"Manifesto ist eine Hommage an die Schönheit der künstlerischen Manifeste", sagt Rosefeldt, "ein Manifest der Manifeste. " Auf das Thema war er durch die Arbeit an seinem Film Deep Gold gestoßen, den er im Rahmen des Ausstellungsprojekts Der Stachel des Skorpions 2014 im Museum Villa Stuck präsentierte. Dabei handelt es sich um eine Auseinandersetzung mit L'Âge d'Or – Das Goldene Zeitalter (1929/30) von Luis Buñuel, dem Skandalfilm des Surrealismus. In den gleichen Räumen zeigt das Museum Villa Stuck nun auch die monumentale Filminstallation Manifesto. Die 13 großformatigen Projektionen verteilen sich über die zwei Stockwerke sowie die Empore und sind über die gläserne Wendeltreppe optisch und akustisch miteinander verbunden. Veranstaltungen • Versicherungskammer Kulturstiftung. Die Hauptdarstellerin in allen zwölf Episoden ist die Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett, die damit ihre enorme Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt. Die Texte, die sie spricht, sind Zitate aus Künstlermanifesten vom Beginn bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, wie zum Beispiel von Kazimir Malevich, Filippo Tommaso Marinetti, Sol LeWitt oder Jim Jarmusch.
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Auch in den von den meisten Besucher*innen des Hamburger Bahnhofs so wohl nie gesehenen Aufnahmen einer Müllverbrennungsanlage und den Bildern des bekannten Teufelsbergs, zeigt Rosefeldt Berlin von seinen spannendsten Seiten. Von der konservativen Mutter aus, die für ihre Familie vor dem Essen als Gebet Claes Oldenburgs "I am for an Art.. " (1961) vorträgt, kann man weiter zum Film der Trauerfeier, von welchem aus immer diese irgendwie kitschig-dramatische Musik ertönt. So wird der dunkle Raum ein Ort, an dem etliche unterschiedliche Wahrheiten gleichzeitig existieren möchten und, letztendlich, tatsächlich existieren. Manifesto ausstellung münchen. Anstrengend ist dies allemal – nicht grundlos verlässt man die Ausstellung nach drei Stunden zwar äußerst bereichert, aber auch ganz schön erschöpft. Höhepunkt der Arbeit sind die perfekt gesetzten Momente der Zusammenkunft: (Fast) jedes Video finalisiert seinen Loop oder Endpunkt durch den sich zur Kamera und in die Augen der Zuschauer*innen wendenden Blick Blanchetts, die von Film zu Film in unterschiedlicher Tonhöhe einige besonders manifeste Sätze roboterartig vorträgt, bevor sich wieder abgewendet wird und der Film weiterläuft.
Supraflux
2014 Angela Glajcar
2015/16 Via Lewandowsky – Hokuspokus
2015/2016 Furios Virtuos. Italienische Handzeichnungen des 16. bis 18. Jahrhunderts
2016 Zeitgenossen. Dumas, Doig und die anderen
2016 miriam cahn – AUF AUGENHÖHE
2016 Faust fürs Auge. Illustrationen zu Goethes Meisterwerk
2016/2017 Gott und die Welt. Vom sakralen zum autonomen Bild 1871–1918
2016/2017 Käthe Kollwitz. Ich will wirken
2017 Ludger Gerdes. Von Angst bis Wollen
2017 Anita Albus – Die Kunst zu sehen
2017/18 Nolde und die Brücke. Gemeinsam mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig konzipierte Ausstellung. 2018 Pipilotti Rist. Videos 1986–1992
2018 Alicja Kwade – AMBO
2018/2019 globalocal – Sammlungspräsentation mit den Gästen Cao Fei, Hiwa K und Mika Rottenberg
2018/2019 Goya. Grafische Meisterblätter
2018/2019 Franz Gertsch. Bilder sind meine Biografie
2019 Universum Picasso: Die Suite Vollard
2019 Intuition. Rudolf Jahns
2019 Lotte Laserstein. Ketterer Kunst, Kunstauktionen, Buchauktionen München, Hamburg & Berlin. Von Angesicht zu Angesicht. Eine Ausstellung des Städel Museums in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle zu Kiel
2020 Rachel Maclean
2020 Right here.