Aktualisiert 9. Dezember 2005, 14:58 Der Bundesrat hat beschlossen, Vogelgrippe-Impfstoff für 100. 000 Menschen zu kaufen. Für die Hühner gibt er dagegen vorerst Entwarnung. Sie dürfen am kommenden Freitag wieder ins Freie Mit seinen Entscheiden vom Freitag will sich der Bundesrat besser gegen eine Pandemie wappnen, die sich allenfalls aus dem Vogelgrippevirus entwickeln könnte. Dazu gehört einerseits, dass er beim Impfstoffproduzenten Sanofi Pasteur 100. 000 Dosen Impfstoff gegen das gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 kaufen will. Die Auswahl sei auf Sanofi gefallen, da diese Firma bei der Entwicklung des Impfstoffes die Nase vorn habe und ihr Angebot auch preislich interessant gewesen sei, sagte Thomas Zeltner, Direktor des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Nicht berücksichtigt wurde damit die Berner Firma Berna Biotech, die sich ebenfalls an der Ausschreibung beteiligt hatte. Impfstoff für hühner kaufen. Die Impfstoffmenge stellt laut Bundesrat eine Sicherheitsreserve dar. Aus ihr sollen im Falle eines Ausbruchs der Vogelgrippe bei Vögeln in der Schweiz besonders exponierte Personen geimpft werden.
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Mit der Provinz Tscheljabinsk sei die sechste Region in Russland betroffen, teilten die Behörden am heutigen Montag mit. Die russische Regierung hat in der Region Straßen gesperrt und Hunderte Vögel töten lassen. Zunächst war unklar, ob es sich in dem Uralgebiet um den für Menschen potentiell tödlichen Virusstamm H5N1 handelt. Auch die Bundesregierung zeigt sich mittlerweile alarmiert. Innenminister Otto Schily bezeichnete die Vogelgrippe als "ernsthafte Gefahr". Bekämpfung der Salmonellose mit modernen Impfstoffen - Spektrum der Wissenschaft. Nach allem, was über die Seuche aus Südostasien bekannt sei, müsse man die Bedrohung ernst nehmen, sagte Schily in Berlin. Von der Vogelgrippe gingen vermutlich ganz erhebliche Gefahren für die Menschen aus. Die Meldungen von der Ausbreitung der Krankheit in Russland wertete der Minister als bedrohlich. Bundes- und Landesbehörden sollten sich vorbereiteten und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Eine weitere Verbreitung über Zugvögel hält auch das Bundesverbraucherministerium nicht für ausgeschlossen. Schon zuvor hatten Experten betont, dass sich die Vogelgrippe auch nach Europa ausbreiten könne.
Für den Fall, dass sich der H5N1-Erreger mit einem menschlichen Grippevirus genetisch vermischt, befürchten Mediziner eine weltweite Seuche mit möglicherweise Millionen von Toten. Vogelgrippe: Forscher finden Impfstoff für Geflügel - DER SPIEGEL. Wegen der Vogelgrippe hatte die EU-Kommission vergangene Woche ein Importverbot für lebendes Geflügel und Federn aus Russland und Kasachstan verhängt. Brüssel hatte zuvor bereits Importe von lebendem Geflügel und Geflügelfleisch aus neun asiatischen Ländern verboten. Dazu zählen unter anderem China, Indonesien, Malaysia, Nordkorea, Thailand und Vietnam.
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Sehr wichtig ist es, den Impfstamm zweifelsfrei von virulenten Wildstämmen der gleichen Salmonellen-Serovar zu unterscheiden. Das ist unter anderem durch sogenannte Auxotrophie-Marker möglich. Durch die Mutation verändert sich nämlich auch der Stoffwechsel der Bakterien; sie verlieren zum Beispiel die Fähigkeit, die Aminosäure Histidin zu synthetisieren und können sich dann im Labor nur noch in solchen Nährmedien vermehren, die Histidin enthalten. Wildstämme hingegen wachsen auch in histidinfreier Umgebung. Vogelgrippe: Bundesrat kauft Impfstoff für 100'000 Menschen - 20 Minuten. Damit läßt sich jedes Salmonellen-Isolat im Labor dahingehend prüfen, ob ein Wild- oder ein Impfstamm vorliegt. Auf diesen Grundlagen vermochte man in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre im heutigen Impfstoffwerk Dessau-Tornau weltweit erstmals Lebendimpfstoffe zur Bekämpfung der Salmonellosen von Schweinen und Rindern herzustellen. Die Entwicklung und praktische Erprobung dieser Vakzinen haben die Tierärzte Wolfram Schöll aus Dessau und Horst Meyer aus Jena geleitet. In der DDR wurden die Präparate millionenfach eingesetzt, wodurch die Befallshäufigkeit in den Tierbeständen drastisch abnahm.
