Nachdem der Beginn unseres Aufenthalts in Thailand sehr von Kultur, Historie, der Küche und einem ersten Eindruck der Menschen des Landes geprägt war, wollten wir uns nach dem Verlassen der Universitätsstadt Khon Kaen ein wenig mehr der Natur widmen. Auf dem Plan standen zwei Nationalparks, die aber in einem eigenen Beitrag Erwähnung finden sollen, sowie einige Tag dem Laufe des Mekong zu folgen. Dieser ist der längste Fluss in Südostasien und fließt, in China entspringend, durch Laos, Thailand, Kambodscha ehe er in Vietnam in den Pazifischen Ozean mündet. Die Region hier im Nordosten Thailands, auch als Isaan bezeichnet, ist touristisch sehr viel weniger entschlossen als der Rest des Landes; wenn man dem Reiseführer Glauben schenken mag, "verirren" sich gerade mal 1% aller Traveller in diese Region. An den ufern des mekong 2. In der Tat ist es hier um einiges schwieriger als etwa in Bangkok Englisch sprechende Menschen zu finden. Doch was der Kommunikation durch die Sprachbarriere im Wege steht, wird durch die Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der Thais wettgemacht, doch natürlich nicht ohne die Schüchternheit und Zurückhaltung abzustreifen.
An Den Ufern Des Mekong Song
Zwischendrin gab es auch losen Schotter und Schlaglöcher. Hier fuhren Autos und Motorräder entlang, am Rand waren Restaurants, Hotels und Obststände. Eine lange Straße zog sich über den Platz, die die Landebahn darstellte und bei Bedarf anscheinend geräumt wurde. Zum Glück waren sie mit den Rollern da und mussten die Sicherheit dieses Flughafens nicht testen. Am nächsten Morgen wurden sie mit Kaffee, Bananen und Kuchen zum Frühstück begrüßt. An den ufern des mekong and red river. Sie hatten sich in das Gästehaus einer Konditorei eingemietet und bekamen nicht etwa den Kuchen von vorgestern, sondern schmackhaften und saftigen Schokoladenkuchen bereitgestellt. Den ließen sie sich natürlich nicht entgehen. Die süße Stärkung brauchten sie auch, denn es ging weiter mit den Rollern in die Hauptstadt Vientiane. Die Straße führte weitgehend unaufgeregt geradeaus durch flaches Land. Der Fahrtwind strömte ihnen wie die Luft eines heißen Föhns entgegen. Trotzdem zogen sie ihre dünnen Jacken an, um sich vor der Sonne und aufprallenden Insekten zu schützen.
Cizhong, ein kleines tibetisch-christlichen Dorf Wanyaolong am aufgestauten Mekong. Das Leben ist hart und entbehrungsreich. Die Bauern leben von Mais, Weizen und Kartoffeln. Aber seitdem französische Missionare im 19. Jahrhundert hier in der Region entlang des tibetischen Lancang Jiangs wirkten, wächst auch Wein am Fluss. Die ältesten Reben stehen in Cizhong, einem kleinen tibetisch-christlichen Dorf, in dem die Kirche die Wirren der Geschichte nahezu unbeschadet überstanden hat. Seit drei Jahren gibt es wieder einen katholischen Priester und jeden Sonntag wird eine Messe gelesen. Chamagudao - ein alter Teehandelspferdeweg Entlang des Flusses - ihn immer wieder kreuzend - zog sich noch bis in die 1960er-Jahre ein alter Handelspfad, auf dem meist zu Pferd wichtige Güter transportiert wurden. Heute kennt man diesen Weg als "Chamagudao" - den alten Teehandelspferdeweg. An den ufern des mekong song. Die Älteren in Yunnan erinnern sich noch an die Zeit, als tatsächlich Tee durch Berge und Täler transportiert wurde. Während des Zweiten Weltkrieges waren es auch Waffen für den Kampf gegen die japanische Besatzungsmacht.