Zusätzlich können Sie den Stammbereich und den unmittelbar unter der Baumkrone befindlichen Boden ab Ende August bis Ende Oktober mit Nematoden der Art Steinernema feltiae (SF-Nematoden) behandeln. Diese winzigen Fadenwürmer können zwar auch andere Insekten töten, sind jedoch für andere Tiere und für den Menschen völlig ungefährlich. Apfelwickler-Pheromonfallen: Tipps zu Wirkung & Bekämpfung. Sie dringen in die Larven ein und geben ein Bakterium ab, an dem diese sterben. Apfelwicklerlarven, die sich ins kommende Frühjahr retten konnten und im Mai mit der Eiablage beginnen, können Sie mit Schlupfwespen der Art Trichogramma cacoeciae bekämpfen. Die mit bloßem Auge kaum zu erkennenden weiblichen Schlupfwespen legen ihre Eier in die Eier der Apfelwickler und zerstören sie auf diese Weise. Die Bekämpfung erfolgt ganz einfach über Pappkärtchen, auf denen unterschiedliche Entwicklungsstadien der Schlupfwespen aufgebracht sind. Die Kärtchen werden kurz nach Beginn des Falterflugs in vier Durchgängen im Abstand von drei bis vier Wochen in den Bäumen verteilt.
- Apfelwickler-Pheromonfallen: Tipps zu Wirkung & Bekämpfung
- Umweltfreundlich gegen Gartenschädlinge | Umweltbundesamt
Apfelwickler-Pheromonfallen: Tipps Zu Wirkung &Amp; Bekämpfung
Die Nützlinge könnten sich sonst in den Fallen verfangen. Sind Lebensmittel von Motten befallen, sollten Sie sie unmittelbar entsorgen. Bringen Sie zudem gleich den Müll runter, damit die lästigen Schädlinge nicht wieder aus dem Abfall hinausgelangen. Produkte, bei denen Sie lediglich einen Verdacht vermuten, können Sie für eine Nacht in das Tiefkühlfach des Kühlschranks legen. Die Kälte tötet eventuell unentdeckte Mottenlarven ab. Auch bei Kleidermotten sollten Sie darauf achten, nicht mit Chemie zu arbeiten. Wo sollte man die Karten mit Schlupfwespen auslegen? Umweltfreundlich gegen Gartenschädlinge | Umweltbundesamt. Wenn sich Motten breitgemacht haben, setzen Sie die Schlupfwespenkarten dort ein, wo Sie den Befall vermuten. Für Kleider- beziehungsweise Textilmotten sind das oftmals Kleiderstangen, Schränke, Kommoden oder Teppichböden. Lebensmittelmotten tummeln sich häufig in Fächern von Regalen, Schubladen oder in Trockendekorationen. Besonders beliebt sind auch das Gewürzregal und Orte, an denen Tierfutter gelagert wird. Haben Sie die Orte des Befalls ausfindig gemacht, legen Sie die Kärtchen aus.
Umweltfreundlich Gegen Gartenschädlinge | Umweltbundesamt
Schlupfwespen sind natürliche Schädlingsbekämpfer, die in biologisch bewirtschafteten Gärten eingesetzt werden können. Da es sich dabei scheinbar um Wespen handelt, gibt es entsprechende Vorbehalte. Aber können die Tiere wirklich stechen? Auf den Punkt gebracht
Schlupfwespen sind keine Wespen im eigentlichen Sinne
parasitieren an vielen Schädlingen im Gemüse- und Obstgarten
Einsatz auch gegen Vorratsschädlinge möglich
für viele Schädlinge gibt es eine spezielle Schlupfwespen-Art
besitzen kein Gift, sondern nur einen Legestachel
Was sind Schlupfwespen? Alle Arten der Schlupfwespe gehören zu den Hautflüglern. Sie sind in den meisten Fällen sehr klein, das heißt, unter 1 cm lang. Es gibt auch größere Arten, die zwar nicht kommerziell als Nützlinge eingesetzt werden, in der freien Natur jedoch trotzdem nützlich sind. Deshalb lohnt es sich, im Garten Plätze zu schaffen, die die Wespen anlocken. Lebensweise
Schlupfwespen parasitieren an anderen Insekten. Mit Hilfe ihres Legestachels legen sie ihre Eier in Eier, Larven oder auch erwachsene Tiere bestimmter Insektenarten.
Lebensmittelmotten, Kleidermotten, Schmetterlinge, Blattläuse … Sowohl im Garten als auch im Haus gibt es eine Reihe von Schädlingen, die man gern mit natürlichen Mitteln loswerden möchte. Möglich macht das die Schlupfwespe. Denn für eine große Zahl bekannter Schädlinge gibt es die "passende" Schlupfwespe, mit der eine biologische Schädlingsbekämpfung möglich ist. Wir beantworten die wichtigsten Fragen, die sich beim Einsatz von Schlupfwespen stellen. Zählen Schlupfwespen zu den Wespen und können sie stechen? Die winzigen Schlupfwespen (Ichneumonidae) gehören wie beispielsweise Bienen oder echte Wespen zur Gruppe der Hautflügler. Mit den ihnen namensverwandten Insekten haben Schlupfwespen allerdings nicht allzu viel gemein: Die meisten Schlupfwespenarten sind gerade mal 0, 4 Millimeter groß, krabbeln vorwiegend und stellen gleichfalls keine Bedrohung für den Menschen dar. "Schlupfwespen können tatsächlich weder richtig fliegen noch stechen. Für Menschen und Haustiere sind die kleinen Nützlinge also nicht gefährlich", erklärt Melissa Raupach, Mitgründerin von Plantura und Produktexpertin für Schlupfwespen.