Nächtliche Wanderung
Language: German (Deutsch)
Available translation(s): CAT ENG FRE
Die Nacht ist finster, schwül und bang,
Der Wind im Walde tost;
Ich wandre fort die Nacht entlang
Und finde keinen Trost. Und mir zur Seite, engelmild,
Und, ach! so schmerzlich traut,
Zieht mein Geleite hin, das Bild
Von meiner toten Braut. Ihr bleiches Antlitz bittet mich,
Was mich ihr süßer Mund
So zärtlich bat und feierlich
In ihrer Sterbestund':
"Bezwinge fromm die Todeslust,
Die dir im Auge starrt,
Wenn man mich bald von deiner Brust
Fortreißet und verscharrt! " Da unten braust der wilde Bach,
Führt reichen, frischen Tod,
Die Wogen rufen laut mir nach:
"Komm, komm und trinke Tod! " Das klingt so lieblich wie Musik,
Wird wo ein Paar getraut:
Doch zieht vom Sprunge mich zurück
Das Wort der toten Braut. Deutsches Textarchiv – Lenau, Nikolaus: Gedichte. Stuttgart, 1832.. Stets finstrer wird der Wolkendrang,
Der Sturm im Walde brüllt,
Und ferne hebt sich Donnerklang,
Der immer stärker schwillt. O schlängle dich, du Wetterstrahl,
Herab, ein Faden mir,
Der aus dem Labyrinth der Qual
Hinaus mich führt zu dir!
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Nikolaus Lenau Nächtliche Wanderung In Romana
Hier nahn die Augenblicke, schwinden
An dir vorber immer,
Ein jeder eilt, dich noch zu finden
In deinem Jugendschimmer;
Und ich, wie sie, muss immer eilen
Mit allem meinem
Lieben
An dir vorbei, darf nie verweilen,
Von Strmen fortgetrieben. Doch hat, du holde Wunderblume,
Mein Herz voll sen Bebens
Dich mir gemalt zum Eigentume
Ins Tiefste meines Lebens,
Wohin der Tod, der Ruhebringer,
Sich scheuen wird zu greifen,
Wenn endlich seine sanften Finger
Mein Welkes niederstreifen. Nikolaus Lenau ( Einsamkeit Gedichte)
Das Veilchen und der Schmetterling
Ein Veilchen auf der Wiese stand
an Baches Rand und sandte ungesehen,
bei sanftem Frhlingswehen
sen Duft durch die Luft. Da kommt auf schwankendem Flgel
ein Schmetterling ber den Hgel
und senket zur kurzen Rast
zum Veilchen sich nieder als Gast. Schmetterling:
Ei! Veilchen! Nikolaus lenau nächtliche wanderung children. Wie du tricht bist,
zu blhen, wo niemand dein geniet! Veilchen:
Nicht ungenossen blh ich hier,
ein Schfer kommt gar oft zu mir
und atmet meinen Duft und spricht:
Ein solches Blmchen fand ich nicht,
wie Veilchen du!
Nikolaus Lenau Nächtliche Wanderung In Philadelphia
Buch: Gedichte - Erstes Buch Sammlung: Sehnsucht Die Nacht ist finster, schwül und bang,
Der Wind im Walde tost;
Ich wandre fort die Nacht entlang,
Und finde keinen Trost. Und mir zur Seite, engelmild,
Und, ach! so schmerzlich traut,
Zieht mein Geleite hin, das Bild
Von meiner todten Braut. Ihr bleiches Antlitz bittet mich,
Was mich ihr süßer Mund
So zärtlich bat und feierlich
In ihrer Sterbestund':
"Bezwinge fromm die Todeslust,
"Die dir im Auge starrt,
"Wenn man mich bald von deiner Brust
"Fortreißet und verscharrt! Nikolaus lenau nächtliche wanderung in canada. " Da unten braust der wilde Bach,
Führt reichen, frischen Tod,
Die Wogen rufen laut mir nach:
"Komm, komm und trinke Tod! " Das klingt so lieblich wie Musik,
Wird wo ein Paar getraut:
Doch zieht vom Sprunge mich zurück
Das Wort der todten Braut. Stets finstrer wird der Wolkendrang. Der Sturm im Walde brüllt,
Und ferne hebt sich Donnerklang,
Der immer stärker schwillt. O schlängle dich, du Wetterstrahl,
Herab, ein Faden mir,
Der aus dem Labyrinth der Qual
Hinaus mich führt zu ihr!
