Daher ist auch die Cuticula bei Schattenblättern um einiges dünner. Folgerichtig zeigt sich der Unterschied innerhalb der Lichteinstrahlung de facto in der Anzahl der Chloroplasten. Das Schattenblatt hat deutlich weniger Chloroplasten als die Blätter der Sonnenpflanze. Dementsprechend kann ebenso ein dünneres Palisaden- und Schwammgewebe bei Schattenpflanzen festgestellt werden. Arbeitsblatt - Licht- und Schattenblatt mikroskopieren - Biologie - tutory.de. Schließlich liegt ein zusätzliches Charakteristikum in der Ausprägungen des jeweiligen Wurzelsystems. Die Sonnenpflanze benötigt hinsichtlich ihres warmen Standorts eine höhere Menge an Wasser und hat somit tiefere Wurzeln, um in tiefere Schichten des Bodens eindringen zu können. Die Schattenpflanze benötigt deutlich weniger Wasser und verfügt daher über ein eher flaches Wurzelsystem.
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Bei Schattenblättern reicht also eine niedrige Beleuchtungsstärke aus, damit die Aufnahme von CO2 während der Fotosynthese größer als die Abgabe von CO2 durch die Zellatmung ist! Unterschied: Der Lichtsättigungspunkt
Der Punkt an dem die maximale Fotosyntheserate durch die Sonneneinstrahlung erreicht ist, wird Lichtsättigungspunkt genannt. Ab einer gewissen Beleuchtungsstärke können Laubblätter nicht noch mehr Fotosynthese betreiben, da alle Chloroplasten bereits arbeiten. Der Lichtsättigungspunkt tritt bei Sonnenblättern deutlich später ein oder mit anderen Worten:
Die maximale Fotosyntheserate von Sonnenblättern ist bei entsprechend hoher Lichtintensität deutlich höher als bei Schattenblättern! Bei Schattenblätter tritt der Lichtsättigungspunkt früher ein, da sie im Vergleich weniger Chloroplasten besitzen. Unterschied: Das Schwammparenchym / Interzellularen / Spaltöffnungen (Stomata)
Auch das Schwammparenchym ist bei Sonnenblättern mehrschichtiger als bei Schattenblättern! Hinzu kommen zahlreiche Interzellularen und eine größere Anzahl an Spaltöffnungen (Stomata)!
Der Unterschied zwischen beiden liegt darin, dass die Samenanlagen bei den Bedecktsamern von einem Fruchtknoten umschlossen sind, während diese bei den Nacktsamern offen liegen. Laubbäume und Nadelbäume sind optimal an die Besonderheiten ihrer Umgebung angepasst. Die Blätter von Laubbäumen weisen große Blattflächen auf, womit eine hohe Verdunstungsrate möglich ist. Der Laubbaum hat dementsprechend einen hohen Wasserverbrauch bei heißen Temperaturen. Zugleich ermöglichen Laubblätter auch eine deutlich höhere Photosyntheserate durch die großen Blattflächen. Dagegen sind die Blätter der Nadelbäume nadelförmig und verfügen über deutlich weniger Blattoberfläche. Dies erweist sich in kalten und trockenen Lebensräumen als Vorteil. Die Verdunstungsrate bei Nadelblättern ist viel geringer, sodass Nadelbäume nur einen geringen Wasserverbrauch aufweisen. Laubbäume in Europa verlieren im Herbst ihre Blätter, um sich vor übermäßiger Verdunstung im Winter zu schützen. Denn der geringe Niederschlag im Winter würde kaum für genug Wasser im Boden sorgen.