Im Inneren wurde der Boden mit Steinplatten aus Velpke neu ausgelegt, soweit dort keine Grabplatten lagen. Die Kanzel wurde neu gestaltet. Die Prieche (Empore) bekam einen neuen Dielenboden. Das Gestühl musste überwiegend neu gefertigt werden, ebenso die Treppenzugänge zu Kanzel und Prieche. An den Fenstern wurden viele Scheiben ausgewechselt. Die Rahmen bekamen einen neuen Anstrich. Für den Anstrich der Türen ist eine weiße Ölfarbe dokumentiert, die von dem Apotheker Attaler bezogen wurde. Bereits 1719 wurden die Türen wieder mit weißer Ölfarbe gestrichen. Die nächsten größeren Reparaturen an Dach und Wänden erfolgten 1731. St georg kirchhof. Danach lag der Fokus erst einmal für Jahrzehnte auf dem Neubau der Kirche. Eine kleinere Reparatur 1759/60 betraf Türschwellen und Fenster. Und 1785 waren hauptsächlich die Wände auszubessern. Plan von Gifhorn 1699 (Ausschnitt). Standort von St. -Georgs-Kapelle und Kirchhof (Zeichnung: Gierz)
Französische Besetzung und die Folgen
Während der napoleonischen Kriege erlitt die Kapelle besonders schwere Beschädigungen.
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Im Jahre 1867 wurde an die Kapelle eine Remise angebaut. Dort konnte dann der Leichenwagen untergebracht werden. Die nächsten Reparaturen waren 1874/75 fällig. Dabei wurden die Wände neu verputzt. Für die Ausbesserung des Daches mussten etliche Ziegel ausgewechselt werden. Außerdem bekam das Dach Dachrinnen aus Kupfer. Türen und Fenster wurden neu gestrichen. St. Georg - St. Mariä Himmelfahrt. Neuer Kirchhof
Die wachsende Bevölkerung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte dazu, daß auch der Platz auf dem Kirchhof immer knapper wurde. Seit 1874 versuchte der Kirchenvorstand, durch den Ankauf von anliegenden Grundstücken eine Erweiterung zu realisieren. Doch blieben diese Bemühungen aus verschiedenen Gründen erfolglos. So wurde weiter oben am Wilscher Weg 1889 ein größeres Grundstück erworben und dort ein neuer Kirchhof eingerichtet. Einweihung war 1891. Auf dem alten Kirchhof durften nur bereits bestehende Gäber weiter benutzt werden. Erst 1944 wurde er ganz geschlosssen. Dagegen benutzte man die Georgskapelle weiterhin für alle Bestattungen.
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Superintendent Cregelius konnte um 1650 das Stiftungsvermögen (»Beneficium«) noch vergrößern. Durch die besondere Lage bot es sich an, die Kapelle auch als Friedhofskapelle zu benutzen. Für betuchte Bürger stand sogar der Platz in der Kapelle und in der Kirche für Bestattungen zur Verfügung. Seit wann das der Fall war, verraten die vorhandenen Quellen nicht. Die soziale Staffelung der Gesellschaft zeigte sich damit auch beim Begräbnis. Georgs-Kapelle und Kirchhof. Ausschnitt aus dem Merian-Stich von 1654 mit späterer Kolorierung. St georg kirchhof hotel. (Repro: Dröge)
Reparaturen
In den folgenden Jahrhunderten wurde das Gebäude mehrmals baufällig und musste dann immer wieder an Dach, Türen und Fenstern neu hergerichtet werden. Die Kirchenrechnungsbücher dokumentieren eine große Renovierung der Kapelle in den Jahren 1708 bis 1711. Dabei wurden bei dem Fachwerk viele Balken ersetzt. Da auch Ziegelsteine beschafft wurden, kann man davon ausgehen, daß dabei auch Lehmwände durch Ziegelwände ersetzt wurden. Außerdem wurde das Dach größtenteils mit Ziegeln neu gedeckt.
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St. Georg ist die römisch-katholische Kirche im Leipziger Stadtteil Gohlis. Sie ist eine Kirche der Katholischen Pfarrei St. Georg Leipzig Nord. [1] Ihre Adresse lautet Platz des 20. Juli 1944 Nr. 2, 04157 Leipzig-Gohlis. Sie steht unter Denkmalschutz. [2]
Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pläne für eine Pfarrei im Leipziger Norden reichen zurück bis in das Jahr 1885. Kirche und Schule sollten auf dem Gelände der jetzigen Kasernen gebaut werden, die Pläne scheiterten an der Finanzierung. Am 23. Januar 1898 wurde in Gohlis der erste katholische Gottesdienst für das Militär gehalten, Ort war die Turnhalle des Allgemeinen Turmvereins zwischen Lindenthaler und Friedrich-Karl-Straße. Im Januar 1906 wurde das Grundstück am heutigen "Platz des 20. Juli 1944" (bis 1994 Jägerplatz) erworben. Am 1. Februar 1908 wurde ein Kirchenbauverein gegründet. Dieser erhielt vom Innenministerium des Königreichs Sachsen "die Genehmigung zur Veranstaltung öffentlicher Geldsammlungen, innerhalb des Königreiches Sachsens zum Besten eines in Leipzig-Gohlis zu errichtenden katholischen Gotteshauses, vorbehältlich jederzeitigen Widerrufes, sowie unter der Voraussetzung, dass die Sammlungen nur unter den katholischen Glaubensgenossen und nicht in der Form der Einholung von Beiträgen in den Häusern durch Sammelboten erfolgen. Unsere Gottesdienste. "
Der Historiker Karl Heinz Burmeister (1936 – 2014) zeichnete im Jahr 2000 eine plausible Verbindung der beiden gelehrten Mönche mit einem der berühmtesten deutschen Rabbiner jener Zeit nach: Rabbi Meir ben Baruch von Rothenburg, genannt MaHaRaM (um 1215 – 2. Mai 1293). Rabbi Meir stammte aus einer weitverzweigten jüdischen Gelehrtenfamilie aus Worms. Nach seinem Studium in Würzburg, Mainz und Paris war er für 40 Jahre Rabbiner und Leiter einer großen Jeschiwa (Gelehrtenschule) in Rothenburg ob der Tauber, was ihm seinen Beinahmen einbrachte. Nach dem Tod seines Vaters kehrte er im Jahr 1276 nach Worms zurück, wo er im Jahr 1281 zum Rabbiner berufen wurde. Er war der Verfasser von vielen Rechtsgutachten und ist als Dichter liturgischer Gesänge bekannt, die zum Teil noch heute ihren Sitz im synagogalen Gottesdienst haben. Spielhaus St. Georgs Kirchhof – Hamburger Spielhäuser. König Rudolf I. erließ im Jahr 1286 hohe Steuern für die Juden im Reich, worauf viele sich entschlossen nach Palästina auszuwandern. Welche Rolle Rabbi Meir für den Aufbruch der Juden hatte ist nicht zweifelsfrei zu klären.
Landesbetrieb Verkehr Terminvereinbarung Auto an- und ummelden, Führerscheintausch, Fahrzeug zulassen, Internationaler Führerschein, Fahrerkarte,...