Ich persönlich bevorzuge aufgrund der besseren Haltbarkeit Trockenhefe. Allerdings muss ich sagen, dass sich die Ergebnisse bei mir nicht unterscheiden. Ich habe gelernt, dass man bei Frischhefe einen Vorteig machen muss, also die Frischhefe mit etwas warmer Milch und etwas Mehl anrühren muss. Die letzten Male habe ich jedoch darauf verzichtet und die Frischhefe nur in der warmen Milch angerührt und es hat wunderbar funktioniert. Braucht Hefe keinen Zucker? In einer zuckerfreien Facebookgruppe habe ich vor kurzen die Behauptung gelesen, man können keinen Hefeteig ohne Zucker backen. Dieser Mythos scheint weit verbreitet zu sein. Rezept: Hefezopf ohne Zucker (ohne Zuckeralternativen, ohne Süßstoff). Auch mir hat man früher immer gesagt, dass Hefeteig eine Prise Zucker bräuchte. Das stimmt jedoch nicht. Wie du oben bereites gelesen hast, verstoffwechseln Hefepilze Einfachzucker zu Kohlenstoffdioxid und Wasser bzw. Alkohol. Diesen Einfachzucker bekommen sie, indem sie Mehrfachzucker aufspalten. Es stimmt also, dass Hefen Zucker brauchen, jedoch müssen wir ihnen diesen nicht zur Verfügung stellen.
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In Sauerstoffreicher Umgebung bilden sie aus Zucker Kohlenstoffdioxid und Wasser. Ist der Sauerstoff aufgebraucht, entsteht bei der Verstoffwechselung der Mehrfachzucker Kohlenstoffdioxid und Alkohol. "Hefepilze bringen sich selber um, wenn du ihnen die Luft anschnürst. " Das hat mein Bruder mir mal erklärt, als ich ihm klagte, dass mein Sauerteigansatz (da sind auch Hefen drin) immer kaputt ging, wenn ich den Deckel drauf hatte. Die Hefen bilden ja unter Sauerstoffmangel Alkohol und der tötet sie dann, ab einer gewissen Menge, ab. Um dies zu verhindern, deckt man üblicherweise Hefeteig zum Gehen nur mit einem Tuch ab. Wenn man die Schüssel dicht verschließen möchte, sollte man darauf achten, dass sie nicht randvoll ist, sondern noch genügend Luft darin ist. Nachtrag: Dass man die Teigschüssel nicht dicht verschließen sollte, liegt wie ich jetzt erfahren habe, daran, dass der Teig sich ausdehnt. Hefeteig ohne zucker hockey. Für den Gärprozess reicht der durch das Kneten in den Teig eingearbeitete Sauerstoff aus. Außerdem empfiehlt es sich, den Teig hin und wieder durch zu kneten, wenn er mal längere Zeit vor sich hin geht.
Durch das Aufdrücken des Nudelholzes auf den Teig kann nämlich die zuvor eingearbeitete Luft durchs Kneten wieder entweichen. Das wollen wir ja nicht: die Luft sorgt schließlich für den luftig-lockeren Hefeteig, den wir alle so sehr lieben. 5. Hefe mag es warm
Da Hefe am besten bei warmen Temperaturen arbeitet, empfehlen wir dir die flüssigen bzw. weichen Zutaten zu erwärmen, bevor du sie zu den anderen Zutaten gibst. Butter kannst du in einem kleinen Topf oder in der Mikrowelle schmelzen. Auch die Milch kannst du gut erwärmen. Passe aber bei beiden Zutaten auf, dass sie nicht zu heiß werden! Zu viel Hitze zerstört nämlich die Triebkraft der Hefe und dein Teig wird nicht aufgehen. Auch beim Gehen ist es wichtig, dass du die Temperatur im Blick hast. Wie oben schon erwähnt, arbeitet die Hefe besser und schneller, wenn sie es warm hat. Am einfachsten ist es, wenn du deinen Teig in den Ofen stellst und diesen vorher auf 30 bis max. Hefeteig ohne zucker dich. 40 Grad vorheizt. Wenn du den Stiel eines Holzlöffels in die Ofentür klemmst, verhinderst du, dass der Ofen zu heiß wird.