Da sich alle Holunderarten sehr gut schneiden lassen, halten Sie die Dimensionen des Obstgehölzes problemlos unter Kontrolle. Tipps zu Pflanzen und Pflege
Hinsichtlich der Standortbedingungen erweist Holunder sich als angenehm flexibel. Sonnige bis halbschattige Lichtverhältnisse sagen ihm besonders zu. Das Substrat sollte möglichst nährstoffreich und locker beschaffen sein. Reichern Sie daher handelsübliche Blumenerde noch ein wenig an mit Kompost, Perlite (9, 00€ bei Amazon*) oder Sand. Unverzichtbar ist eine Drainage am Topfboden über dem Wasserablauf, denn Staunässe macht jede Hoffnung zunichte auf einen prächtigen Holunder im Blumentopf. Im Rahmen der Pflege rücken einige wenige Aspekte in den Vordergrund. Eine konstante Feuchtigkeit ist wichtig, wobei die Substratoberfläche zwischen den Wassergaben antrocknen sollte. Lassen Sie die Pflanzerde zu stark austrocknen, wirft Ihr Holunder empört sein Laub ab. Da Sie in Topfkultur auf Flüssigdünger angewiesen sind, wählen Sie ein handelsübliches Präparat.
Holunder Im Kübel E
Dabei sollten rund zehn Triebe von der Gartenschere verschont bleiben. An denen wachsen dann erneut die Früchte. Vermehrung
Das Vermehren geht bei Holunder denkbar einfach mithilfe von Steckhölzern. Im Herbst oder Winter schneidet man aus den Trieben rund 20 Zentimeter lange, blattlose Stecklinge. Am ausgewählten Standort steckt man diese so tief in die Erde, dass nur noch rund fünf Zentimeter herausgucken. Im Frühjahr bilden die Steckhölzer Triebe aus
Frostschutz
Sambucus nigra oder Schwarzer Holunder ist winterhart. Ein Frostschutz ist in der Regel nicht nötig. Der richtige Zeitpunkt für die Ernte
Wenn Holunder im Frühling und Frühsommer blüht, kann man die Blüten ernten. Daraus lassen sich Köstlichkeiten wie Hollerküchlein oder Sirup gewinnen. Die Rispen werden mit einem scharfen Messer abgeschnitten und anschließend ausgeschüttelt, damit mögliche Insekten entfernt werden. Man kann die Blüten vor der Zubereitung waschen, muss es aber nicht zwingend. Denn kommen die Blüten mit zu viel Wasser in Berührung, verlieren sie schnell ihr Aroma.
Sowas mag der Holunder nicht, ansonsten ist er nahezu gegen alles resistent. Wurzelfäule wäre auch noch eine Option, doch so einen Fall hatten wir bei einem Holunder aber noch nicht. Liegt vielleicht daran, dass es für die meisten Gartenbesitzer lästiges Unkraut ist. Wir kennen die Größe Ihrer Holunderbüsche nicht. Aber eine Maßnahme wäre einen kompletten Holunderbusch stark zurückzuschneiden, auszupflanzen, die Wurzeln abzuwaschen und die Erde im Pflanzloch großräumig auszutauschen. Riechen Sie währenddessen mal an den Wurzeln. Wenn es stinkt, wissen Sie Bescheid, dann ist es Wurzelfäule. Ebenso sollten Sie darauf achten ob die Wurzeln angefressen oder verkümmert sind oder ob Sie irgendwelches Viehzeugs im Boden finden. Erst nach ein paar Wochen wird man etwas erkennen. Dennoch ist es die einzige Maßnahme, die Erfolg verspricht, und sogar fast garantiert. Nebenbei können Sie als Testobjekt Stecklinge oder Absenker von Ihren Holunderbüschen machen und separat aufziehen. Sollten auch die die gleichen Symptome zeigen, ist es irgend eine Pilzinfektion, die wir leider nicht per Internet diagnostizieren können.