Im Apostolischen und Athanasischen Glaubensbekenntnis wird es in den lateinischen Worten descendit ad inferos ausgedrückt, was mit "hinabgestiegen in das Reich des Todes" oder "herabgestiegen zur Unterwelt" übersetzt wird. Schriften der Kirchenväter [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Diese Vorstellung vom Abstieg Christi in die Unterwelt wurde von den Kirchenvätern mit verschiedenen biblischen Aussagen teils in intendiert wörtlicher, teils in allegorischer Deutung in Verbindung gebracht. In der Patristik wurde "der Glaubensartikel vom Abstieg Jesu in das Reich der Toten gegen die Gnosis als eine Glaubenslehre betont". [1]
In apokryphem Schrifttum, insbesondere in den Pilatusakten (Evangelium Nicodemi), wird der Hinabstieg Jesu in die Unterwelt als Sieg über die Mächte der Unterwelt mit einer Vielzahl von Handlungselementen dramatisch und anschaulich erzählend ausgeschmückt. Das Motiv fand Eingang in die Liturgie und in die mittelalterliche Jenseitsliteratur, aber auch in die mittelalterlichen Passionsspiele, die den Streit mit den Teufeln zuweilen für breit ausgeführte komische Einlagen (Diablerien) nutzen.
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Jesus Christus hat selbst alles durchlitten, was ein Mensch durchleiden kann - aber Gewalt und Tod hatten nicht das letzte Wort. Deshalb hat ihn Gott auferweckt. Andrea Mantegna [Public domain], via Wikimedia Commons Hinabgestiegen in das Reich des Todes...
Noch am Abend des Karfreitags wurde Jesus vom Kreuz genommen und begraben. Am Samstag, am Sabbat, wäre das nicht erlaubt gewesen. Der Samstag ist also der Tag, an dem er tot war. Im Glaubensbekenntnis heißt das: "hinabgestiegen in das Reich des Todes". Wir wissen nicht, was das ist und wie es dort aussieht. Aber an die Botschaft, dass Jesus "am dritten Tage auferstanden" ist, knüpft sich die Zuversicht, dass er am Ende der Zeit die Toten dort herausholen wird. Mattis Gothard Grünewald, public domain Der auferstehende Christus triumphiert. Isenheimer Altar von Mathis Gothard Grünewald Von der Auferweckung Jesu wird in der Bibel nichts berichtet. Am Morgen erst finden die Frauen das leere Grab und hören dort, Jesu sei auferstanden. Das muss also in der Nacht geschehen sein.
hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; / Hans-Christoph Goßmann
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PPN (Catalog-ID):
871686589
Journal Title:
Offener Himmel - weiter Raum
Personen:
Goßmann, Hans-Christoph - 1959- [VerfasserIn]
Format:
Article
Language:
German
Publication:
2013
Containing work:
Offener Himmel - weiter Raum - Rosengarten bei Hamburg: Steinmann, 2013, (2013), Seite 37-42
ISBN:
9783927043541
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Duccio, Public Doimain via Wikiarts Auf dem Weg nach Emmaus. Duccio um 1308. Fragment "Brannte nicht unser Herz", frage sich die Jünger auf ihrem Weg nach Emmaus. Unterwegs begegnen sie Jesus, ohne ihn zunächst zu erkennen
In den Gottesdiensten am Ostermontag liegt der inhaltliche Schwerpunkt auf den Begegnungen der Menschen mit dem auferstandenen Christus. In Deutschland werden die hohen christlichen Feiertage - Ostern, Weihnachten und Pfingsten - an zwei Tagen gefeiert. Im Kirchenjahr erstreckt sich die "Österliche Freudenzeit" noch 50 Tage über Himmelfahrt bis Pfingsten. [Pfarrer Horst Peter Pohl]
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Der deutsche Musiker und Künstler Carsten Nicolai (Alva Noto) hat für den Abend einen brummenden, dröhnenden Grundton geschaffen, der immer wieder bedrohlich aus dem Untergrund steigt. An der Oberfläche wird dagegen "Oh du lieber Augustin" gesungen oder "Live is life", trägt man Braunhemden oder Cowboyhüte und hantiert mit einem überdimensionierten geheimnisvollen Kristall. Die Chance, aus der Gegenwart auf die Vergangenheit zu schauen und daraus Schlüsse zu ziehen, lässt man sich entgehen. Natürlich: den Ukraine-Krieg hat man im Westen angeblich nicht kommen gesehen. So wirkt "Reich des Todes" heute vor allem wie eine Mahnung, angesichts des nun wieder im Osten angesiedelten "Reiches des Bösen" nicht auf die blutige und schuldbeladene Vergangenheit jener zu vergessen, die sich heute als Unschuldlämmer und Friedensengel gebärden. Am Ende des langen und erkenntnisarmen Abends tritt Martin Schwab, in Alter und Habitus an den jetzigen US-Präsidenten erinnernd, an die Rampe und ans Rednerpult.
