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Mad Max - Test-Video: Monotonie und ganz viel Sand
Mad Max, das Spiel zur Filmreihe, das aber außer der Prämisse und der Hauptfigur nichts mit den Filmen zu tun hat, legt gleich ordentlich los: Max' innig geliebter V8 Interceptor wird von einer Horde Warboys unter der Führung von Lord Scrotus geklaut und in seine Einzelteile zerlegt. Max schafft es noch, Scrotus eine Kettensäge in den hässlichen Schädel zu rammen, bevor er überwältigt und in der Wüste zurückgelassen wird. Das Auto kann er sich zwar abschminken, doch unterwegs trifft er den buckligen Mechaniker Chumbucket. Mad max spielt im jahr 2021. Der Kerl hat einige Schrauben locker, erkennt in Max aber seinen Heiland und will ihm helfen, eine neue, bessere Karre zusammenzuschrauben. Ein Magnum Opus, für das er das Grundgerüst schon in der Garage stehen hat. Die Crux: Den von Max benötigten V8-Motor gibt es nur im von Scrotus' Gefolgschaft beherrschten Gastown. Egal in welcher Inkarnation (Mel Gibson, Tom Hardy oder der etwas generische Spiel-Max), unser Endzeit-Antiheld hat es nie leicht.
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Das von den Avalanche Studios entwickelte Open-World-Actionspiel hat mit dem Film jedoch so gut wie nichts am Hut – außer der bisher ziemlich plump anmutenden Story um gestohlenes Benzin, das Max wiederbeschaffen muss. Ein Werkzeug für alles Die Avalanche Studios haben mit der " Just Cause "-Reihe bereits beeindruckende Krawallspiele im Lebenslauf – und seine Entwicklungs-Heimat merkt man "Mad Max" nach der kurzen Anspielsession in Los Angeles auch an: So bedient sich Hauptfigur Max ebenfalls eines praktischen Multifunktionswerkzeuges – der Harpune. Mad max spieletipps. Mit der reißt er Gegner etwa bei voller Fahrt aus ihren Wagen, damit das Vehikel plötzlich führerlos ist. Oder er bringt es zum Schleudern, in dem er sich eines seiner Räder schnappt – was bei Höchstgeschwindigkeit zur Katastrophe führt. Auch in den vielen Nebenmissionen wird das Ding eine riesige Rolle spielen. Überall in der Wüste stehen zum Beispiel sogenannte Schrott-Titanen, Ölturm-ähnliche Konstrukte, die Feinde stärken. Zerstören Sie sie, wird die jeweilige Partei geschwächt.
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Die Steuerung ist wie erwähnt sehr komfortabel, die Maus hilft enorm beim Zielen und Umsehen in den hektischen Kämpfen. Großartig: Alle Tasten lassen sich frei belegen, sodass jeder Mad Max nach seiner Fasson spielen kann. Wer die Wahl hat, sollte definitiv zur PC-Fassung greifen - die Versionen für PS4 und Xbox One funktionieren zwar auch prima, auf der PS4 beobachteten wir aber immer wieder kleine Ruckler.
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Gelegentliche Framerate-Drops ziehen den Zeiger weiter in Richtung Mittelmaß. Mad max spiel test complet. Manch ein Spieler könnte sich auch an der etwas eigenwilligen Steuerung stören, denn diese lässt uns nie richtig in Fahrt kommen. Pros Cons Fazit Nur damit wir uns richtig verstehen: Mit Mad Max kann man seinen Spaß haben, allerdings nicht für eine lange Zeit. Ist der erste Rausch aus rasanten Autoschlachten, dem Aufmotzen der Karre, dem Einreißen von schwerbewachten Festungen und dem Erkunden des Ödlands einmal abgeklungen, dann wird das Spiel recht schnell zäh und die Aufgaben eintönig. Kurioserweise macht Mad Max dabei fast alles gerade so gut, um nicht schlecht, aber gerade so schlecht, um nicht überzeugend und lange unterhaltsam zu sein.
