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Verhaltensmodifikation Als Methode Der Sozialen Arbeit Hochladen
Das Vorgehen der Verhaltensmodifikation ist das Thema des vierten Kapitels. Zunächst
wird ein "Stufenplan von der Informationsgewinnung bis zur
Intervention" (S. 26) entfaltet. Dann folgen Ausführungen zu den einzelnen
Stufen: Anamnese, Grundlinie (Häufigkeit, Dauer und Intensität des
problematischen Verhaltens) und Beobachtung, Problemanalyse und
Verhaltensmodifikation. Zwischendrin werden zwei wichtige
lernpsychologische Aspekte der Verhaltensmodifikation, operantes Konditionieren
(Belohnung und Bestrafung) sowie Imitationslernen, erläutert. Während die
Problemanalyse als horizontale (Verhalten in Situationen) und vertikale
Analyse (Ziele, daraus abgeleitete Pläne, Verhaltensregeln und Strategien)
sowie im Bezug auf Veränderungsmotivation dargestellt wird, erfolgt im
nächsten Schritt die Wertung der Verhaltensmodifikation als Methode der
Sozialen Arbeit. Unter Bezugnahme auf Michael Galuske s Gegenüberstellung der Strukturmerkmale sozialpädagogischer und
therapeutischer Interventionen in seinem Buch "Methoden der Sozialen
Arbeit" (2007, S. 139) stellt Bartmann fest, dass die Verhaltensmodifikation alle
Kriterien mehr als erfüllt, die an sozialpädagogische Methoden gestellt
werden.
Verhaltensmodifikation Als Methode Der Sozialen Arbeit In Unseren Praxen
Ein Leitfaden Produktform: Buch / Einband - flex. (Paperback)
Befragungen haben ergeben, dass mehr als die Hälfte aller Praktiker der Sozialen Arbeit
Verhaltensmodifikation als Methode gerne einsetzen würden, wenn sie ihnen nur vertraut wä Wertschätzung zeigt an, wie sehr empirisch überprüfbare Verfahren wie die Verhaltensmodifikation im Rahmen der Entwicklung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft auf allen Feldern immer wichtiger Leitfaden füllt die bisher bestehende Lücke an brauchbarer Literatur aus und gibt Studierenden wie Praktikern die Möglichkeit, einen praktischen Zugang zur Verhaltensmodifikation zu erhalten. weiterlesen Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien Materialien
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Verhaltensmodifikation Als Methode Der Sozialen Arbeit Deutsch
56)
Im fünften Kapitel werden fünf Ausgewählte
Bereiche verhaltensmodifikatorischer Interventionen vorgestellt. Dies sind im Einzelnen die
folgenden: 1. Ein persönlicher Lösungsbogen, 2. Operante Ansätze, 3. Denken, Imagination und Verhalten, 4. Desensibilisierungsverfahren (dieser
Punkt wurde in der 2. Auflage hinzugenommen) sowie 5. Gruppenverfahren,
wobei unter letzterem Progressive Muskelentspannung, das Autogene Training
sowie Laufen und Joggen dargestellt werden. Vor dem Literaturverzeichnis ist ein zum Heraustrennen gedachter Anhang, der neben "Stichwortliste einer Anamnese",
"Fragebogen zur Erfassung von Verstärkern", "Schema für, Verhalten in
Situationen" (ViS)" und "Persönlicher Lösungsbogen" auch
Entspannungsinstruktionen zur Progressiven Muskelentspannung und zum Autogenen
Training sowie ein Joggingprogramm enthält. Zielgruppe
Neben den Studierenden und
Lehrenden der Sozialen Arbeit hat die Veröffentlichung auch die Praktiker/innen
in der Sozialen Arbeit als Zielgruppe im Blick.
von Ulrich Bartmann
Broschiert Ausgabe: 3., durchgesehene und ergnzte Auflage. Verlag: Dgvt-Verlag Erscheinungsjahr: 2010 ISBN: 3871593141
Verhaltensmodifikation ist eine von Ullmann und Krasner eingeführte Bezeichnung für die Anwendung psychologischer Lerntechniken zur Veränderung abweichenden bzw. unerwünschten Verhaltens. [1]
Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Verhaltensmodifikation nach Leonard Ullmann/ Leonard Krasner ( Case Studies in Behavior Modification, 1965) zählen zum Beispiel die Desensitivierung, Einstellungsveränderungen im Sinne von Regellernen, operantes Konditionieren, Tokenstrategien und Verhaltensformung. In diesem älteren und allgemeinen Sinne ist Verhaltensmodifikation nahezu gleichbedeutend mit Verhaltenstherapie. Im engeren Sinne ist es eine Bezeichnung für eine Vielzahl von Behandlungstechniken, die im Anschluss an die kognitiven Emotions- und Stresstheorien entwickelt wurden und als kognitive Verhaltensmodifikation ( cognitive behavior modification) oder semantische Verhaltensmodifikation ( semantic behavior modification) gelten. Störungen werden hier über Einschätzungs- und Bewertungsprozesse argumentativ und direkt angegangen, um den Klienten zur Neuinterpretation seiner Lebensprobleme zu veranlassen, ihn zu einer realistischen Neueinschätzung seiner Situation zu bewegen, seine Kontrollmöglichkeiten über die maßgeblichen Umweltbedingungen zu verbessern und damit zu einer Veränderung der Lage- und Selbsteinschätzung beizutragen.