Leistung
istockphoto, technotr Wie hoch ist hoch genug? Die alten Griechen wussten, wie man sich zu Höchstleistung motiviert – dieses Wissen setzten sie gerade bei den Olympischen Spielen um. Ausgerechnet ein französischer Pfarrer griff die Methode wieder auf. 15. 08. 2016
mv
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen
Feedback
"Höher, schneller, weiter" – diesen Dreisprung als Motto gab es im alten Olympia noch nicht. Aber schon die alten Griechen wussten, wie man sich zu Höchstleistung motiviert. Will man drei Meter weit springen, muss man fünf Meter anvisieren. Nicht höher schneller weitere informationen. Und noch besser, man tritt dabei gegen andere an. Dann befeuert man sich gegenseitig. "Immer besser sein und andere übertreffen", schreibt der antike Dichter Homer (Ilias VI, 208). Strengt euch an! Auf Latein, der Sprache der Römer, klingt das dann wie ein Zungenbrecher: "Citius. Altius. Fortius. " Schneller, höher, stärker. Im Deutschen wurde daraus "schneller, höher, weiter". Es war ausgerechnet ein Pfarrer, der diese Devise für die olympischen Spiele der Moderne aufbrachte.
- Nicht her schneller weiter movie
- Nicht her schneller weiter free
- Nicht her schneller weiter pictures
- Nicht her schneller weiter videos
Nicht Her Schneller Weiter Movie
"Gstandne Mannsbilder", wie man in Bayern so schön sagt. Auch ihr "Organ" war meinem weitaus überlegen und so wurde ich oftmals übertönt. Was für viele männlichen Kollegen selbstverständlich war und ist, geht für eine Frau gar nicht. Schon alleine abends an der Hotelbar mit den Kollegen "abzuhängen" ist für eine Frau nicht unbedingt denkbar. Schnell hat man seinen Ruf weg. Auch die Annahme, man sei karrieregeil, bekommt man schnell an den Kopf geworfen. Warum mich Höher-Schneller-Weiter nicht glücklich macht - Mama Maus Blog. Spannender wurde es dann aber erst nach der Babypause. Da war man dann plötzlich die "karrieregeile Rabenmutter". Auch schön. Zum selbsternannten schlechten Gewissen, da man wieder arbeitet, kommen dann die "unqualifizierten" Ausrufe der Kollegen. Das Ganze steigert sich dann, wenn man um 14 Uhr nach Hause geht, da man eben ein paar Stunden weniger arbeitet (offiziell), in der Zeit aber genauso viel schafft wie zu Vollzeitzeiten, eben nur in weniger Stunden - und die Kollegen einem hinterherrufen: "Wow, du hast es gut und hast jetzt schon frei! "
Nicht Her Schneller Weiter Free
Wenn dir gerade bewusst wird, dass dieses "besser fühlen" nur ganz kurz angehalten hat – macht es dann Sinn, dir immer größere Ziele zu setzen? Dein Leben nur auf das Erreichen der Ziele auszulegen? Kann es sein, dass du dir selbst die ganze Zeit über eine Möhre vor die Nase hältst, der du hinterherläufst, die du aber nicht erreichst? Und selbst wenn du reinbeißt, dann hältst du dir direkt eine schönere, größere Möhre vor die Nase, die du unbedingt haben möchtest? Was wäre, wenn etwas "im außen" nichts damit zu tun hat, wie du dich fühlst? Dass es nichts damit zu tun haben kann, weil wir Menschen so nicht funktionieren? Das würde erklären, warum uns dieses "höher, schneller, weiter" nicht glücklich macht. Wir hetzen uns durch unser Leben und verpassen dabei, es zu leben. Der Weg ist das Ziel. Den Spruch habe ich schon ganz oft gehört und gelesen. Pin von Robert Körbler auf Weisheiten | Visual statements, Weisheiten zitate, Weisheitssprüche. Aber jetzt verstehe ich ihn neu. Unser Lebensweg ist unser Ziel. Nicht ein Ziel, das wir uns mit dem Intellekt gesetzt haben. Und diesen Lebensweg gilt es zu genießen.
Nicht Her Schneller Weiter Pictures
Wer an seiner persönlichen
Leistungssteigerung arbeitet, erreicht etwas für sich selbst.
Nicht Her Schneller Weiter Videos
Warum "Höher-schneller-weiter" nicht mehr zeitgemäß ist - YouTube
Denn mal ehrlich, wir schaffen es eh nicht, unsere überdimensionalen Ansprüche zu erfüllen. Frustration aber lassen wir nicht durchgehen, denn Frustration ist Schwäche und die können wir uns heutzutage nicht leisten, jetzt, wo das Leben unsicherer ist denn je und ein einziger Kampf um die besten Zukunftschancen, wo nur der oder die Beste gewinnt. Denn nur der oder die Beste bekommt den Arbeitsplatz. Nicht her schneller weiter pictures. Wir leben unter ständigem Konkurrenzdruck und können gar nicht anders, als uns dem Vergleichswahn hinzugeben. Gute Noten reichen nicht, Auslandserfahrung, soziales Engagement und mehrere Praktika sind das Minimum. Das denken wir zumindest und wundern uns dann darüber, dass wir das alles nicht schaffen. Dass aber Jede*r seine/ihre eigenen Ressourcen hat, unterschiedlich belastbar ist und andere Voraussetzungen mitbringt, übersehen wir dann einfach. Schnell neiden wir den anderen ihre Erfolge, denn wir fühlen uns verletzt, weil der andere gut ist. In Folge dessen geben Studierende ihre Unterlagen lieber nicht weiter, Mitschriften von Vorlesungen werden auch ungern ausgehändigt.