Nun ist aber selbst die beste Impfung kein Allheilmittel. Andere Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung dürfen nicht vernachlässigt werden. Die Impfung erreicht ihren höchsten Nutzen in Verbindung mit einer optimalen Veterinärhygiene und ebensolchem Management. Impfstoff für hühner online kaufen. Ausblick An Salmonella-Lebendimpfstoffen wird inzwischen weltweit in der Human- und Veterinärmedizin geforscht. Vor allem sucht man die Organismen molekularbiologisch und genetisch zu charakterisieren und ihre Eigenschaften noch gezielter zu beeinflussen. Wegen des intrazellulären Parasitismus sind Salmonellenstämme aber auch als Träger für Antigene anderer Erreger interessant; sie können als Transportmittel benutzt werden, um Informationen über andere pathogene Mikroorganismen in Zellen einzuschleusen und dadurch Abwehrreaktionen auszulösen. Aus dem ursprünglichen Ansatz, Rinder- und Schweinebestände vor Salmonellosen zu schützen, ist damit in den letzten zwanzig Jahren ein zukunftsträchtiges wissenschaftliches Arbeitsgebiet geworden, auf dem entscheidende Beiträge zur Bekämpfung der Salmonellosen des Menschen geleistet werden.
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Für die neue Impfung verwendeten die Wissenschaftler ein abgeschwächtes Geflügel-Herpesvirus, das die Tiere nicht mehr krank machen kann. Dem Virus wurde ein Vogelgrippe-Gen hinzugefügt, so dass es einen Immunschutz sowohl gegen Herpes als auch gegen Vogelgrippe erzeugt. Impfstoff für hühner kaufen ohne rezept. Da sich das Herpesvirus nur im Geflügel, nicht aber in anderen Vogelarten vermehren kann, sei eine Ausbreitung des gentechnisch veränderten Impfvirus in Wildvögeln nicht zu erwarten, sagte Mettenleiter. Geimpft werde über Spray, Augentropfen oder das Trinkwasser, wodurch Tiere auch in großen Haltungen leicht erreicht würden. Vogelgrippe bereits am Ural - Schily sieht Gefahr
Die Erfolgsmeldung von Riems kommt zu einem passenden Zeitpunkt: Das H5N1-Virus, das in Asien seit 2003 mehr als 60 Menschen getötet und die Notschlachtung von Millionen von Vögeln verursacht hat, ist in den vergangenen Wochen mit Hilfe von Zugvögeln bis nach Sibirien vorgedrungen. Neuesten Meldungen zufolge sind auch am Ural erste Fälle aufgetaucht.
Der Bundesrat wird nun beim Parlament einen Kredit von etwas mehr als zwei Millionen Franken beantragen, um den Kauf zu tätigen. Bekräftigt hat die Regierung ihren früheren Entscheid, für einen Viertel der Bevölkerung das antivirale Medikament Tamiflu in Reserve zu nehmen. Mit diesem Lagerbestand soll eine allfällige erste Welle einer Pandemie aufgefangen werden, wie Innenminister Pascal Couchepin sagte. Behandelt würden alle erkrankten Personen sowie das Pflegepersonal. Um die ganze Bevölkerung zu schützen, verhandelt das BAG weiter über die Beschaffung eines Impfstoffes, der dann im Pandemiefall nötig würde. Einen solchen Schutz gibt es derzeit noch nicht, er müsste beim Ausbruch der Pandemie zuerst entwickelt werden. Das BAG wird dem Bundesrat bis im Mai einen Bericht über diese Verhandlungen abliefern. Bis zu diesem Zeitpunkt wollen Bund und Kantone auch klären, wie die Medikamente verteilt würden. Im Pandemiefall müsse dies schnell gehen, sagte Couchepin. Entwarnung gibt der Bundesrat hingegen vorerst für die Hühner.