Die denkmalgeschützte Wohnsiedlung Elsengrund und Mittelheide sowie das anliegende Märchenviertel im Norden Köpenicks In den Jahren 1913 bis 1934 entstanden in Berlin in verschiedenen Stadtteilen bzw. Vororten Siedlungen der Berliner Moderne. Sechs dieser Siedlungen wurden im Jahr 2008 von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen, wie z. B. die Gartenstadt Falkenberg (Tuschkastensiedlung) von Bruno Taut, die Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung) von Bruno Taut oder die Weiße Stadt in Reinickendorf unter der Leitung des Architekten Otto Rudolf Salvisberg. Märchenviertel in Köpenick. Mit ihren klar strukturierten Formen wurden diese Siedlungen bestimmend für die Architektur und den Städtebau des 20. Jahrhunderts (siehe auch WIKIPEDIA: "Siedlungen der Berliner Moderne"). Aber auch im Norden Köpenicks, zwischen den S-Bahn-Stationen Köpenick und Hirschgarten, befindet sich mit Elsengrund und Mittelheide eine Wohnsiedlung der 20-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts, nördlich ergänzt um die aufgelockerte Bebauung von überwiegend Ein- bis Dreifamilienhäusern im Märchenviertel.
- Home - Bürger für das Märchenviertel und den Elsengrund e.V.
- Märchenviertel in Köpenick
- Ein Grimm’sches Wohnviertel: Bekannte Märchenfiguren geben Straßen ihre Namen - Köpenick
Home - BÜRger FÜR Das MÄRchenviertel Und Den Elsengrund E.V.
Der Reiz dieser Siedlung liegt in der durchgehenden Wiederholung der Haus- und Türformen, den Sprossenfenstern, den weiß abgesetzten Türumrandungen und dem Kratzputz an den Häuserfassaden. Der Bezug zum Märkischen liegt im "Hineinsetzen" der Siedlung in den nunmehr über 100-jährigen Kiefernbestand. Nur wenige Exemplare davon stehen heute noch. Dabei fällt mir auf, dass in der Vergangenheit an den Häusern und Gärten mit viel individueller Phantasie herumgebastelt wurde. Ein Grimm’sches Wohnviertel: Bekannte Märchenfiguren geben Straßen ihre Namen - Köpenick. Schade eigentlich, denn der Charakter als geschlossene Wohnsiedlung ging mancherorts verloren. Ich gehe weiter über die Schmausstraße in die Heidekrugstraße, die letzte Straße in östlicher Richtung vor dem Waldgebiet Mittelheide. Frische Waldluft dringt von hier aus in die Stadtgebiete und nicht nur in eisigen Wintertagen gesellen sich Waldtiere in die Umgebung. Weiter geht es die Heidekrugstraße in nördlicher Richtung. Ich gelange, ohne dass man es bemerkt, in die direkt anschließende Stadtrandsiedlung Mittelheide. Diese Siedlung entlang der gleichnamigen Straße wurde ebenfalls vom Architekten Salvisberg in den Jahren 1928/1929 errichtet.
aus Lichtenberg
22. Juni 2019, 10:00 Uhr 562× gelesen
2 Bilder
Hier gibt es eine Aschenbrödelstraße, eine Rotkäppchenstraße und den Däumlingsweg. Auch weiteren Helden aus Märchenbüchern der Gebrüder Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) finden sich. Die Straßen am Rand der Siedlung Elsengrund wurden im Juli 1927 benannt. Weitere heißen Sterntalerstraße, Frau-Holle-Straße, Genovevastraße, Schneewittchenstraße und Zu den sieben Raben. Außerdem gibt es den Rautendeleinweg und die Dornröschenstraße. "Die Sterntaler", ein kurzes Märchen, findet sich bereits in der 1819 erschienenen zweiten Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Home - Bürger für das Märchenviertel und den Elsengrund e.V.. In den Notizen von Jacob Grimm erschien das Märchen 1810 noch unter dem Titel "Armes Mädchen". Noch viel älter ist "Rotkäppchen". Erste Versionen tauchten bereits 1695 auf, es findet sich bereits im 1812 erschienenen ersten Band der Grimm'schen Märchen. Es wurde unzählige Male verfilmt, unter anderem bereits 1922 von Walt Disney als "Little Red Riding Hood".
