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Lithium Batterien Merkblatt Zur Schadenverhütung Model
(mih) In der Publikation zur Schadenverhütung VdS 3103 "Lithium-Batterien" sind Hinweise zur Schadenverhütung bei der Bereitstellung von Lithiumbatterien in Produktions- und Lagerbereichen zusammengestellt. Die Publikation liegt nun in einer aktualisierten Fassung mit Stand Mai 2016 vor. Herausgeber ist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Lithium batterien merkblatt zur schadenverhütung model. In dem Merkblatt werden die Batterien abhängig von Lithiumgehalt, Gewicht und Leistung in drei Kategorien unterschieden. Es sind auch die wesentlichen Erkenntnisse aus Brandversuchen in Bezug auf das Lagern und Bereitstellen beschrieben. Die Publikation gilt nicht für das Sammeln gebrauchter Batterien oder das Recycling.
Jede Akku-Zelle (siehe Abbildung) besteht aus zwei unterschiedlichen Elektroden: einer negativen Elektrode (Anode) und einer positiven Elektrode (Kathode). Zwischen den Elektroden befinden sich ein ionenleitender Elektrolyt und der Separator, der die Elektroden elektrochemisch trennt. Die Anode besteht aus einer Kupferfolie und einer Schicht aus beispielsweise Graphit. In ihr werden während des Ladens die positiv geladenen Lithium-Ionen eingelagert. Die Kathode besteht aus Metalloxiden, die auf einer Aluminiumfolie aufgebracht sind. Lithium batterien merkblatt zur schadenverhütung 6. Die Brandgefahr
Was passiert bei einem Brand? Ein Akku gibt seine elektrochemisch gespeicherte Energie beim Entladevorgang normalerweise in Form von elektrischer Energie wieder ab. Im Falle des Versagens wird aber die gesamte Energie nicht als elektrische, sondern schlagartig in Form von thermischer Energie abgegeben. Hinzu kommt, dass einige der eingesetzten Materialien bei hohen Temperaturen spontan zerfallen. Es entstehen sowohl brennbare Gase als auch Sauerstoff, der Druck in der Akkuzelle steigt.
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Brandversuch mit Batterien (Bild: VdS)
Lithium-Batterien sind eine häufige Brandursache bzw. maximieren im Brandfall das Schadenpotenzial. Gemeinsam mit weiteren Experten hat VdS deshalb Lösungsansätze zum Löschen der jungen Technologie entwickelt und stellt diese kostenlos als Merkblatt zur Verfügung. August 2019. Die Digitalisierung, Vernetzung, Elektromobilität bedingen den Einsatz von Lithium-Batterien. Diese stecken u. a. in Handys und Notebooks. Ihre Energieinhalte betragen ein Vielfaches der konventionellen Batterietechnologien – was im Vergleich das Zerstörungspotenzial im Brandfall anfälliger macht, erklärt VdS. Hinzu kommt das Risiko der Selbstentzündung. Lithium-Akkus: Maßnahmen zur Schadenverhütung. Das Kieler Institut für Schadenforschung (IFS) warnt, dass sich Brände durch Lithium-Batterien "als typische Schadenursache etabliert" haben. Deshalb führte eine Projektgruppe aus VdS-Experten, Versicherern und Sachverständigen den aktuellen internationalen Kenntnisstand zusammen und leitete Lösungsvorschläge ab. Diese komprimiert ein Merkblatt, welches Europas größtes Institut für Brandschutz kostenlos zur Verfügung stellt.
Hierbei wird eine Unterscheidung in Akkus mit geringer, mittlerer und hoher Leistung vorgenommen. VdS: Brandschutz für Lithium-Batterien - industrieBAU. Nachstehend die Spezifikationen der drei Leistungsklassen, die von der Kapazität und vom Gewicht der Akkus abhängt:
Li-Ionen-Batterien geringer Leistung haben eine Kapazität von weniger als 100 Wh
Li-Ionen-Akkus mittlerer Leistung haben eine Kapazität von mehr als 100 Wh und ein Bruttogewicht von kleiner gleich 12kg
Li-Ionen-Akkus hoher Leistung haben eine Kapazität von mehr als 100 Wh und ein Bruttogewicht von mehr als 12kg
Beispiele für Akkus geringer, mittlerer und hoher Leistung nach GDV
Nach der obigen Einteilung gehören bspw. E-Bike-Akkus zu den Akkus mit mittlerer Leistung, ein Smartphone oder Notebook-Akku zu den Batterien mit geringer Leistung, der Akku eines Elektroautos zur Klasse mit hoher Leistung. Lagert man bspw. mehrere Akkus mittlerer Leistung an einem Ort, muss man bei einem Bruttogewicht von mehr als 12kg die Anforderungen der Batterien mit hoher Leitung erfüllen, so dass man immer die individuelle Gesamtmenge betrachten muss.
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Die folgende Abbildung zeigt ein sogenanntes Ragone-Diagramm, welches unterschiedliche Energiespeichertechnologien in einem Koordinatensystem darstellt. Damit werden die Unterschiede der verschiedenen Batterietypen grafisch sichtbar. Technologievergleich verschiedener Energiespeicher (Bildquelle: "Arbeitshilfen für die Elektrosicherheit")
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Gefährdungsbeurteilungen
Jetzt testen! Lithium-Ionen-Batterien – Pferdefuß Brandrisiken
Immer häufiger zeigt sich: Die gesteigerte Energiedichte der Lithium-Ionen-Technologie kann zulasten der Brandsicherheit gehen. Uri | Ingenieurbüro Elektrotechnik - Lithium-Batterien - ein neues Risiko?. Denn wenn ein Lithium-Ionen-Akku seine Energie nicht wie gewünscht gezielt und kontrolliert abgibt, wird thermische Energie frei. Dabei erhitzen die Akkus und die Gefahr von Bränden oder Explosionen steigt rapide.
Ziel war herauszufinden, ob eine Sprinkleranlage die Ausbreitung eines Brandes auf Kartons mit Lithium-Ionen-Akkus wirksam begrenzen kann. Lithium batterien merkblatt zur schadenverhütung 7. Dies scheint erfolgversprechend zu sein. "Je früher die Löschanlage auslöste und je vollständiger sie das gefährliche Lagergut mit Wasser kühlte, desto besser war die Schutzwirkung. Die vom Wasser gekühlten Akkus fingen deutlich später Feuer, teilweise konnte ein Übergreifen des Brandes sogar ganz verhindert werden",
so wird Carsten Tormöhlen, der Leiter der GDV-Projektgruppe Lithium-Batterien zitiert.