Österreichische Gesundheitskonferenz "Was kann Gesundheitsförderung? Evidenz in Theorie und Praxis - FGÖ – Graz 2008
steirische Gesundheitskonferenz Graz 2006, 2007, 2008 und 2009
Tagung "Leben mit Epilepsie" am LKH Graz 2006
Reha life Fachmesse für Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf Wien 2006
Biofeedbackkongress, UNI Wien 2006
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Im Schnitt ließ sich die Zahl der Anfälle in einer Studie damit um rund die Hälfte reduzieren, neun Prozent der Patienten blieben sogar völlig anfallsfrei. "Diese Substanzen sind nicht für den breiten Einsatz bei allen Epilepsieformen gedacht", sagt Prof. Trinka. "Sie scheinen aber gerade für diese schweren Fälle bei Kindern und Jugendlichen, aber auch erkrankten Erwachsenen, eine interessante therapeutische Option zu sein. Was tun bei Epilepsien? Aktuelle Trends zu Diagnostik und Therapie, Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH, Pressemitteilung - lifePR. " © Bild: Getty Images/iStockphoto/maclifethai/iStockphoto Neuer Ansatz für Alzheimer Forschung
Ein Top-Thema sind auch mögliche Zusammenhänge zwischen Alzheimer und Epilepsie. So zeigt sich bei Alzheimer eine Anhäufung von sogenannten Tau-Eiweißen im Gehirn. Aber auch Epilepsie kann diese Akkumulation befördern und ist möglicherweise der entscheidende Motor für das Fortschreiten der Krankheit. Bekannt ist mittlerweile, dass Alzheimer-Patienten mit einem fluktuierenden Krankheitsverlauf kontinuierliche epileptische Entladungen im Hippocampus aufweisen. Zahlreiche Studien untersuchen derzeit, wie dieser Prozess medikamentös beeinflusst und so die Gehirnschädigung gestoppt werden kann.
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80. 000 Betroffene
In Österreich sind rund 80. 000 Menschen betroffen. Für die Behandlung stehen rund 20 Substanzen zur Verfügung, die für immerhin zwei Drittel der Patienten erfolgreich zum Einsatz kommen. Das restliche Drittel kann von einer Anfallsfreiheit nur träumen. Da es für Epilepsie nicht nur eine Ursache und auch keine sogenannten Biomarker gibt, ist es häufig gar nicht so einfach, das passende Mittel zu finden. "Das liegt an der Heterogenität dieser Erkrankung", schilderte Trinka. Daher suchen die Mediziner nach neuen Zugängen zu Therapien. Eine Möglichkeit ist, den körpereigenen Botenstoff Adenosin zu nutzen. Epilepsie Dachverband Österreich – Hilfe und Beratung für Menschen mit Epilepsie – EDÖ-Konto: AT51 1200 0100 2144 3675. Dieser entfaltet im Gehirn eine nervenschützende und antiepileptische Wirkung. Wegen starker Nebenwirkungen kann dieser Stoff aber nur lokal angewendet werden. In die betroffene Gehirnregion implantiert, können gentechnisch veränderte Adenosin-freisetzende Zellen zum Einsatz kommen. Zumindest im Tierversuch zeichnen sich Erfolge ab, berichtete der Mediziner. Auch Stammzellen und virale Vektoren - Viruspartikel, die genetisches Material in Zielzellen schleusen - befinden sich in den Testreihen.
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Besondere Aufmerksamkeit verdient das bekanntermaßen teratogene Valproat, dessen freie Serumkonzentrationen bei Schwangeren gemessen werden sollten. In Österreich ist eine Therapie mit Valproat streng geregelt: Bei Frauen im gebärfähigen Alter darf Valproat nur verschrieben werden, wenn Alternativtherapien unwirksam oder nicht verträglich sind. Außerdem muss, laut Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, für die Behandlung mit Valproat "eine wirksame Empfängnisverhütung sichergestellt sein". Individualisierte Therapie ("precision medicine") wird immer mehr auch für die Behandlung der Epilepsien angestrebt. Voraussetzung dafür ist die Genotypisierung der Patienten, um das geeignete Medikament auszuwählen, aber auch TDM um individuelle Dosisanpassung und Optimierung des therapeutischen Fensters zu ermöglichen. Epilepsie tagung wien und. Auch pharmakogenetische Untersuchungen können von Wichtigkeit sein, vor allem eine CYP-Genotypsierung, z. im Falle von Phenytoin und Clobazam (siehe oben). Pharmakogenetische Tests können auch zur Prävention von Nebenwirkungen beitragen; ein Beispiel ist das lebensbedrohliche Stevens-Johnson-Syndrom, das bei Patienten mit HLA-B*1502-Mutation durch eine allergische Reaktion gegen verschiedene Medikamente auftritt, darunter auch das Antikonvulsivum Carbamazepin.
"Dieser neue Ansatz könnte endlich einen Schlüssel zur wirksamen Bekämpfung von Alzheimer liefern", sagt Kongresspräsident Prof. Trinka. Cannabidiol reduziert Anfälle um die Hälfte
Auf dem Kongress werden wichtige therapeutische Entwicklungen diskutiert, etwa die Rolle von Cannabinoiden in der Epilepsie-Therapie. Epilepsie tagung wien wetter. Vor allem Cannabidiol, ein nicht psychotroper Bestandteil der Cannabispflanze, hat in einigen Untersuchungen bei Kindern mit seltenen und pharmakoresistenten Epilepsieformen wie dem Dravet-Syndom oder dem Lennox-Gastaut-Syndrom vielversprechende Ergebnisse geliefert. Im Schnitt ließen sich die Anfälle in einer Fallstudie damit um rund die Hälfte reduzieren, neun Prozent der Patienten blieben sogar völlig anfallsfrei. "Diese Substanzen sind nicht für den breiten Einsatz bei allen Epilepsieformen gedacht", so Prof. Trinka, "Sie scheinen aber gerade für diese schweren Fälle bei Kindern und Jugendlichen, aber auch erkrankten Erwachsenen, eine interessante therapeutische Optionen zu sein. "