Naturschutz, Landschaftspflege
Am 26. Juni 2019 fand im Kloster Wennigsen der Klosterkammerforsttag statt. Das Motto: "Die Folgen des Klimawandels bedrohen unsere Wälder. Wie können wir ihren Bestand und ihre Widerstandsfähigkeit stärken und ihren Schutz mit einer naturnahen Waldbewirtschaftung in Einklang bringen? " Zu der Veranstaltung waren Experten vom Institut für Geobotanik der Leibniz Universität Hannover, der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) und des NABU Niedersachsen eingeladen. Constantin von Waldthausen, Leiter der Klosterforsten, stellte das neu entwickelte Naturschutz-Konzept für die elf Reviere der Klosterforsten und die Flächen des Stiftsforstbetriebs Ilfeld vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vernetzung von schützenswerten Naturräumen zu einem Biotopverbund. "Es ist uns wichtig, im Dialog mit unseren Partnern beim Waldnaturschutz unser Konzept weiter zu entwickeln. Der fachliche Austausch bietet uns eine wertvolle Unterstützung, um Lösungen zu den aktuellen waldbaulichen Herausforderungen im Kontext des Klimawandels zu finden und Möglichkeiten zur Finanzierung dieser Aufgaben zu diskutieren", betonte Constantin von Waldthausen.
Constantin Von Waldthausen Eye
Der lippische Bundestagsabgeordnete Cajus Caesar besuchte Anfang Oktober auf Einladung des Betriebsleiters Constantin von Waldthausen den vorbildlichen Forstbetrieb der Klosterkammer Hannover, um sich über die nachhaltige, aber auch ökonomisch rentable Bewirtschaftung der Klosterwälder auszutauschen. Caesar war beeindruckt davon, wie hier Wirtschaft und Ökologie zusammenfließt. Eindrucksvoll war ebenfalls, wie durch gut ausgebildetes Forstpersonal die Pflege der Bestände zu strukturreichen Laub- und Nadelholzwaldbildern erfolgt. Im Weserbergland bestehen großflächige Laubholzbestände, die insbesondere in Buche verjüngt werden. Dort wo die Naturverjüngung nicht aufgekommen ist, werden klimaresistente Baumarten, wie die Küsten-Tanne und Douglasie eingebracht. "Mit dieser Art der Vorgehensweise leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz durch CO2-Bindung in den zuwachsstarken Beständen. Zudem versorgen wir die Holzindustrie mit dem umweltfreundlich erzeugten Rohstoff Holz und erzeugen somit auch einen Ertrag für unseren eigenen Betrieb, um unseren Stiftungsanforderungen für die Gesellschaft gerecht werden zu können", so der Forstbetriebsleiter von Waldthausen.
Constantin Von Waldthausen Rose
Sehnde: Forstbetriebe Klosterkammer Hannover | Ein Beitrag von Susanna Veenhuis - Verwaltungsbereiche Soltau und Westerhof sind zusammengelegt ILTEN/REGION HANNOVER (sv). Mit einer fröhlichen Gartenparty feierte der Forstbetrieb der Klosterkammer in Ilten jetzt den Einzug in sein neues Domizil in der Hindenburgstraße 34. Bereits vor einem Jahr waren die Standorte Soltau für Nord-Niedersachsen und Westerholt für den südlichen Landesteil in dem Sehnder Ortsteil zusammengelegt worden. Gleichzeitig wurde die gesamte Verwaltung der Klosterkammer-Forstbetriebe verschlankt, wie deren Leiter, Constantin von Waldthausen, berichtete. Aktuell sind 42 Mitarbeiter für 42 000 Hektar Wald in ganz Niedersachsen zuständig, zehn davon arbeiten am neuen Standort in Ilten. "Unsere Aufgabe ist die Forstwirtschaft. Wir wollen den Wald erhalten, aber auch ernten", sagte der Präsident der Klosterkammer, Hans-Christian Biallas. Außerdem sei es wichtig, die Arbeit der Klosterkammer bekannt zu machen. Neben der Verwaltung von 16.
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Das Obere Schloss steht an der Einfahrt zum Parkplatz der Stadthalle und stammt im Kern aus dem 14. Jahrhundert. Es wurde unter den Herren von Schneeberg errichtet, zu Beginn des 17. Jahrhunderts durchgreifend erneuert. Das Mittlere Schloss, ein dreigeschossiger Steinbau mit Walmdach, wurde um 1607 errichtet und im 18. Jahrhundert erneuert. Das stattliche Untere Schloss, auch Barockschloss genannt, liegt westlich im Schlosspark und ist ein Hingucker. Der achsensymmetrische Barockbau wurde 1740 für Hugo Karl von Ebersberg-Weyhers erbaut. Daneben werden im Inneren des Mittleren Schlosses die Kunststofffenster und die Böden ausgewechselt. Natürliche Materialien aus Holz sollen stattdessen verwendet werden, denkmalgerechte Sprossefenster sind eingeplant, dazu soll das Haus mit erneuerbarer Energie mittels einer Hackschnitzel-Anlage beheizt werden. Da die Arztpraxis von Rosen ausgezogen ist, bestehe jetzt die Möglichkeit der Sanierung, erklärt der Baron. Für die Refinanzierung der Investition ist er auf eine Nutzung mit Mietern angewiesen.
"Wir haben jahrelang an unseren Wegen nichts gemacht, darum ist deren Zustand zu schlecht", räumte Waldthausen unumwunden ein. Zwischen 150. 000 und 200. 000 Euro jährlich wolle die Klosterforst daher in den kommenden fünf Jahren in ihre Wege im Bückeberg investieren. Schwerpunkt werde das Gebiet oberhalb von Reinsen sein. Beim Ausbau werde befestigendes Material aufgetragen, kündigte Waldthausen an. Zudem würden die Gräben instand gesetzt. Nicht zuletzt sollen keine Äste mehr über die Wege ragen, damit Licht für trockenen Boden sorgen kann. Darüber hinaus sollen kurzfristig, sprich: in den nächsten Wochen, besonders schwere Schäden repariert werden, die im Winter durch den Transport gefällter Bäume entstanden sind. "Die werden wir beseitigen", versprach Waldthausen. Der Experte bat allerdings um Verständnis dafür, dass die Wege beim Abtransport stark belastet werden. "Ökologisch wäre es schlimmer, wir würden die Hauptschäden beim Waldboden verursachen. " Der extrem milde Winter habe zudem für besonders tiefe, matschige Wege gesorgt.