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Doch wechselten auch griechische Helden immer wieder ihren Daseins-Modus. Sie wanderten in das Totenreich Hades und wieder zurück. Der Hades war eine Gegenwelt mit einem eigenen Ressort-Gott an der Spitze – er heißt ebenfalls Hades. Dort lebten die Toten weiter, wenn auch mit reduzierter Kraft und als Schatten ihrer selbst. Orpheus, der größte Sänger der Antike und Pop-Star seiner Zeit, wagt die beschwerliche Reise. Er hat seine Frau Eurydike verloren und will sie dem Totenreich entreißen. Das gelingt ihm, wobei er seine musikalische Talente als Türöffner einsetzt. Die beiden sind bereits auf dem Rückweg an die Oberwelt, als er sein Versprechen bricht: Er darf Eurydike nicht anschauen, bis sie oben sind. Der verliebte Mann tut es dennoch und verliert sie endgültig. Solche Geschichten wurden in der Antike erzählt und erweitert. Auch die frühen Christen kannten sie. Und bauten den Orpheus-Mythos in das Abtauchen Jesu ein. Das Motiv ist nicht biblisch. Vielmehr saugt es beliebte Muster auf.
© Christian Charisius/dpa
Wenn Glauben wirklich frei macht, dann auch zum Aushalten der Freiheit anderer. -
Ostern mit seiner befreienden Botschaft ist ein Fest der Freude, des Lachens und der Gelassenheit. Eben diese Gelassenheit, kommentiert NN-Chefredakteur Alexander Jungkunz, sollte auch gegenüber denjenigen gelten, die nicht an die Geschichte von der Auferstehung glauben. Derzeit diskutieren sich manche die Köpfe heiß über unsere christlichen Wurzeln. Da entdecken Bürger, dass der Schoko-Osterhase auf dem Kassenzettel "Traditionshase" heißt - und empören sich. "Unsere Großmärkte helfen fleißig mit, dass Deutschland sich abschafft! ", wettert etwa Erika Steinbach, früher CDU, nun der AfD zugewandt. Moment mal: Der "Gold-Hase" heißt seit 1952 so, der "Traditionshase" steht seit 1992 im Sortiment. Es grassiert also eine grundlose Aufgeregtheit - eine lächerliche. Umso mehr, als es bei Ostern keineswegs um den Hasen oder das Osterei geht. Diese Bräuche sind relativ neu. Sie machen dieses sonst so sperrige Fest kuschelig und familien- wie konsumtauglich.
In: Aus Alter Zeit. Organ des Vereins für Geschichtsforschung des Kreis Ahaus, Jg. 7 (Heft 6, 1909). Vgl. dazu die Ortsnamen Alfeld und Alladorf, siehe Wolf-Armin Freiherr von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen: Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken, München 2009, S. 21. Schreibvarianten von Alstätte sind: Alstedi, Alstädde, Alstedde, Altstätte, Altstätten. ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg. ): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. ‼️1. Spendenmarathon der Sparkasse Westmünsterland‼️ – F.C. Viktoria Heiden 1921 e.V.. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 311. ↑ Engelbert Brüning: Die Geschichte der Ahaus–Alstätter Eisenbahn. In: Westmünsterland, Jg. 2003, S. 143–146. ↑ Alstätte: Ulrich Boom zum Weihbischof ernannt. In: Westfälischen Nachrichten, Ausgabe Ahaus, 8. Dezember 2008. ↑ Homepage des Autors
Geschichte Der Textilindustrie Im Westmünsterland 7
Peter Holzwig: Grundlegungen zu einer Pfarrgeschichte von Alstätte. 1992. Franz Brüggemann: Die Haarmühle in Ahaus-Alstätte. Geschichte und Geschichten. 1992. Heinrich Holters (Red. ): Alsteer – Alstätte. 850 Jahre Alstätte, Dorf an der Grenze. Geschichte und Geschichten, Erlebtes und Erzähltes. Jubiläumsverein "850 Jahre Alstätte e. V. Geschichte der textilindustrie im westmünsterland 7. ", Alstätte 2001. Jens Kersting: Zu den inoffiziellen Familiennamen im Münsterland (am Beispiel der Ortschaft Alstätte). In: Niederdeutsches Wort, Jg. 57 (2017), S. 127–153. Wilhelm Wilming: Quellen zur Geschichte der Höfe und Familien in Ahaus, Ammeln, Alstätte, Graes, Ottenstein, Wessum, Wüllen, Schatzungsregister, Bd. 1: 1498–1537. Ahaus 2019. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Westfalen-regional: Mit Dorferneuerung fit für die Zukunft – das Beispiel Ahaus-Alstätte
Alstätte im Kulturatlas Westfalen
Stadtteilporträt auf der Homepage der Stadt Ahaus
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Bernhard Frenker-Hackfort: Über alte Götterstätten.
