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Ich bin da und du bist da,
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dubidubidubidubi wir sind da;
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- Milva ich mag dich weil du klug und text
- Text ich und du hebbel
- Philipp poisel ich und du text
Milva Ich Mag Dich Weil Du Klug Und Text
Wir träumten voneinander
Und sind davon erwacht. Wir leben, um uns zu lieben,
Und sinken zurück in die Nacht. Du tratst aus meinem Traume,
Aus deinem trat ich hervor,
Wir sterben, wenn sich Eines
Im andern ganz verlor. Auf einer Lilie zittern
Zwei Tropfen, rein und rund,
Zerfließen in Eins und rollen
Hinab in des Kelches Grund.
Text Ich Und Du Hebbel
Die Sehnsucht geht nach der welthaften Verbundenheit des zum Geiste
aufgebrochenen Wesens mit seinem wahren Du. Jedes werdende Menschenkind ruht, wie alles werdende Wesen, im
Schoß der großen Mutter: der ungeschieden vorgestaltigen Urwelt. Von ihr auch löst es sich ins persönliche Leben (... ). Text ich und du hebbel. Aber jene
Ablösung geschieht nicht, wie die von der leiblichen Mutter, plötzlich
und katastrophal; es ist dem Menschenkind Frist gewährt, für die
verloren gehende, naturhafte Verbundenheit mit der Welt geisthafte,
das ist Beziehung, einzutauschen. ) Die Schöpfung offenbart
ihre Gestaltigkeit in der Begegnung; sie schüttet sich nicht in
die wartenden Sinne, sie hebt sich den fassenden entgegen. ) Der Mensch wird am Du zum Ich. Gegenüber kommt und entschwindet, Beziehungsereignisse verdichten
sich und zerstieben, und im Wechsel klärt sich, von Mal zu Mal
wachsend, das Bewußtsein des gleichbleibenden Partners, das Ichbewußtsein. (... ) Das Ich [steht] sich selbst, dem abgelösten, einen Augenblick
gegenüber, um alsbald von sich Besitz zu ergreifen und fortan
in seiner Bewußtheit in die Beziehungen zu treten. )
Philipp Poisel Ich Und Du Text
Ich und Du ist eine der bekanntesten und wichtigsten Schriften des Religionsphilosophen Martin Buber (1878–1965); sie erschien im Jahr 1923. Wesentliche Gedanken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bubers philosophischer Ansatz speist sich aus jüdisch-mystischer ( Chassidismus) und christlich-mystischer ( Meister Eckhart) Theologie, sowie aus existentialphilosophischen Ansätzen (v. a. Sören Kierkegaard). Ich und Du (Buber) – Wikipedia. [1] In Ich und Du stellt er das dialogische Prinzip heraus:
"Die Welt ist dem Menschen zwiefältig nach seiner zwiefältigen Haltung. Die Haltung des Menschen ist zwiefältig nach der Zwiefalt der Grundworte, die er sprechen kann. Die Grundworte sind nicht Einzelworte, sondern Wortpaare. Das eine Grundwort ist das Wortpaar Ich-Du. Das andre Grundwort ist das Wortpaar Ich-Es; (…) Somit ist auch das Ich des Menschen zwiefältig. Denn das Ich des Grundworts Ich-Du ist ein andres als das des Grundworts Ich-Es". [2]
Somit bildet der Mensch seine Identität vornehmlich in Relation zu dem ihn Umgebenden: Hierbei kann der Mensch seine Umgebung, die darin enthaltenen Dinge und Menschen erfahren oder gebrauchen, dann bildet er sein Ich in Abgrenzung zu einem Es [3].
[8]
Ausgaben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Martin Buber: Ich und Du. 13. Auflage, Verlag Lambert Schneider, Gerlingen 1997. Martin Buber: Ich und Du. (Mit einem Nachwort von Bernhard Casper) Reclam, Stuttgart 2008. (= Reclams Universal-Bibliothek, Band 9342. ) Martin Buber: Das dialogische Prinzip. (Sammelband mit weiteren drei, kürzeren Schriften: Zwiesprache, Die Frage an den Einzelnen und Elemente des Zwischenmenschlichen) Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1973, ISBN 3-57902565-1. Martin Buber: Ich und Du. Mit einem Nachwort und Anmerkungen von Bernhard Lang. Reclam, Ditzingen 2021. (= Reclams Universal-Bibliothek 14171) – kommentierte Ausgabe mit Glossar
Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Peter Ehlen, Gerd Haeffner, Friedo Ricken: Philosophie des 20. Jahrhunderts. 3. Auflage, Kohlhammer, Stuttgart 2010, S. 59–64. LIED: Ich bin da und du bist da. Peter Stöger: Martin Buber (1923), Ich und Du. In: Michael Kühnlein (Hrsg. ), Religionsphilosophie und Religionskritik. Ein Handbuch. Suhrkamp, Berlin 2018, ISBN 978-3-518-29740-7, S.