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Meine Sendung "Peters Musikoase"
live auf "" mit Chat
Jeden nntag im Monat von 18-20 Uhr
Sendetermine 2022
15. Mai
19. Juni
08. September
16. Oktober
20. November
18. Dezember
Einmal wissen, dieses bleibt für immer …
City, Text: Hildegard Maria Rauchfuß
… und dann such ich Trost in einem Lied …
Karat, Text: Helmut Richter
… Irgendwann will jedermann raus aus seiner Haut. Irgendwann denkt er dran, wenn auch nicht laut …
Renft, Text: Gerulf Pannach
… Uns hilft kein Gott uns're Welt zu erhalten …
Karat, Text: Norbert Kaiser
Viva la Musica! Die Musik zählt zu den ältesten Künsten, die die Menschen zu ihrer und anderer
Freude erschufen und erschaffen. Aus allen Epochen der Musikgeschichte sind uns wundervolle Zeitzeugen/Werke
überliefert, die noch heute zu uns sprechen, uns berühren, uns bewegen. Sie alle illustrieren die Gedanken, Gefühle und Stimmungen der Menschen, ihr
Umfeld, ihren Lebensraum, reflektieren ihre Zeit und/oder träumen von besseren
Zeiten. Seite 2 - Vor 75 Jahren wurde in der DDR die DEFA gegründet. Sie legen Zeugnis ab von den Menschen, den Wirren der Jahrhunderte und Jahre,
von Leid und Leidenschaft, von Hochmut, Eitelkeit und Verrat, von Kriegen und
Friedenszeiten, Macht und Ohnmacht, von Liebe und Menschlichkeit, von
Aufbrüchen und Untergängen, Evolution und Revolutionen, von Träumen, Schreien,
Aufbegehren, Wünschen, Hoffnungen und Zweifeln …
Sie spiegeln, was die Menschen bewegt - durch die Brille ihrer Subjektivität und
Individualität, versetzen uns in zauberhafte Klang- und Rhythmuswelten.
Irgendwann Will Jedermann Raus Aus Seiner Haut Der
Diese Tendenz zeigt sich auch in der eingangs beschriebenen Geschichte von Susanne. Die Klaus Renft Combo wird wegen systemkritischer Texte mit Auftrittsverboten belegt. 1975 verfügen die DDR-Behörden die Auflösung der Band. Und dennoch drückt wohl kein Song so sehr die Sehnsucht vieler DEFA-Regisseure aus: "Irgendwann will jedermann raus aus seiner Haut. Irgendwann denkt er dran, wenn auch nicht laut. Irgendwann will jedermann raus aus seiner haut débit. "
Irgendwann Will Jedermann Raus Aus Seiner Haut Languedoc
(Text: Pannach, Musik: Schoppe) Als ich wie ein Vogel war, der am Abend sang, riefen alle Leute nur Sonnenuntergang. Alle Vögel sind schon da, keiner das rief. Ohne Stimme flog ich fort, als schon alles schlief. Irgendwann will jedermann raus aus seiner Haut. Irgendwann denkt er dran, wenn auch nicht laut. Als ich wie der Himmel war, überm Rosenstrauch setzte mancher sich und sprach: Rosen blühen auch! Ach wie ist der Himmel der Himmel blank, keiner kam da rauf. Lakkos Blog: März 2015. Fiel mein Regen auf die Bank, standen alle Leute auf. Keiner höre als ich sang – man sah das schöne Wetter. Fiel mein Regen auf die Bank – man sah die Rosenblätter. Meine Stimme sprang beim Sonnenuntergang so schön wie Rosenblätter. Fiel mein Regen auf die Bank, mein Himmel wurde krank, und auch mein Wetter (aus dem DEFA-Film "Für die Liebe noch zu mager? ")
Irgendwann Will Jedermann Raus Aus Seiner Haut Berlin
08. 2013
Wolfram Dix | Musiker und Weggefährte
"Erinnerung ist wichtig, hat sie doch etwas mit "innen" zu tun. " 25. 07. 2013
Christoph Dieckmann | Journalist und Autor
"Vieles an so genannter Osterinnerung leidet an einer zunehmenden Vermatschung und Ungefährheit und dagegen hilft nur das Veto der Quellen. " weiterlesen
Irgendwann Will Jedermann Raus Aus Seiner Haut Débit
Anfang der Achtzigerjahre setzt abermals eine Liberalisierungsphase bei der DEFA ein, aus der 1980 auch Wolfgang Kohlhaases und Konrad Wolfs Produktion "Solo Sunny" hervorging, der wohl emblematischste Film der DDR und ein Porträt des Boheme-Lebens im zerfallenden Berliner Künstlerviertel Prenzlauer Berg. Die Sängerin Sunny sucht Selbstverwirklichung in der Musik und sehnt sich nach Freiheit. Doch auch als Künstlerin in der Schaffenskrise muss sie sich mit den Gegebenheiten arrangieren. Ihr Kleidungsstil wird eine Generation prägen, die Saxofonmelodie ein Gassenhauer und Sunny eine der komplexesten Heldinnenfiguren des deutschen Films. Von den Siebzigerjahren an war die Hälfte aller DEFA-Gegenwartsfilme mit weiblichen Hauptrollen besetzt. Die DEFA sprach Tabuthemen an
Der subversive Geist generierte auch in den Achtzigerjahren noch einige künstlerische Höhepunkte. Songtext Als ich ein Vogel war von Klaus Renft Combo | LyriX.at. Mit "Coming Out" von Heiner Carow entsteht 1989 der erste Film mit homosexueller Thematik. Einige Szenen wurden an den Treffpunkten der Schwulenszene gedreht.
Sie erfreuen, begleiten, berühren und trösten uns, stiften Gemeinsinn und
Gemeinschaft … sie ermuntern, appellieren, rebellieren … lassen uns erschauern
und erschaudern oder streicheln unsere Seelen und …
sie werden überdauern …
Entstehung
Meine Website beschäftigt sich mit der Ostmusik, die im 20. Jahrhundert seit Mitte der 60er Jahre in der DDR,
der Volksrepublik Polen, der Tschechoslowakischen Volksrepublik und der Volksrepublik Ungarn entstand, im Besonderen
mit dem Ostrock. Auch die Musik, die sich nach der sogenannten Wiedervereinigung von BRD und DDR im Osten der Bundesrepublik,
in der Republik Polen, in der Ersten Slowakischen Republik, in der Tschechischen Republik und in der Republik Ungarn
neu orientierte, findet ihren Eingang in meine Darstellung. Irgendwann will jedermann raus aus seiner haut der. Ich wurde mit dieser Rockmusik erwachsen und verdanke ihr viele großartige Momente. Die Besonderheiten des Ostrocks resultieren aus dem genialen Zusammenspiel von Inhalt und Form, von Text und Musik. Die künstlerisch wertvollen, lyrischen, zuweilen balladesken Texte, die sich vielfach im Spannungsfeld von Ideal und Real
bewegen, setzen das Leben der Menschen, Tragisches und Komisches im real existierenden Sozialismus gleichermaßen
in vielfältigster Weise künstlerisch um.
Ich bedanke mich bei allen aktiv Mitwirkenden. Ohne euch wäre es nicht möglich, die Website in dieser Form und Fülle
zu gestalten. Besonderer Dank an meinen Familien für das Verständnis, die Geduld und die Unterstützung bei meinem
Tun in Vergangenheit und Gegenwart. (1) Plenzdorf, Ulrich. Die neuen Leiden des jungen W.. 7. Aufl. VEB Hinstorff Verlag Rostock 1980 (Erstauflage 1973) S. 20 u. a.