Und aus diesem Haar schauen die Stürme heraus, irgendwohin - vieleicht schauen sie, wohin sie bald flattern könnten - und irgendetwas zerstören könnten: Denn die Stürme schauen wie die Geier - und Geier gelten als gierig, sie wollen immer etwas fressen, etwas abnagen, etwas zerstören. Und was macht das Haar des Gottes der Stadt dabei? Es sträubt sich im Zorn. Es richtet sich also auf, statt ruhig dazuliegen, so wie bei einem Menschen, der in Wut gerät: Dem stehen auch sprichwörtlich die Haare zu Berge - also hoch in die Luft! Wir wissen nicht, worauf der Gott wütend ist, worauf er zornig ist. Aber vielleicht auf das, was schon in Zeile 2 und 3 steht:
Er schaut voll Wut, wo fern in Einsamkeit
Die letzten Häuser in das Land verirrn. Vielleicht will er diese letzten Häuser (auch noch? ) zerstören? Davor steht auch schon, dass die Winde auf dem Kopf des Gottes der Stadt warten:
Auf einem Häuserblocke sitzt er breit. Gedichtanalyse? (Schule, Deutsch, Gedicht). Die Winde lagern schwarz um seine Stirn. Gruß aus Berlin, Gerd
Woher ich das weiß: Studium / Ausbildung – Journalist, Buchautor, Dichter, wissenschaftlicher Lektor
Deutsch-Stadtgedicht? HILFE..! heey Leute,
Also wir behandeln das Gedicht: "Sommersonntag in der Stadt" von Georg Britting. Ich habe eine Frage: Was bedeutet die Metapher/ Neologismus Sonntagswind in der rophe im Wie kann ich Schatzsucher in der letzten Strophe, Vers 1 deuten?? Die stadt georg heym analyse. Bitte helft mir!! Das Gedicht:
Sommersonntag in der Stadt
Leer sind die Straßen im Sonntagswind,
Die Menschen hat es ins Freie getrieben,
Nur die weißen Wolken sind
Treu über der Stadt geblieben. Die Häuser stehen wie unbewohnt,
Alles sucht draußen das Glück:
Einen Weg durch den Wald, einen Fußpfad durchs Korn,
Eine Stunde im Dorf, einen Ritterspron,
In der kühlschwarzen Schlucht einen silbernen Born,
Von der Welt ein glänzendes Stück! Und kommen die Schatzsucher abends zurück,
Bestaubt und vom Sehen satt,
Hängt zwischen den Dächern der goldene Mond
Unbeachtet über der Stadt. von Georg Britting
Lg