Art der Arbeit Masterarbeit Universität Universität Wien Fakultät Fakultät für Sozialwissenschaften Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG) Masterstudium Internationale Entwicklung DOI 10. 25365/thesis. 53231 URN urn:nbn:at:at-ubw:1-23860. 40624. 706560-1 Abstracts Abstract (Deutsch) Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Leben und Wirken von entsendeten Kräften des "Österreichischen Entwicklungsdienstes" (ÖED) in Projekten in Papua- Neuguinea während der 1980er Jahre. Im Rahmen einer qualitativen Analyse ihrer Einsatzberichte (sowie anderer organisationsinterner Dokumente) findet eine kritische Reflexion der Hintergründe, Motive und Ziele dieser Einsatzkräfte statt, um den entwicklungspolitischen Beitrag Österreichs in der Dekade zu beleuchten. Es wird deutlich, auf welche Weise Entwicklung bzw. Unterentwicklung definiert wird, mit welchen anderen Konzepten (v. a. Land Oberösterreich - HORIZONT3000 entsendet 600. Entwicklungshelfer. Wissen ist Fortschritt) diese in Verbindung gebracht wird und wie die eigene Projektmitarbeit bzw. die allgemeine Tätigkeit und Präsenz vor Ort bewertet wird.
Öed Österreichischer Entwicklungsdienst - Vorbereitungszentrum F Entwicklungshelfer Firmendaten
00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines Studienkennzahl UA | 066 | 589 | |
Land OberÖSterreich - Horizont3000 Entsendet 600. Entwicklungshelfer
(EZA-Info 10/80)
1981
Die EZA beteiligt sich an der Aktion "Hunger ist kein Schicksal" gemeinsam mit IIZ, ÖED und dem damaligen ÖIE (heute Südwind-Agentur), die wiederum die Unterstützung des damaligen Bundespräsidenten findet. Die KMB Katholische Männerbewegung Salzburg wird Gesellschafter der EZA. 1982
Per Jahresende verkaufen bereits 23 Dritte-Welt-Läden EZA – Waren. Die Aktion "Kauf kritisch" wird von EZA-Dritte Welt als Forderung solidarischer Gesinnung beim Einkauf vorgestellt: "Wer bewusst nur Waren kauft, die unter sozial gerechten Bedingungen für die Erzeuger hergestellt werden und die der Gesundheit und Umwelt nicht schaden, handelt sinnvoll. "(EZA-Info 10/82) Die Katholische Männerbewegung OÖ wird Gesellschafter der EZA. 1983
S. Historischer Überblick 2001-2010 - Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung. scheidet gänzlich als Gesellschafter der EZA-Dritte Welt aus. Die EZA-Gesellschafter sind: A3W, Katholische Männerbewegung Salzburg und OÖ sowie der ÖED. 1984
Die EZA -Dritte Welt muss erstmals bei einem Umsatz von 31, 7 Mio öS einen Verlust von 233.
Historischer Überblick 2001-2010 - Österreichische Forschungsstiftung Für Internationale Entwicklung
Daß auch heute noch der Großteil österreichischer Entwicklungshilfe über die katholische Kirche abläuft, ist nicht nur durch den christlichen Glauben motiviert. Die Kirchen haben durch ihre zahlreichen Missionsstellen noch immer die beste Infrastruktur in den Ländern der Dritten Welt, die Entwicklungshilfemaßnahmen effektiver gestalten läßt. Der österreichische Entwicklungsdienst, der 1968 als Nachfolgeorganisation des seit 1961 bestehenden "Landjugendwerks für Entwicklungshilfe" gegründet wurde, ist die in Österreich weitaus größte Organisation, die Entwicklungshelfer entsendet. ÖED Österreichischer Entwicklungsdienst - Vorbereitungszentrum f Entwicklungshelfer Firmendaten. Allein 1983 schickte der OED 123 Entwicklungshelfer in insgesamt 13 Länder in Afrika, Lateinamerika und dem Fernen Osten, wofür er 34 Millionen Schilling - 70 Prozent stammen von der Republik Österreich, 30 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden — aufwendete. Das Jahr 1983 war überhaupt ein Erfolgsjahr für den OED, freut sich ÖED-Geschäfts-führer Hans Bürstmayr: "1983 waren ÖED-Entwicklungshelfer insgesamt 1682 Monate im Einsatz.
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Um in Österreich einen effektiven Beitrag zur Umsetzung der Millennium Development Goals (MDGs) leisten zu können, wurde im selben Jahr das EZA-Gesetz novelliert und die rechtliche Voraussetzung für eine eigene Durchführungsorganisation geschaffen. Die Verwaltung der EZA-Projekte und -Programme wurde unter der damaligen Außenministerin Benita Ferrero-Waldner mit 1. Jänner 2004 vom BMaA/BMeiA ausgelagert, wobei die Agenden seither von einer eigenen Agentur, der Austrian Development Agency (ADA), wahrgenommen werden. Die Verantwortung für die Formulierung und Koordination der Entwicklungspolitik und Ostzusammenarbeit verblieb jedoch in der Sektion Entwicklungszusammenarbeit im BMaA/BMeiA, das mit dem Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit den inhaltlichen Rahmen für die Umsetzung der internationalen Zielsetzungen der Entwicklungspolitik durch die ADA vorgibt. Das Dreijahresprogramm ist bisher nur für die Programmierung des Budgets der ADA relevant. Leistungen anderer Ministerien, die als ODA angerechnet werden können, werden, realpolitisch, nicht durch das Dreijahresprogramm präjudiziert.