MÄRchenviertel In KÖPenick
Und die wieder erwachte Angst de Menschen vor dem "bösen" Wolf hat einen passenden Namen – Rotkäppchen-Syndrom. Ebenfalls in der ersten Auflage aus dem Hause Grimm findet sich Dornröschen, das Märchen von der Königstochter, die nach dem Stich an einer Spindel in einen 100-jährigen Schlaf fällt. Quelle für Grimm war Marie Hassenpflug (1788-1856), eine Hofdame der Herzogin von Anhalt-Bernburg. Sie hat unter anderem auch die Märchen und Erzählungen "Brüderchen und Schwesterchen", "Die Wassernixe", "Das Mädchen ohne Hände" und "Der Froschprinz" an die Brüder Grimm übermittelt. Grimms Märchen werden bis heute immer wieder aufgelegt. Eine der schönsten Ausgaben ist die aus dem Kinderbuchverlag Berlin mit Zeichnungen von Werner Klemke, die bis zum Ende der DDR in über 20 Auflagen erschien. Das Buch gibt es antiquarisch für relativ viel Geld oder als Nachdruck (ISBN 978-3-407-77132-2) für akzeptable 17, 95 Euro. Der Architekt Ludwig Hoffmann hat den Märchen aus dem Hause Grimm übrigens 1913 mit dem Märchenbrunnen am Rand des Friedrichshains ebenfalls ein Denkmal gesetzt.
Es ist ebenso die Architektur, die Geschichte und Tradition gleichermaßen wie Fortschritt und Internationalität widerspiegelt. Vielseitig, jung, stetig im Wandel präsentiert sich die Hauptstadt, jedoch auch als grüne Oase mit zahllosen Parks, Grünflächen und Gewässern. Das Freizeitangebot ist überwältigend; hier kommen Historienkenner, Unternehmungslustige, Nachtaktive, Feinschmecker, Sportbegeisterte und Naturliebende voll auf ihre Kosten. Dynamik und Wachstum stärken Berlins Süden Durch zahlreiche Unternehmensansiedelungen, gut ausgebauter Infrastruktur und einer wachsenden Zahl an hochqualifizierten Arbeitskräften gilt Berlin auch als aufstrebender Standort für Wirtschaft und Wissenschaft. Der neue High-Tech-Airport BER wird einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas und der Welt sein – und einer der größten Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg. Bis zu 50. 000 neue Arbeitsplätze sollen hier entstehen, dazu kommen die vielfältigen Angebote im Business Park Berlin, des größten zusammenhängenden Gewerbeparks Berlins im direkten Flughafen- Umfeld.
Ein Grimm’sches Wohnviertel: Bekannte Märchenfiguren Geben Straßen Ihre Namen - Köpenick
Harmonie in Grün und Blau Unglaubliche drei Viertel der Fläche des Stadtteils Treptow-Köpenick, der Heimat der Denkmalimmobilie Märchenviertel, sind Gewässer, Wälder und Grünflächen. Allein die Müggelberge, Berlins "Grüne Lunge", bieten Wanderern, Radfahrern und Ausflüglern optimale Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten: ausgedehnte Wald- und Wanderwege an bedeckten Hängen und entlang des Müggelsees, der Müggelturm für einen schönen Ausblick über die Stadt, ein interessanter Naturlehrpfad um den schaurig-schönen Teufelssee oder die ehemalige Rodelbahn für Mountainbiking. Sieben Seen, beinahe 20 km Spree, Dahme und dutzende Kanäle laden zudem zu verschiedendsten Wassersportaktivitäten, wie surfen, rudern oder Kanu fahren, ein. Hohe Lebensqualität finden Sie hier jedoch nicht nur durch die Nähe zur Natur, auch kulturell hat Köpenick einiges zu bieten. So verfügt die Heimat der Denkmalimmobilie Märchenviertel beispielsweise mit der Köpenicker Altstadt über einen mittelalterlichen Stadtkern, der noch heute eine besondere Atmosphäre und Anziehungskraft ausstrahlt.
100xBerlin - Die schönsten Kieze
-
Märchenviertel (Köpenick)
Märchenhaft - Sterntalerstraße, Schneewittchenstraße, Frau-Holle-Straße. In der Siedlung der 1920er Jahre sind einige Straßen nach den Namen berühmter Märchenfiguren der Gebrüder Grimm benannt. Das Bauprojekt war eine der ersten Regierungsmaßnahmen in der Weimarer Republik. Prekäre Wohnverhältnisse und Wohnungsnot herrschten in der stetig wachsenden Großstadt. Für gerade mal eine Reichsmark pro Quadratmeter stellte der Wohnungsverband der Stadt Köpenick die Flächen zur Verfügung. Heute vermittelt die Siedlung kleinstädtisches, beschauliches Flair und steht unter Denkmalschutz.