Nikolaus Lenau Nächtliche Wanderung In Canada
Der Schlaf Ein Greis trat lächelnd mir entgegen, Bot mir die Hand gedankenvoll Und hob sie dann empor zum Segen, Der sanft vom Himmel niederquoll; Und ich empfand es tief im Herzen, Daß Zorn der Donner Gottes nicht; Daß aus der Weste leichten Scherzen Wie aus Gewittern Liebe spricht. Und einen Labebecher trank ich Und schlich, wohin die Ruh mich rief, Hinaus zur Scheune; müde sank ich Hier in des Heues Duft – und schlief. Nikolaus lenau nächtliche wanderung und. Was mich erfreut auf meinen Wegen, Das träumt ich nun im Schlafe nach; Und träumend hört ich, wie der Regen Sanft niederträufelt' auf das Dach. Da griff ich nach dem Wanderstabe, Sprach meinem Wirt ein herzlich Wort Für Ruhestatt und milde Labe Und zog in stiller Dämmrung fort. (1830)
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Buch: Gedichte - Erstes Buch Sammlung: Sehnsucht Mit ihr im linden Frühlingshauch
Durch diesen Hain zu wallen,
Zu lauschen hier im Blüthenstrauch
Dem Lied der Nachtigallen: -
Mit ihr zu schau'n im Herbsteswehn
Die welken Blätter fliegen,
Umrauscht vom schmerzlichen Vergehn,
Mich traut an sie zu schmiegen. Nächtliche Wanderung | Die Nacht ist finster, schwül und bang | LiederNet. Wenn dann in rauher Winterzeit
Ein Lied mein Liebchen sänge,
Und aller Himmel Seligkeit
Mir in die Stube dränge! -
Ich wagt' es mich zu regen kaum
In meinem stillen Sinnen,
Besorgt, das Häuschen möcht', ein Traum,
Vor meinem Blick zerrinnen. Doch sieh, da öffnet sich die Thür,
Der Zauber war geschwunden,
Es trat ein Jägersmann herfür
Mit nachgesprengten Hunden. Er grüßte mich mit raschem Blick
Und streift' waldein gar heiter,
Ich gab ihm seinen Gruß zurück
Und traurig ging ich weiter.
Nikolaus Lenau Nächtliche Wanderung In Manhattan
Die Nacht ist finster, schwül und bang,
Der Wind im Walde tost;
Ich wandre fort die Nacht entlang
Und finde keinen Trost. Und mir zur Seite, engelmild,
Und, ach! so schmerzlich traut,
Zieht mein Geleite hin, das Bild
Von meiner toten Braut. Ihr bleiches Antlitz bittet mich,
Was mich ihr süßer Mund
So zärtlich bat und feierlich
In ihrer Sterbestund:
»Bezwinge fromm die Todeslust,
Die dir im Auge starrt,
Wenn man mich bald von deiner Brust
Fortreißet und verscharrt! Gedichte von N. Lenau. Nächtliche Wanderung | Europeana. «
Da unten braust der wilde Bach,
Führt reichen, frischen Tod,
Die Wogen rufen laut mir nach:
»Komm, komm und trinke Tod! «
Das klingt so lieblich wie Musik,
Wird wo ein Paar getraut:
Doch zieht vom Sprunge mich zurück
Das Wort der toten Braut. Stets finstrer wird der Wolkendrang,
Der Sturm im Walde brüllt,
Und ferne hebt sich Donnerklang,
Der immer stärker schwillt. O schlängle dich, du Wetterstrahl,
Herab, ein Faden mir,
Der aus dem Labyrinth der Qual
Hinaus mich führt zu ihr!
Nchtliche Wanderung
[14] Die Nacht ist finster, schwl und bang,
Der Wind im Walde tost;
Ich wandre fort die Nacht entlang
Und finde keinen Trost. Und mir zur Seite, engelmild,
Und, ach! so schmerzlich traut,
Zieht mein Geleite hin, das Bild
Von meiner toten Braut. Ihr bleiches Antlitz bittet mich,
Was mich ihr ser Mund
So zrtlich bat und feierlich
In ihrer Sterbestund:
Bezwinge fromm die Todeslust,
Die dir im Auge starrt,
Wenn man mich bald von deiner Brust
Fortreiet und verscharrt! [14]
Da unten braust der wilde Bach,
Fhrt reichen, frischen Tod,
Die Wogen rufen laut mir nach:
Komm, komm und trinke Tod!
Das klingt so lieblich wie Musik,
Wird wo ein Paar getraut:
Doch zieht vom Sprunge mich zurck
Das Wort der toten Braut. Stets finstrer wird der Wolkendrang,
Der Sturm im Walde brllt,
Und ferne hebt sich Donnerklang,
Der immer strker schwillt. O schlngle dich, du Wetterstrahl,
Herab, ein Faden mir,
Der aus dem Labyrinth der Qual
Hinaus mich fhrt zu ihr!