Ist der Herbst relativ mild, kann es geschehen, das die ersten Pflänzchen schon einmal neugierig aus der Erde schauen. Doch in der Regel muss bis ins Frühjahr gewartet werden, bis sich auf dem kahlen Boden etwas tut. Auch muss der Magerrasen bei einem langen und harten Winter nicht weiter geschützt werden, da dieser sowohl starke Kälte wie auch heiße Sommer erträgt. Entstehung einer Mager-/Blumenwiese - kleingarten-hangeweiher.de. Dann geht es einigermaßen schnell, denn im Frühling wird alles grün, auch wenn noch nicht ersichtlich ist, was da gerade am Wachsen ist. Hält die wärmere Temperatur an, werden auch die ersten Pflanzen langsam zum Erblühen kommen. Zu diesen frühen Pflanzen gehört die Kornblume, die auch im ersten Jahr ihre Pracht entfaltet. Nur ein- oder zweimal im Jahr mähen Damit sich die Wildblumenwiese bestens entwickeln kann, sollte nicht öfter als zweimal im Jahr gemäht werden. Auch benötigen einige Pflanzen mehr als ein Jahr, bis diese dann endlich blühen. Daher sind einjährige Pflanzen eine gute Lösung, ansonsten wäre der Magerrasen ziemlich kahl, also einfach nur grün.
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Wildwiesen wollen ungestört wachsen
Wildwiesen weisen eine sehr große Artenvielfalt auf – mehr als 100 verschiedene Blumen und Kräuter können auf einer Magerwiese gedeihen. Dies gilt allerdings nur, wenn Sie die Wiese weitestgehend in Ruhe lassen. Insbesondere Magerwiesen sollten nicht gedüngt und sonst wie bearbeitet werden, lediglich eine Mahd ein bis zwei Mal pro Jahr ist angebracht. Wildwiesen brauchen für ein ungestörtes Wachstum viel Ruhe – schließlich handelt es sich um "wilde" und nicht an eine Rundumversorgung gewöhnte Kulturpflanzen. Allerdings brauchen Sie etwas Geduld, bis sich die neu angelegte Wiese in ein üppiges Blumenmeer verwandelt hat. Magerwiese im garden.com. Durchschnittlich zwischen drei und fünf Jahre benötigen die Pflanzen, um sich in ihrem neuen Biotop zu etablieren. Bis dahin kann es passieren, dass Sie von Zeit zu Zeit einmal nachsäen müssen. Vorbereitung des Bodens
Das Anlegen der Wildwiese gelingt am einfachsten, wenn Sie die Samenmischung nicht einfach auf einer bereits bestehenden Wiese oder einem Rasen aussäen – Gras ist äußerst durchsetzungsstark und wird die empfindlicheren Wildpflanzen durch sein schnelles Wachstum immer wieder verdrängen.
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Dann wird es schwierig mit einer dauerhaften Margeritenwiese. Versuchen kann man eine flächige Abmagerung, indem man 10 cm Sand aufbringt und in die obersten 30 cm einarbeitet. Einsaat kann jetzt noch, Mitte Mai, erfolgen. Ich würde die Einsaat mit einer sog. Initialpflanzung unterstützen, also einige Gruppen von fertigen Stauden einpflanzen. In dem Zusammenhang die Frage, wie groß ist die Wiese und wo, innerhalb der Stadt/ eines Gartens oder in der freien Landschaft? In oder angrenzend an die freie Landschaft darf lt. Bundesnaturschutzgesetz seit März 2020 nur gebietsheimisches = autochthones Saatgut = Regiosaatgut verwendet werden. In Gartenanlagen gilt das nicht. Magerwiese im garten hotel. Autochtones Saatgut bieten. z. B. die Fa. Rieger und Hofmann und Juliwa an. Bei Rieger und Hofmann gibt es eine sog. Verkehrsinselmischung aus 50% Kräutern und 50% Gräsern, die würde ich als Ergänzung zu der Margeritensaat wählen. Bei der Pflege ist wichtig, dass die Margariten Saat ausbilden dürfen und erst dann gemäht werden.
Demzufolge muss umso öfter gemäht werden, je nährstoffreicher die Erde ist. Da bei dieser Art von Wiese die Blüten das A und O sind, ist zwingend auf jegliche Düngegabe zu verzichten. Tipps & Tricks
Nach dem Mähen das Schnittgut entfernen, damit sich die Pflanzen weiterhin entwickeln können. Symbolgraphiken: © Christine –