Einströmende Luft wurde durch Einspritzdüsen mit
Treibstoff gesättigt und entzündet. Eine Zündkerze leitetet die Verbrennung beim Start ein, danach entzündet sich
die Luft/Treibstoffmischung an heißen Restgasen im Rohr. Durch die vorne geschlossenen Ventile konnten die
Verbrennungsgase nur nach hinten aus dem Rohr austreten und so Schub erzeugen. Beim V1-Schubrohr
wiederholte sich dieser Vorgang etwa 40 bis 50 mal pro Sekunde. Das Pulsoschubrohr war erfunden. V1 triebwerk bauanleitung nistkasten. 1930 meldete
Paul Schmidt ein Patent auf seine Entdeckung an. Die Versuche hatten aber auch gezeigt, dass ein guter Teil der erzeugten Energie als Schallwellen abgegeben
wurde. Auch verbrannten die heißen Gase seine Ventile nach kurzer Betriebszeit. Zum Antrieb eines
Passagierflugzeugs war das Triebwerk in diesem Stadium also ungeeignet. Als mögliche Anwendungen schlug
Schmidt dem damaligen Heereswaffenamt den Einsatz als kurzzeitigen Zusatzantrieb für Kampfflugzeuge oder als
Triebwerk für eine unbemannte Fernbombe ("Lufttorpedo") vor.
V1 Triebwerk Bauanleitung Nistkasten
Unten:
Die für das spätere Diorama benötigten
Verkleidungen sind ebenfalls Bestandteil
des Eduard-Sets. Für die Lackierung wurden folgende Farben verwendet:
Revell:
schwarz 8
grau 78
rotbraun 37
Model Master:
Grau RLM02
Gelb RLM04
Schwarzgrau RLM66
Lichtblau RLM76
Grauviolet RLM81
Dunkelgrün RLM82
Metalizer Alu
Metalizer Stahl Rostfrei
Alterung:
Rembrand Pstelkreide
Vallejo Model Wash Dark Brown
original und modell
Das Geschoß war wie ein normales Flugzeug
aufgebaut und benötigte zur Herstellung etwa 280 Arbeitsstunden
und 3500 RM. Der erste Einsatz war für den 15. Februar 1944
vorgesehen, musste aber, da die Abschussrampen inzwischen
zerstört worden waren, verschoben werden und fand erst am 16.
August 1944 statt. Abschussfertige V-1 in einer Feuerstellung, Herbst 1944
Vom Kommandostand aus, wird die V-1 gestartet
1. Magnetkompass
9. Starthaken
2. Aufschlagzünder
10. Treibstofftank
3. Rohrholm
11. Druckluftlaschen
4. Staurohrdüse
12. Luft-Drosselklappe
5. Mischdüsen
13. Batterie
6. Brennkammer
14. Hauptkreisel
7. Flugmotor BMW 801. Anemometer-Zählpropeller
15. Pneumatische Servomotoren
8. Sprengladung
Länge:
7, 90 m
Spannweite:
5, 30 m
Nutzlast:
850 kg
Vmax:
500-800 km/h
Flughöhe:
0, 5-3 km
Reichweite:
370 km
Eine V-1 geht auf London nieder
1. Fi 103 V, Versuchsmodell, Peenemünde West, Sommer 1942
2. Fi 103 V33, für Start-Flugversuche
3. Fi 103, Einsatzgerät, gestartet vom Stab/KG 3 im Sommer 1944
4. Fi 103 A-1/Re 2, Schulungsausführung
5.