Jonas Goßling aus Coesfeld-Lette, Hendrik Heistermann aus Ramsdorf, Max Schlottbohm aus Reken, Laura Sicuro aus Dülmen, Selina Staufer aus Nottuln und Noah Tenhumberg aus Gescher sind für ihre "sehr guten" Prüfungsleistungen von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen ausgezeichnet worden. Sie hatten im Frühjahr ihre Ausbildung zum Bankkaufmann beziehungsweise zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Westmünsterland absolviert. Zu den besten Azubis der Sparkasse Westmünsterland zählen von links nach rechts Hendrik Heistermann, Jonas Goßling, Max Schlottbohm, Noah Tenhumberg, Laura Sicuro und Selina Staufer, die von der IHK für ihre sehr guten Ausbildungsabschlüsse ausgezeichnet wurden, hier mit Judith Schmalbrock (Personalentwicklung, li. ), Heinrich-Georg Krumme (3. v. Anzahl der COVID-Patienten im Klinikum Westmünsterland weiter auf hohem Niveau | Burlo-Direkt News. l), Sparkassen-Vorstandsvorsitzender und IHK-Vizepräsident, Michael Lukas (Bereichsdirektor Personalwesen, 4. r. ) sowie Anke Richter (Personalentwicklung, 2. ). Es fehlt Svenja Berning aus Lüdinghausen. Mit weiteren Prüfungsbesten aus den kaufmännischen Berufen sind sie von der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen ausgezeichnet worden.
Geschichte Der Textilindustrie Im Westmünsterland Ahaus
Bocholt – Grubentücher sind Bergbaugeschichte zum Abtrocknen. Generationen von Kumpels haben sich damit den Kohlenstaub aus dem Gesicht gewischt. Millionen Stück von dem robusten karierten Baumwolltuch wurden von den münsterländischen Webereien ins Ruhrgebiet geliefert. Im Textilmuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe in Bocholt werden die praktischen Tücher heute auf historischen Webstühlen wieder produziert. Geschichte der textilindustrie im westmünsterland ahaus. Die Grubentücher messen 75 x 50 Zentimeter und sind aus 100 Prozent Baumwolle – ideal zum Abtrocknen von Händen oder Geschirr – und als originelles Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Jetzt online im Westfalium-shop bestellen und bequem nach Hause liefern lassen. Geschichte benutzen – Grubentücher aus dem LWL Industriemuseum Bocholt, auf historischen Webstühlen produziert – Foto LWL Industriemuseum Mit der Nähe zu den niederländischen Häfen und dem feuchten Klima war das Münsterland ein idealer Standort für Baumwollwebereien, zumal die Flachs- und Leinenweberei in der Region tradtionell stark verbreitet war.
[2] Alstätte wurde, trotz eines großen Widerstandes, ein Ortsteil der Stadt Ahaus, die gleichzeitig ihre Funktion als Kreissitz an die Stadt Borken verlor. Wirtschaft und Infrastruktur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Umgebung des Dorfes ist seit vielen Jahrhunderten landwirtschaftlich geprägt. Traditionell sind Handwerksbetriebe und landwirtschaftliche Betriebe vorhanden. Etwa ab 1890 wurden u. a. mit dem Aufkommen von zwei Ziegeleien, einer Molkerei, der Bäuerlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft neue Arbeitsplätze geschaffen. 1903 erhielt Alstätte einen Bahnanschluss: In diesem Jahr wurde die Eisenbahnlinie Ahaus-Enschede eröffnet. Geschichte der textilindustrie im westmünsterland 10. [3] Die Bahnstrecke wurde 2008 zurückgebaut. Um 1950 wurde in Alstätte die erste deutsche " Pommes frites "-Fabrik eröffnet und sicherte manchem Alstätter einen Arbeitsplatz und den Bauern der Umgebung einen sicheren Absatz ihrer Kartoffelernte. Es wurden auch Betriebe im Bauhaupt- und Baunebengewerbe gegründet, die nach dem Zweiten Weltkrieg beim Wiederaufbau und anschließend im Zeitalter des Wirtschaftswunders einen Boom erlebten.
Geschichte Der Textilindustrie Im Westmünsterland 10
Auflage eines der erfolgreichsten regionalgeschichtlichen Werke des Münsterlands in den letzten Jahrzehnten erhältlich. Startseite
Besucher:innen können diese mitgestalten. So verbindet sich der schöpferische Prozess der Gäste mit dem der Maschine und hinterlässt Spuren in deren Code. Maschinelles Lernen ist ein wichtiger Bestandteil von vielen industriellen Automationsprozessen und verändert zunehmend unser Konzept von Arbeit. Westmunsterland - Lindweiler. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich Schulze neben der Frage, was wir in Zukunft als Arbeit betrachten werden, vor allem mit Überlegungen dazu, wie wir arbeiten werden. Eröffnung Klaus Baumann, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, eröffnet die Festivalwoche in Bocholt am Samstag (5. ) um 19 Uhr. Anschließend spricht Clemens Walter, künstlerischer Leiter von Futur 21, mit Tristan Schulze, Daniel Dalfovo und Christian Losert über das Festival und die künstlerischen Arbeiten. Nach der Projektvorstellung gibt es unter dem Titel "working class reloaded" Texte, Musik und Filmausschnitte zur Industriellen Revolution mit Ralf Melzow (Rezitation), Jan Klinkenberg (Pianist) und Peter Ellenbruch (Filmhistoriker).