Stand: 02. 04. 2020 19:39 Uhr
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Seife besteht aus Tensiden, die fetthaltigen Schmutz lösen können. Seife ist aus der täglichen Körperpflege nicht wegzudenken: Vor allem zum Händewaschen ist sie unverzichtbar. Dermatologen warnen allerdings vor einem übermäßigen Einsatz von Seife, egal ob in flüssiger oder fester Form, speziell für die Haarpflege oder zum Duschen. Denn Seife kann die natürliche Schutzschicht der Haut mehr stören, als ihr zu nützen. Die Haut hat einen natürlichen Schutzmantel
Gesunde Haut schützt sich selbst. Ihre oberste Schicht besteht aus abgestorbenen Hornzellen, verklebt mit Fett und Eiweiß. Arztseife für körper entgiften. Diese robuste natürliche Schutzmauer lässt Fremdstoffe von außen abprallen und verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Körperinneren verloren geht. Außerdem schwimmt auf der Haut eine feine Schicht aus Schweiß, Talg und Wasser, auf der Mikroorganismen bestens gedeihen. Bis zu einer Million Bakterien, Viren und Milben leben auf nur einem Quadratzentimeter Haut. Dieses Mikrobiom hilft beim Kampf gegen schädliche Keime.
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Alkalischer pH-Wert der Seife greift Säureschutzmantel an
Der natürliche Säureschutzmantel hält die Hautoberfläche leicht sauer auf einem pH-Wert von 4, 8 bis 5, 3. Seife hat einen pH-Wert von 8 bis 11 und ist damit alkalisch. Beim Einseifen erhöht sich der pH-Wert der Haut ebenfalls kurzfristig auf 8 bis 11. Dabei wird auch ein Teil der "guten" Hautbakterien abgetötet. Bei gesunder Haut ist das kein großes Problem, denn nach ein paar Stunden normalisiert sich der pH-Wert der Haut wieder. Aber: Wird der Säureschutzmantel durch zu häufiges Einseifen zerstört, kann die Schutzbarriere löchrig werden. Arztseife von DM (Balea) & Rossmann (Isana) | TEST + VERGLEICH - Netzbeitrag. Allergene, Chemikalien und Erreger können von außen schneller eindringen. So entstehen schneller Ekzeme, Kontaktallergien, Reizungen oder Juckreiz. Synthetische Detergentien als Alternative
Weniger ist mehr, heißt daher die Devise. Und die gilt nicht nur für industriell hergestellte Massenprodukte, sondern auch für handgemachte Naturseifen. Eine Alternative sind sogenannte synthetische Detergentien, kurz Syndets.
Definition der Arztseife bei Wikipedia
Sogenannte Arztseifen sind Seifen mit angeblich hautschonender Zusammensetzungen. "Arztseife" ist nicht unbedingt desinfizierend. Häufig werden auch reine Glycerinseifen als Arztseifen angeboten. Einige Seifen enthalten bakterienhemmende Zusätze, wie z. B. Arztseife für körper und. Farnesol oder Triclosan. Untersuchungen der Universität von Michigan haben gezeigt, dass spezielle für den Hausgebrauch produzierte antibakterielle Seifen Keime nicht besser entfernen als herkömmliche Seife. Wie bei allen antibakteriellen Wirkstoffen besteht das Risiko, dass die Keime Resistenzen entwickeln. Nicht untersucht wurden Seifen zum medizinischen Einsatz, die deutlich höhere Konzentrationen von antibakteriellen Mitteln enthalten. Arztseife zum Duschen
Die Arztseife von Balea und Isana kann man selbstverständlich nicht nur zum Händewaschen verwenden, sondern auch beim Duschen für den übrigen Körper. Jahrelange Erfahrungen mit der Seife haben gezeigt, dass die Arztseife eine sehr angenehme Hautreinigung ist, die auch für trockene Haut (auch bei Psoriasis oder Neurodermitis) und unreine Haut besonders geeignet ist.