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Das passt zum Szenario der Filme, das Avalanches parallel zu Just Cause 3 entwickeltes Spiel auf gelungene Weise umsetzt. Ihr seid als Straßenkrieger in der Post-Apokalypse am Grund eines ausgetrockneten Meeres unterwegs. Die Endzeit-Atmosphäre wird durch simple Survival-Mechaniken verstärkt: Euer Auto braucht ab und zu Treibstoff und Max regeneriert seine Gesundheit nur, wen er Wasser trinkt oder einen Snack in Form von Hundefutter (! ), Ratten (!! ) oder Maden (!!! ) zu sich nimmt. Kritik zu Test: Mad Max (PS4, Xbox One, PC). Das Schönste am ganzen Spiel: die Explosionen. Die frei befahrbare Spielwelt ist riesig und in mehrere Regionen aufgeteilt, die alle einen eigenen Stil haben. Von den typischen Dünen der Sandwüste geht's in weiße Kalkstein-Ebenen, auf einen gigantischen Schrottplatz rund um die düstere Metropole Gastown und in Felsschluchten, wo Schwefel die Steine gelb gefärbt hat. Durch diese Umgebungen zu düsen, macht viel Spaß, auch wenn das arcade-lastige Fahrmodell anfangs ein wenig Eingewöhnung erfordert. Erst wenn Max aus seinem Auto aussteigt, sinkt der Unterhaltungswert des Actionspiels.
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Technisch gibt es mit stabilen 60 FPS und detaillierten Texturen eigentlich nichts zu meckern, doch gerade in Innenbereichen neigt die Kamera dazu, näher als in den Außenarealen heranzuzoomen, wodurch einige Texturen recht verwaschen wirken. Der Optik hätte generell etwas mehr Abwechslung gut getan: Die Einöde sieht wirklich schick aus (so schick Einöden eben sein können), doch auch wenn wir später vom sandigen Meeresgrund aufs sandige Festland wechseln, bleibt die Umgebung vor allem eins - sandig! Spieltest MAD MAX GAME vom GTA Online Gamer Test Note GUT / zur Zeit kostenlos - YouTube. Es gibt zwar kuriose Dinge wie riesige, zu Behausungen umfunktionierte Frachtschiffe oder einen unter Wüstensand begrabenen Flughafen zu entdecken, aber trotzdem fehlt der Welt optische Abwechslung - und Leben. Natürlich klingt das bei diesem speziellen Szenario etwas kurios, doch die Welt ist uns einfach zu endzeitlich-steril geraten. Es gibt schlicht keine Behausungen, keine Zeltlager oder kleinen Verstecke, wo wir auf merkwürdige, tragische oder einfach nur skurrile Charaktere treffen, die uns ihre Geschichte erzählen und auf Quests schicken könnten.
Selten hat es dermaßen viel Laune gemacht, mit aufgemotzten Fahrzeugen durch die endlose Weite der Wüste zu heizen. Dazu trägt auch die gelungene Kulisse bei, die mit spektakulären Sandfontänen, schönen Lichtstimmungen und überragenden Explosionen die unwirtlich-schroffe Landschaft zum Leben erweckt. Wenn man mit Höchstgeschwindigkeit an einer steilen Klippe entlangrast während die Sonne untergeht, wirkt das gefährliche Ödland beinahe romatisch. Auch der Kampf zwischen den Fahrzeugen ist spannend inszeniert und funktioniert deutlich besser als z. B. bei Rage. Man kann per Tastendruck "Schläge" verteilen, den Gegnern mit Klingen und Rammspornen zusetzen oder einzelne Teile der Feindfahrzeuge per Harpune entfernen. Zudem gibt es in der scheinbar leblosen Wüste unendlich viel zu entdecken. Überall verstecken sich kleine Unterschlüpfe, Geheimlager oder Außenposten, deren Außerverteidigung man zunächst mit dem Magnum Opus knacken muss, bevor man sich mit Max in den Nahkampf wagen kann. Hier kommt auch das fest am Auto angebrachte Scharfschützengewehr zum Einsatz, das allerdings nur spärlich mit Munition versorgt wird und daher sparsam eingesetzt werden sollte.