Theresia Enzensbergers Unterfangen ist im Grunde löblich: Sie versucht zu zeigen, wie auch in einer sich selbst als fortschrittlich verstehenden sozialen Gruppe, dem Bauhaus, die alten patriarchalischen Rollenbilder fortleben: Den Männern den Ruhm, die Frauen an die Webstühle. Nun ist diese Erkenntnis, dass auch das Bauhaus gegen Vorurteile gegenüber der Frau und klassische Rollenbilder keineswegs immun war, nichts Neues (und wer wäre so naiv zu glauben, dass in einem Land mit einer tiefwurzelnden patriarchalen, anti-demokratischen und militaristischen Tradition wie Deutschland ein Jahr nach dem Ersten Weltkrieg plötzlich alles die Zeichen plötzlich auf Gleichberechtigung stünden? ), aber um einen guten Roman zu schreiben, braucht es bekanntlich nicht zwingend ein originelles Thema. GGK Endstück (Links, Buche, Passend für: Sockelleistenkanal SL 20x50) | BAUHAUS. Doch wer es dann auch noch so unbedarft umsetzt wie Theresia Enzensberger, der muss sich dann eben auch diesen Vorwurf - unter vielen - gefallen lassen. Der Plot ist schnell erzählt: Das etwas naive, an ihrer Welt, die bekanntlich an politischen, wirtschaftlichen und sozialen Konflikten nicht gerade arm ist, gänzlich desinteressierte Luise Schilling fängt am Bauhaus in Weimar ein Studium an, verliebt sich in einen ominösen Jakob, dem sie geradezu willenlos nachhängt, die Beziehung scheitert, sie geht von Weimar weg.
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Das Ende des Bauhauses 488 | Das Bauhaus in Berlin 496 | Anhang 506 | Anmerkungen 508 | Biografien 514 | Bibliografie 532 | Personenregister 540 | Bildnachweis 544 | Impressum 552 |
Bauhaus | Taschen Bibliotheca Universalis - Vincent&Amp;Voltaire
Was bedeutet, jedes Detail ist zu erkennen. Gebunden sind beide Bücher so gut, dass sie auch häufiges Blättern und Lesen anstandslos über Jahre hinweg vertragen werden, ohne dass einzelne Seiten heraus fallen. Bei beiden Ausgaben gefällt, dass sie annähernd dieselben oder zumindest ähnlich passende Bildinhalte bieten. Die Texte inklusive der. Biografien, Bibliografien, Personenregister und Bildnachweise stimmen ebenfalls überein. Wobei logischerweise die Seitenverweise nicht übereinstimmen können. Und auch die Größe der Abbildungen, deren Platzierung im Text oder auf den verschiedenen Seiten sind dem unterschiedlichen Format geschuldet nicht identisch. Bauhaus - 34 Bücher - Seite 1 von 3 - Perlentaucher. Schön ist die Tatsache, dass die Autorin nicht nur die Auswirkungen des Bauhaus auf die bildende Kunst aufzeigt. Bei der von Oskar Schlemmer bemalten Gliederpuppe, in der 'kleinen' Ausgabe auf Seite. 205 wird auch der Drechsler Josef Hartwig genannt. Damit wird die echte Zusammenarbeit von Kunst und Handwerk unter Beweis gestellt
Dass die vom Format her grosse Ausgabe durch die großzügigere Handhabung der Zeilenumbrüche besser lesbar ist, versteht sich ebenfalls von selbst.
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Lyonel Feininger: "Sweetheart, es ist alle Tage Sturm". Briefe an Julia. 1905-1935 Kanon Verlag, Berlin 2021 ISBN 9783985680092, Gebunden, 288 Seiten, 28. 00 EUR […] Julia Berg, seit 1907 Feininger, auf, die ihre Briefe für die Nachwelt sperren ließ. Die seinen nehmen uns mit auf eine Zeitreise durch Krieg, Weimarer Republik, Inflation und die Entstehung… Andreas Platthaus: Lyonel Feininger. Bauhaus | TASCHEN Bibliotheca Universalis - VINCENT&VOLTAIRE. Porträt eines Lebens Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2021 ISBN 9783737101165, Gebunden, 448 Seiten, 28. 00 EUR […] Er prägte das von Walter Gropius gegründete Bauhaus, dem er als einziger Meister vom ersten bis zum letzten Tag angehörte - von 1919 bis zur Auflösung durch die Nationalsozialisten… Charles Darwent: Josef Albers. Leben und Werk Piet Meyer Verlag, Bern - Wien 2020 ISBN 9783905799606, Kartoniert, 600 Seiten, 35. 00 EUR […] Wer war der Mann, der immer wieder Quadrate malte? Der bis zum Ende seines Lebens nach dem rigoros gleichen Prinzip über 2000 "Homages to the Square" schuf und dabei nur die Farben… Winfried Nerdinger: Walter Gropius.
Brave Modernistin in einer Story voller Herzschmerz
Hundert Jahre nach der Gründung des Bauhauses will das eine ganze Reihe von Sachbüchern, Romanen, Fernsehfilmen und Ausstellungen ändern. Wie ein solches Vorhaben scheitern kann, zeigte kürzlich das Erste mit seinem Spielfilm "Lotte am Bauhaus", der einer erfundenen Künstlerin Arbeiten realer Personen zueignete und sie als brave Modernistin in eine Story voller Herzschmerz verstrickte. Das stimmt nicht hoffnungsvoll, was die kommende ZDF-Serie "Die neue Zeit" rund um das Bauhaus betrifft. Der Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest, aber dass Frauen prominente Rollen spielen werden, dürfte ausgemacht sein. Den Referenzpunkt für Sachbücher hat 2009 schon Ulrike Müller mit ihrem Buch "Bauhaus-Frauen" (Elisabeth Sandmann Verlag) gesetzt, das kenntnisreich Biographien und einordnende Texte verbindet. Nun liegt es in einer überarbeiteten Ausgabe vor. Patrick Rössler und Elisabeth Otto reichen mit ihren "Frauen am Bauhaus" (Knesebeck) nicht an das Standardwerk heran, bieten aber in 45 Porträts von Künstlerinnen eine ebenso fundierte wie leicht zugängliche Auswahl.