsten Gegenden. Als Allie eines Nachts von einem mächtigen Vampir erwischt wird, stellt sie dieser vor eine unglaubliche Wahl: Tod oder Unsterblichkeit. Allie wird selbst zum Vampir und nutzt ihre neue Macht, um sich einer Rebellengruppe anzuschließen. Unsterblich - Tor der Dämmerung in Apple Books. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie Freundschaft und sogar Liebe kennen. Nur wie lange kann sie ihren Blutdurst noch unterdrücken? Super Geschichte
Die Unsterblich-Reihe von Julie Kagawa war durchweg spannend! Es geht um Vampire, Freundschaft, Liebe, Mut &noch so vieles mehr. Dabei bleibt die Handlung aber ausnahmslos interessant &stumpft nicht zu einer dramatischen 'Teenie-Vampir-Lovestory' ab. Es geht um Allie, die im Saum aufwächst, in einer Welt, in der die Vampire die Menschen als Nahrung halten &über sie herrschen.
Unsterblich 1: Tor Der Dämmerung | Bundesamt Für Magische Wesen
Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf den Urban Fantasy Roman "Unsterblich 1: Tor der Dämmerung" seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches "Nicht mit uns! Unsterblich 1: Tor der Dämmerung | Bundesamt für magische Wesen. " entgegenzuschleudern. Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von "Unsterblich 1: Tor der Dämmerung" die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Urban Fantasy Roman über Vampire und Halbvampire eingestuft. Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. " Religiöse Gefährder " hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen.
Unsterblich - Tor Der Dämmerung In Apple Books
Zum Buchinhalt Der Ausbruch der Roten Schwindsucht sorgte vor 60 Jahren dafr, dass die Menschheit von dem Aussterben bedroht war. Die Vampire, die sich bis dahin nur im Verborgenen aufgehalten haben, konnten das nicht zulassen und sahen sich gezwungen, etwas fr den Schutz ihrer Nahrungsquelle zu tun. So entstanden die Vampirstdte, in denen die Menschen einigermaen sicher leben knnen. Allerdings verlangen die Vampire dafr im Gegenzug eine regelmige Blutspende. Die siebzehnjhrige Allison denkt jedoch nicht im Geringsten daran, den Blutsaugern freiwillig ihr Blut zu berlassen. Aber diese Entscheidung hat ihren Preis, denn das Leben der Unregistrierten ist alles andere als einfach. Keine zugewiesene Nahrung, keine Kleidung, dafr harte Bestrafung wenn sie beim Diebstahl erwischt werden. Eines Tages, als die Vorrte knapp werden, macht sich Allie mit drei anderen Straenkindern auf den Weg, um jenseits der Stadtmauer nach Essbarem zu suchen. Bei diesem Raubzug werden sie pltzlich von einer Horde Verseuchter angegriffen.
Das zweite Buch aus der Reihe von Jugendbuch-Dystopien, die ich vorstellen möchte, ist Julie Kagawas neueste Reihe. Julie Kagawa, bekannt für die Feen-Bücher, hat sich diesmal einer anderen Legende angenommen: Vampire. Richtig. Es ist ein Vampirroman. Inhalt
Allison ist eine Unregistrierte. Weil sie keine Lust darauf hat, ständig den Vampirherrschern der City einen Blutzoll zu leisten, lebt sie lieber im Schatten der Gesellschaft – oft hungrig und einsam. Auf ihrer Suche nach Nahrung verlässt sie den schützenden Ring der Stadt und wird prompt von Verseuchten angegriffen und von ihnen gebissen. Doch dann taucht ein Vampir auf, der sie vor die Wahl stellt: weiterleben als Vampir oder weiterleben als Verseuchte. Sie entscheidet sich für das Vampirdasein. Jetzt ist sie selbst ein Wesen, das sie als Mensch abgrundtief gehasst hat. Ein Buch über ein junges Mädchen, das unervermittelt zum Vampir wird und sich nun mit dieser neuen Lebenssituation zurechtfinden muss – nicht besonders neu. Neu ist das Außenherum.
Elemente die man ganz deutlich in Goethes Werther wieder findet, der selbst sensibel ist, die Natur liebt und geniest, der die bestehenden Herrschaftsstrukturen mit Verachtung straft und sich an der Karrieregier der oberen Schicht stört. Und eben seinem Herz folgt, was auch nicht immer gut ist, aber etwas sehr Authentisches hat. Zu seiner Zeit, im Jahre 1774 und auch viele Jahrzehnte danach, war dieser Roman scheinbar eine ziemlich neue Sache und hat die Gesellschaft ordentlich aufgerührt. Betrachtet man ihn aber isoliert vom jetzigen Standpunkt aus, ist er zwar angenehm und unterhaltsam zu lesen, aber ich habe ihn nun nicht als großen Knaller empfunden. [Rezension] Die Leiden des jungen Werther - Reading Penguin. Der Plot ist eben ein alter Hut und birgt wenig Neues oder Überraschendes. Jetzt kann man sagen, klar, das Buch ist ja schon alt und hat vielfach neue Romane inspiriert und beeinflusst, was natürlich wahr ist. Das es aber Bücher aus dieser Zeit gibt, die mich durchaus gepackt haben, beweisen Manon Lescaut oder auch Gefährliche Liebschaften von Choderlos de Laclos.
