Erst dann kommt es zur endgültigen Entscheidung. Die potentiellen Pflegepersonen erhalten Ruhe und Bedenkzeit für diese wichtige Entscheidung beim Pflegekind aufnehmen. Titelbild: © – CREATISTA
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Michaela Lieber Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Neulich bei den Pflegeeltern | Rechtsanwalt Matthias Westerholt aus Bremen informiert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
Leben Mit Pflegekind Der
Was sollten, was konnten sie noch tun? Ihre Nerven lagen blank. In den Ferien ging es besser. Dann konnte man etwas entspannen, aber sobald die Schule wieder dran war, begann der Stress erneut. Sie hatten das Gefühl, es würde immer schwieriger. Vielleicht würde es besser gehen, wenn die Schule aus der Verantwortlichgkeit der Pflegeeltern herausgenommen würde? Vielleicht wäre es leichter miteinander, wenn andere Personen die Aufgabe des Hilfslehrers spielen würden und sich nicht über die Schulleistungen beständig die Gemüter in der Familie erhitzen müssten? Leben mit pflegekind von. Carl besuchte daraufhin ein Internat und war nun an den Wochenenden und in den Ferien in der Pflegefamilie. Das entspannte eine Weile. Es wurde besser, aber es wurde nicht gut. Während bei einer anderen befreundeten Pflegefamilie eine solche Internatsunterbringung DIE Lösung war und die Familie wieder zueinander fand, wurde Carl immer unruhiger. Aus der Sicht der Pflegefamilie "sehr plötzlich" entschloss er sich, zu seinem leiblichen Vater zu ziehen.
Es wurde so schlimm, dass Carls Mutter eines Tages mit Carl an der Hand im Jugendamt stand und den Jungen dort abgab. "Sonst schlägt er ihn tot" sagte sie. "Machen Sie, was sie für richtig halten" und ging. Das Jugendamt gab Carl erst einmal in eine Bereitschaftspflegestelle. Dann ersuchte es, an den Vater von Carl heranzukommen, um zu prüfen, ob der Junge vielleicht dort leben könne. Der Vater hatte zu Carl lange keinen Kontakt gehabt. Er hatte inzwischen neu geheiratet und gab an, dass er Carl nicht aufnehmen könne. In einem Gespräch mit der Mutter stimmte diese letztendlich der Unterbringung des Kindes in einer Pflegefamilie zu. Das Jugendamt fragte bei Familie D. an, ob sie sich vorstelle können, Carl aufzunehmen. In Familie D. Leben mit pflegekind der. lebten zwei ältere leibliche Kinder – 14 und 16jährige Mädchen- und ein 9jähriger Pflegesohn, der in die dritte Klasse der Grundschule ging. Die Eltern überlegten mit ihren Kindern und teilten dann der Sozialarbeiterin mit, dass sie Carl gern kennenlernen wollten.