", beschreibt Moukarzel sein Interesse an Freud. "Wir stellen uns die Frage, wie man die Freud'sche Sichtweise auf eine gegenwärtige Erfahrung übertragen kann. " Ein Drogenunfall in Freuds Arbeitszimmer: Per Kokain zum Unbewussten? Aus dem Parterre ins Rampenlicht Am Premierenabend sollte die freiwillig angetretene Zuschauerin Andrea für diese gegenwärtige Erfahrung sorgen. Tickets für Die Traumdeutung von Sigmund Freud in Wien kaufen | TICKET.AT. Was der von ihr beigesteuerte Traum (Alice Cooper bediente sie als Kellner in der Wiener Arena) bedeuten könnte, durfte sie zwar nicht erfahren. Sehr wohl aber, wie es sich anfühlt, an einem Premierenabend eine zentrale Rolle in einem Bühnenstück zu spielen. Zuerst als Klientin auf der Couch, kurz darauf als Freud selbst bleibt sie bis zum Ende des Abends die Hauptfigur. Rundherum fährt das Ensemble eine in großen Teilen von Videoanimation gestützte Freud-Show. Traumdeutung auf der Akademietheater-Bühne In "Die Traumdeutung von Sigmund Freud" wird die Rolle des Analytikers im Akademietheater jeden Abend mit einer anderen Freiwilligen aus dem Publikum besetzt.
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Home Kultur Theater Nachhaltiger Kaffee Akademietheater Wien: Gedankenspiele 9. Juni 2021, 16:52 Uhr Lesezeit: 2 min Bühnenspiel: Tim Werths (links) und Philipp Hauß loten mithilfe von Wittgensteins Sprachphilosophie die Möglichkeiten des Bühnenraums aus. (Foto: Akademietheater Wien/Marcella Ruiz Cruz) Denken wie Wittgenstein: Das Theaterexperiment "Alles, was der Fall ist" von dem Regieduo Dead Centre. Von Wolfgang Kralicek Vor genau 100 Jahren ist jene Abhandlung erschienen, die den Wiener Philosophen Ludwig Wittgenstein (1889 - 1951) berühmt gemacht hat: der "Tractatus logico-philosophicus". Viele haben das Buch im Regal stehen, wenige haben es verstanden, alle haben die Hits im Kopf: "Die Welt ist alles, was der Fall ist", "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt", "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen". Das Theater ist alles, was der Fall ist. So könnte man den Abend zusammenfassen, der am Wiener Akademietheater, dem kleinen Haus des Burgtheaters, gerade Premiere hatte.
Es meldet sich eine aus Kärnten stammende Andrea – die dann nicht nur einen Traum erzählt (in dem Alice Cooper eine Rolle spielt), sondern die Hauptrolle übernehmen muss: Sie spielt den Sigmund Freud. Anmerkung: Diese Andrea macht das so selbstverständlich, dass man Zweifel bekommt, ob sie nicht in Wahrheit zum Darsteller-Team gehört. Auf KURIER-Anfrage betont das Burgtheater jedoch, dass tatsächlich jeden Abend eine andere Freiwillige im Publikum gesucht werde. Für den Fall, dass sich niemand melde, komme eine Komparsin zum Einsatz. Andrea alias Freud wandert nun mit Hilfe von Videoprojektionen durch Motive aus Freuds Leben und Schaffen, ohne, dass sich eine zusammenhängende Handlung ergibt. Damit kommen wir zum Fazit. Spoiler-Alarm: jetzt aus
Übrig bleibt ein gut gespielter, amüsanter, 100 Minuten kurzer Abend ohne besonderen Tiefgang oder Mehrwert. Am Ende bleiben Fragen: Haben wir das Stück nur geträumt? Und: Wenn wir später zu Hause schlafen gehen, träumen wir dann etwas Spannenderes.