Der Besuch einer Kindertagesstätte (KiTa), einer Krippe oder eines Kindergartens ist für die meisten Kinder ein wichtiger Bestandteil ihrer Kindheit. Neben der Möglichkeit, erste Freundschaften zu schließen, lernen Kinder dort Sozialverhalten, die Eingliederung in eine Gruppe und den Umgang mit Konflikten. Sie werden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt, durch die pädagogische Betreuung in individuellen Fähigkeiten geschult und gewinnen ein wichtiges Maß an Selbstständigkeit und Selbstvertrauen. Ein Kind mit Epilepsie hat — wie jedes andere Kind auch — ein gesetzlich festgelegtes Anrecht auf den Besuch eines Kindergartens. Epilepsie anderen erklären: Wie erkläre ich meinem Kind, was Epilepsie ist? - Neuraxpharm Deutsch. Auch Kinder mit Epilepsie können so lernen, sich außerhalb ihres gewohnten Familienumfelds einzuordnen, anzupassen und zu behaupten und sich damit sozial zu entwickeln. Welcher Kindergarten ist geeignet? Soweit keine anderweitigen Einschränkungen oder Behinderungen vorliegen, sollte ein altersgerecht entwickeltes Kind einen Regelkindergarten besuchen, auch wenn keine Anfallsfreiheit besteht.
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Was erwartet die Familien, wenn sie sich nach Famoses schulen lassen? Die Familien, die sich für einen Famoses-Kurs anmelden, verbringen ein ganzes Wochenende miteinander. Hier lernen sie sich kennen und können sich untereinander austauschen. Epilepsie kindern erklären die. Zum einen bekommen sie umfassende Informationen über Epilepsie, andererseits bringen die Eltern und Kinder ihr Wissen und ihre eigenen reichhaltigen Erfahrungen mit ein. Ähnlich den Asthma-Schulungen dauern sowohl die Kinder- als auch die Elterntrainings jeweils zwei Tage.
E.B.E. Epilepsie Bundes-Elternverband E.V.: Carla - Ein Bilderbuch
Betreuer sollten sich der allgemeinen Verhaltensregeln bei sogenannten "großen" Anfällen bewusst sein:
Ruhe bewahren. Kind aus einer Gefahrenzone bringen (Treppe, Klettergerüst etc. ), gefährliche Gegenstände fernhalten, Brille abnehmen. Den Kopf schützen: Ohne Gewaltanwendung dem Betroffenen etwas Weiches unter den Kopf legen (Kissen, Oberschenkel etc. ). Arme und Beine nicht festhalten. Das Kind muss frei atmen können. Die Zeit stoppen. Nach 5 Minuten, falls der Anfall nicht endet oder sich wiederholt, einen Notarzt rufen. Bei dem Kind bleiben, ihm ruhig zusprechen bis es die Orientierung wiedererlangt hat. Das Kind nach dem Anfall in die stabile Seitenlage bringen und ansprechen, für eine geeignete Ruhemöglichkeit sorgen. Vergewissern, dass sich das Kind nicht verletzt hat. Beim Kind bleiben, während und nach einem Anfall, bis es die Orientierung wiedererlangt. Epilepsie kinder erklären. So bedrohlich ein generalisierter tonisch-klonischer Anfall auch aussehen mag, er ist für die Betroffenen in aller Regel nicht lebensgefährlich.
Epilepsie Bei Kindern: Klinikum Mutterhaus
Carla bekommt im Kindergarten einen epileptischen Anfall. Sie wird von ihrer Mutter abgeholt. Die Erzieherin erzählt den anderen Kindern, welche Erkrankung Carla hat, über die tägliche Tabletteneinnahme, EEG, Krankenhaus, Blutabnahme etc. Dieses schön gestaltete Bilderbuch ist ein Vorleseerlebnis für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Auf kindgerechte und verständliche Weise werden Anfälle und deren Begleitumstände erklärt. Das Kinderbuch CARLA ist ein MUSS für Eltern, deren Kleinkinder an Epilepsie erkranken und die diese Krankheit dem eigenen Kind bzw. dessen gleichaltrigen Freunden verständlich machen wollen. Aber auch für Kindergärten, Frühförderung, Therapeuten etc. stellt das Buch ein wichtiges Hilfsmittel zum Erklären und Verstehen der Erkrankung dar. Am Ende des Buches sind ein kleines Epilepsie-ABC und Links zu hilfreichen Internetseiten zu finden. Dieses lang vergriffene Bilder- und Vorlesebuch für Kinder wurde vom LV Epilepsie Bayern e. V. und dem e. b. E.b.e. epilepsie bundes-elternverband e.v.: Carla - Ein Bilderbuch. e. Epilepsie Bundes-Elterverband e. gemeinsam neu aufgelegt und kann bei uns kostenlos bezogen werden (Wert: ca.
Gegenstände in den Mund stecken, um Zungenbisse zu vermeiden,
zuckende Gliedmaßen festhalten,
versuchen, den Mund zu öffnen, um zu beatmen. "