► Mit vier wichtigen, in der Schau gezeigten, Werken Mirós besitzt die Kunstsammlung NRW selbst eine kleine, aber bedeutende Miró-Kollektion in Deutschland. Die Ausstellung knüpft an eine Reihe von Expositionen an, mit der die NRW-Landesgalerie neue Blickwinkel auf vertraute Künstler der Klassischen Moderne bietet. Postkarte Joan Miró - Selbstbildnis in Duisburg. Bisher gezeigt wurden unter anderem: Alexander Calder – Avantgarde in Bewegung ( mehr) und Kandinsky, Malewitsch, Mondrian. Der weiße Abgrund Unendlichkeit ( mehr).
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Der Maler handelt hier jedoch in aller Objektivität, einem Wunsch nach absoluter Objektivität, den wir kurz darauf, im selben Jahr, im Porträt des kleinen Mädchens finden. Ausstellungen
Joan Miró: Schnecke Frau Blume Stern, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, 2002 - Nr. 4. Miró: Die Farbe meiner Träume, Grand Palais, Paris, 2018 - 2019 - Nr. 9. Literaturverzeichnis
Jean-Louis Prat, Miró, Martigny (Schweiz), Pierre Gianadda-Stiftung, 1997 ( ISBN 978-2-88443-042-5), p. 24. Jean-Louis Prat, Joan Miró, Retrospektive des gemalten Werkes, Saint-Paul (Alpes-Maritimes), Fondation Maeght, 1990 ( ISBN 978-2-900923-01-6). Camilo José Cela und Pere A. Serra, Miró und Mallorca, Barcelona und Paris, Polígrafa und Cercle d'Art, 1984 und 1985, 293 p. ( ISBN 978-2-7022-0191-6). Joan miro selbstportrait london. Jacques Dupin, Miró, Paris, Flammarion, 1961 und 1993, 479 p. ( ISBN 978-2-08-011744-1). Jean Leymarie, Miró: Katalog der Ausstellung Grand Palais (Paris) von Mai bis Oktober, Paris, Réunion des Musées Nationaux, 1974 187 p.
Georges Raillard und Joan Miró, das ist die Farbe meiner Träume: Interviews mit Georges Raillard, Seuil, 1977 und 2004 ( ISBN 978-84-7444-605-0).
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Die späten Zwanziger waren für den jungen Künstler extrem kreative Jahre. Im Austausch mit Dichtern und Verlegern schuf Miró über 250 aufwendig gestaltete Malerbücher, in denen sich Text und Bild gleichberechtigt gegenüber standen. Miró verstand sich ohne Zweifel als "Malerdichter", der keinerlei Unterschied zwischen den Künsten machte. Joan miro selbstportrait hamburg. Zwar im Wesentlichen dem Surrealismus zugeneigt blieb sein Bestreben, künstlerisch ein Unabhängiger zu sein, erkennbar. Malerbuch: Paul Éluard und Joan Miró Allem widerstehend (a tout épreuve), Genf: Gérald Cramer, 1958. Holzschnitte, 33, 5 x 26 cm, Privatsammlung, Foto Gabriel Ramon, © Successió Miró/ VG Bild-Kunst, Bonn 2015, © Kunstsammlung NRW
Beziehungen Die von der Literatur beeinflusste Kunst Mirós inspirierte umgekehrt auch die Schriftsteller. Ernest Hemingway war einer seiner Bewunderer und kaufte 1925 das großformtige, noch nicht surrealistische, Gemälde "Der Bauernhof" ( La Ferme) für seine erste Ehefrau Hadley Richardson, und zwar auf Raten.
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Das Gesicht wird durch die Implantation des Haares in drei Zonen unterteilt: die Stirn, die Augenbrauen zum Mund und den Kiefer. Das Ganze ist seltsam, als ob eine Maske das Gesicht in Zone 2 bedeckte. Das Gesicht ist ziemlich rötlich, mit kalamistriertem Haar, und die Eleganz der Kurven schafft es nicht, das Gesicht zu stören oder die Kleidung unpassend zu machen. Kritik
"Einige Kritiker haben behauptet, Miró habe versucht, den Kubismus in die Praxis umzusetzen, aber nie seinen wahren Charakter oder seine tiefe Bedeutung verstanden. Joan miro selbstportrait e. " Was Jacques Dupin heftig bestritt: Ihm zufolge kann man sich nicht vorstellen, dass ein begabter Maler einer so starken Persönlichkeit sich in eine Bewegung verwandeln würde, die sich bereits im Niedergang befindet. Es ist auch eine Gewohnheit von Kritikern zu behaupten, dass Miró manchmal naiv handelt, ohne zu verstehen, was er tut. So warf ihm sein Freund Michel Leiris später vor, er habe The Running of the Bulls gemalt, ohne verstanden zu haben, worum es ging.
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In Paris - wohin Miró Anfang der 1920er Jahre gezogen war, um seinem Idol Picasso nahe zu sein - waren es weniger seine Maler-Kollegen, die ihn beeinflussten, als vielmehr die dortigen Dichter. Sie bejubelten seine Peinture-poème, seine Bild-Gedichte, waren sie doch neu, großartig und für die "Künstler der Worte" der optische Ausdruck ihrer Schreibkunst. Zu Mirós Freunden aus diesem Milieu zählten so wichtige Vertreter wie Tristan Tzara, Paul Éluard, Max Jacob, Robert Desnos oder André Breton. Der Ideen-Pool dieser Kreativen bot ihm, dem Literaturaffinen, die Inspirationen für sein malerisches Vorgehen, "das ihm 1923 zum künstlerischen Durchbruch verhalf", wie Marion Ackermann von der Kunstsammlung NRW beschreibt. Joan Miró und die Malerei als Poesie im K20 Duesseldorf. Bild-Gedichte Die Darstellung der Realität wich fortan dem Fantastischen, dem Surrealen. Ab Mitte der Zwanzigerjahre gingen in seiner Serie von "Bild-Gedichten" Bilder, Buchstaben, Wörter und Wortfragmente vieldeutige, geheime Verbindungen ein. Manche lang, schmal und gestreckt wie Kalligrafie-Schriftrollen aus Asien, andere stets gerollt.
Dalmau, der 1918 meine erste Einzelausstellung in Barcelona hatte, hatte 1921 in Paris eine Ausstellung meiner Werke in der Galerie La Licorne organisiert. Er brauchte einige Türen, um geöffnet zu werden. Er fand Picasso gut platziert und gab ihm dieses Gemälde, um ihm zu gefallen. Picasso hatte mit ihm darüber gesprochen, er hatte es in La Licorne ausgestellt gesehen. Picasso gefiel das Geschenk. "" Beschreibung
"Dieses flache Gemälde, das direkt von den romanischen Fresken Kataloniens inspiriert ist und nur Kubismus in einer homöopathischen Dosis verwendet, […] ist ohne Braque und Picasso nicht denkbar. " Für Miró ist Kubismus eine Methode, eine Disziplin mit einer solchen Strenge, die Pierre Reverdy anprangerte, aber der Künstler hat sie zum Vorteil genutzt. Nach seinen eigenen Worten: "Der Kubismus ist eine Arbeitsdisziplin, um die Form so eng wie möglich zu gestalten. Miró – Welt der Monster | kultur-online. "" Miró stellt sich in einer roten Innenjacke dar. Der Kopf ist rund, ebenso die Nase und das Kinn. Kein aggressives Element in diesem kurvenreichen Porträt, abgesehen von den schwarzen Verzierungen, die den offenen Kragen und den Knopfrand schmücken.