[Rezension] Die Leiden Des Jungen Werther - Reading Penguin
So wie sie von Goethe beschrieben wird, wäre sie auch heute noch die totale Rakete. Sehr hübsch natürlich, mit schwarzen Augen, liebevoll und familiär veranlagt kümmert sie sich um ihre zahlreichen Geschwister, die sie als älteste Tochter anstatt der verstorbenen Mutter großzieht. Sie ist einfühlsam, kann wunderschön singen und musizieren, ist sinnlich, anschmiegsam im Tanz und eben eine richtige naturverbundene Schönheit vom Lande. Klar dass da der Werther recht schnell anbeisst. Einziger Haken an der Sache: Die Gute ist leider schon verlobt. Blöderweise hat sie von ihrer sterbenden Mutter bereits den Segen zu der Ehe bekommen und obendrein ist Albert, der Erwählte, auch noch ein ganz ordentlicher Kerl, wo es nichts zu meckern gibt. Theaterkritik: „Die Leiden des jungen Werthers“ – Schwerpunkt: Charaktere (Werther) | Goethe "Die Leiden des jungen Werthers". Um nun mal ordentlich zu spoilern: Der Werther muss in der Geschichte ordentlich leiden. Um der ganzen Geschichte Authentizität zu verleihen, ist sie als Briefroman ausgelegt. Werther schreibt an seinen Freund Wilhelm kürzere und längere Briefe. Gegen Ende wird dieser Briefstil unterbrochen und durch einen kurzen auktorialen Erzählstrang eines fiktiven Herausgebers fortgeführt.
Sie sollen keinen Willen haben! Haben wir denn keinen? und wo liegt das Vorrecht? …"
"Und kannst du von dem Unglücklichen, dessen Leben unter einer schleichenden Krankheit unaufhaltsam allmählich abstirbt, kannst du von ihm verlangen, er solle durch einen Dolchstoß der Qual auf einmal ein Ende machen? …"
*Rezension* Die Leiden Des Jungen Werther – Fremde Welt
sehr ähnlich klang. Zu Werther: (Vergleich mit:)
Werther wurde zu Anfang der Aufführung durchaus glaubwürdig dargestellt und als liebenswürdiger, lebensfroher und naturverbundener Mensch gezeigt. Leider ist es weder dem Schauspieler noch dem Regisseur gelungen, alle seine Merkmale mit in das Stück einzubeziehen. Es fehlen Aspekte, wie z. B. *Rezension* Die Leiden des jungen Werther – fremde Welt. seine Zuneigung zur Poesie und die Begeisterung zur Malerei. Gut zur Geltung kommt dennoch seine Abneigung gegenüber bürgerlichen Regeln und vernunftgesteuerten Lebensweisen.
Als sich Werther erschießt, liegt ein aufgeschlagenes Buch auf dem Tisch. Es handelt sich um Lessings "Emilia Galotti". Kein Zufall. Goethe will damit eine Parallele ziehen zur Hauptfigur Emilia Galotti, die ebenfalls an äußeren Zwängen zugrunde geht. Natürlich ist das Ende des Romans gewagt. Ganz gewiss wollte Goethe nicht, dass alle unglücklich Verliebten ihr Leben vorzeitig beenden. "Werther" ist eine Hommage an das Leben, an die Liebe, an ein freies, ungezwungenes Leben fernab bürokratischer Einschränkungen und staatlicher Gewalt. Das Romanende wirkt überzeichnet, aber nur so konnte sich Goethe sicher sein, dass er genügend auf die Qualen seines Helden hingewiesen hat. Zitate
"'Unglücklicher! Bist du nicht ein Tor? Betrügst du dich nicht selbst? Was soll diese tobende, endlose Leidenschaft? Ich habe kein Gebet mehr als an sie; meiner Einbildungskraft erscheint keine andere Gestalt als die ihrige, und alles in der Welt um mich her sehe ich nur im Verhältnis mit ihr. Und das macht mir denn so manche glückliche Stunde – bis ich mich wieder von ihr losreißen muß!
Theaterkritik: „Die Leiden Des Jungen Werthers“ – Schwerpunkt: Charaktere (Werther) | Goethe &Quot;Die Leiden Des Jungen Werthers&Quot;
(3/5)
Der junge Werther zieht in eine Stadt namens Wahlheim und findet hier die Liebe seines Lebens. Lotte, die so zärtlich mit ihren Kindern umgeht. Lotte, die ein perfektes Aussehen und ein perfektes Inneres hat, verzaubert den liebeskranken jungen Mann. Doch zu Werthers Unglück ist sie schon vergeben. Ihr Verlobter Albert ist bodenständig und ein Gentleman. Zunächst versucht Werther nicht allzu viele Gedanken an seinen Konkurrenten zu verschwenden. Doch nach und nach sieht er ein, dass er keine Chance gegen Albert einziger Ausweg ist der Tod…
In Goethes Klassiker geht es um die gute alte Liebe. Seine Gefühle und Gedanken teilt er dem Leser in vielen Briefen mit. Die Briefe sind überwiegend an seinen Freund Wilhelm gerichtet, einige auch an Lotte. Der Roman enthält sehr viel Herzschmerz. Die Gefühle des Werthers werden detailiert beschrieben, so schreibt er zum Beispiel in einem der Briefe:
"Was soll diese tobende endlose Leidenschaft? Ich habe kein Gebet mehr als an sie; meiner Einbildungskraft erscheint keine andere Gestalt als die ihrige, und alles in der Welt um mich her sehe ich nur im Verhältnis mit ihr. "
Ich gebe gern zu, dass meine Meinung durch meine eigenen Vorstellungen der Welt und durch das Leben generell beeinflusst ist und dass Goethes "Werther" vielleicht gar nicht so schlecht ist, aber es passt einfach nicht ins heutige Selbstverständnis.