Die vom Romanhelden recherchierten Fakten entsprechen historisch anerkannten Tatsachen. Den Ort Bluff in Utah, der im Roman auftaucht, gibt es wirklich. Die historischen Bezüge auf die Move-West-Bewegung sind zum größten Teil korrekt, so zum Beispiel die Anspielungen Effings auf die Geschichte der Donner Party. Auch die Biographie des serbisch-amerikanischen Wissenschaftlers und Erfinders Nikola Tesla spielt eine Rolle in diesem Roman. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Paul Auster: Moon Palace, Klett, Januar 1990, ISBN 3-12-573831-8. Karl Erhard Schuhmacher: Lektürehilfen Moon Palace von Paul Auster, Klett, September 2001, ISBN 3-12-922368-1. Paul Auster: Moon Palace, Reclam, ISBN 3-15-009083-0, englisch, herausgegeben von Herbert Geisen
Herbert Geisen: Paul Auster, Moon Palace, Lektüreschlüssel für Schülerinnen und Schüler, Stuttgart, Reclam 2008, ISBN 978-3-15-015409-0. Marco Fogg - Moon Palace (Paul Auster) | BuchHilfe.net | Lektürehilfen – Zusammenfassungen – Inhaltsangaben. Herforth, Maria-Felicitas: Paul Auster: Mond über Manhattan (Moon Palace). Königs Erläuterungen und Materialien (Bd. 458).
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Kapitel 1
Marco Stanley Fogg, der Protagonist des Buches, erzählt im Rückblick sein Leben. Es ist das Jahr 1965 und Marco studiert im ersten Semester an der Columbia University in New York. Er wurde von seinem Onkel Victor aufgezogen, da seine Mutter, Emily Fogg, durch einen Verkehrsunfall ums Leben kam. Marco hat nur wenige Erinnerungen an seine früh verstorbene Mutter. Über seinen Vater hatte er keine Informationen, da seine Mutter sich zu diesem Thema nie äußerte. Onkel Victor schenkte Marco zum Studienbeginn seine gesamten Bücher. Nach dem Tod des Onkels liest Marco die Bücher und verkauft sie anschließend. Seine finanzielle Situation wird immer chaotischer. Er nimmt nur wenig Nahrung zu sich. Als er schließlich nicht mehr in der Lage ist die Miete für sein Appartement zu bezahlen, wird ihm seine Unterkunft gekündigt und er steht buchstäblich auf der Straße. Er geht zu seinem Freund Zimmer. In seinem Appartement trifft er jedoch nur einen Nachmieter und dessen Freunde. Hier begegnet er zum ersten Mal der chinesischen Tänzerin Kitty Wu, die ihn zum Abschied küsst.
Wieder alleine sucht Marco die Höhle aus Julian Barbers Geschichte. Diese ist jedoch überflutet. An ihrer Stelle ist nur noch ein See, an dessen Ufer Marco steht und still den Mond betrachtet. Trotz der primären Fokussierung auf die Geschichte rund um Marco Stanley Fogg gibt es im Roman viele Verweise auf die Kultur und Ereignisse der 60er-Jahre, unter anderem werden die Mondlandung und der Vietnam-Krieg erwähnt. Zudem scheint es den Maler, Julian Barber aka Thomas Effing, tatsächlich zu geben. Dieser heißt zwar eigentlich Ralph Albert Blakelock, die Geschichte seines Reichtums und die im Roman angegebenen Fakten sind aber historisch korrekt recherchiert.