Kann bei gegebenen Kosten durch alternative Maßnahmen bei gleicher Zielsetzung ein höherer Nutzen erzielt werden? Dass diese Fragen grundsätzlich mit "ja" beantwortet werden können, zeigt der iga-Report 28. Demnach können Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung neben positiven Gesundheitseffekten auch einen ökonomischen Nutzen bewirken: Der Return on Investment (ROI) durch Einsparungen in Bezug auf die Fehlzeiten erreicht Werte zwischen 1:2, 5 bzw. 1:4, 85 bis 10, 1. Kosten-Nutzen-Prognose Bei der Planung eines BGM gilt es nun, den möglichen, prognostizierten internen und externen Kosten einen Nutzen gegenüberzustellen. Der primäre Nutzen eines BGM wird i. d. Betrieblicher Gesundheitsmanager (IHK). R. über eine Reduktion der krankheitsbedingten Fehlzeiten ermittelt. Zur Erstellung einer Kosten-Nutzen-Prognose müssen in diesem Fall die Krankenstände der vergangenen Jahre (idealerweise der letzten 5 Jahre) betrachtet und die nächsten 5–10 Jahre prognostiziert werden. Hilfreich ist die Personalplanung der kommenden Jahre sowie eine darauf aufbauende Demografieanalyse.
Bmas - Betriebliches Eingliederungsmanagement
Da jedoch sehr viele unterschiedliche Maßnahmen und Kombinationsmöglichkeiten dieser bestehen und da jedes Programm individuell an die jeweiligen Betriebe angepasst wird, lassen sich bezüglich der Kosten keine allgemeingültigen Aussagen treffen. "Like it or not, the language of business is dollars, not correlation coefficients. " Cascio
Nutzeffekte
Vielfältig sind auch die Nutzeffekte von betrieblicher Gesundheitsförderung. Sie sind in der Regel umso höher je besser verschiedene Maßnahmen sinnvoll miteinander kombiniert werden und je länger der Durchführungszeitraum ist. BMAS - Betriebliches Eingliederungsmanagement. Direkte Nutzeffekte sind eine Reduzierung der Arbeitsunfähigkeitstage, eine Steigerung der Produktivität und der Arbeitsfähigkeit, ein erhöhtes Renteneintrittsalter und eine Senkung der Entgeltfortzahlung. Indirekte Nutzeffekte sind darüber hinaus ein gutes Betriebsklima, eine verbesserte Kommunikation mit der Führungsebene, die Schaffung einer Corporate Identity, eine Minimierung der Fluktuation, die Schaffung eines positiven Firmenimages und infolgedessen das Anwerben neuer Mitarbeiter durch eine erhöhte Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber.
Ohne Moos Nix Los: Finanzierung Eines Bgm | Arbeitsschutz | Haufe
Sie starten neu mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement? Sie benötigen noch einen Dienstleister für die Umsetzung einzelner Gesundheitsangebote? Sie möchten Ihr innerbetriebliches Gesundheitsmanagement auf den Prüfstand stellen? Sie suchen nach neuen Ideen für Ihr bestehendes BGM? Sie planen eine große Initiative oder Kampagne, bei der Sie unterschiedlichste Akteure vernetzen möchten? Was auch immer Sie in Ihrem Betrieblichen Gesundheitsmanagement planen – wir freuen uns darauf, Ihre Ideen gemeinsam mit Ihnen in die Tat umzusetzen! Ohne Moos nix los: Finanzierung eines BGM | Arbeitsschutz | Haufe. Literaturverzeichnis 1 Badura & Steinke, 2009; 1 Sandrock & Breutmann in Badura et al. (Hrsg. ), 2015;
Betrieblicher Gesundheitsmanager (Ihk)
Das bedeutet, dass man ganz gezielt Maßnahmen anbietet, welche die individuellen Stärken der Angestellten fördert und ihnen hilft, ihre Potentiale zu entwickeln. Wichtig ist es hier Maßnahmen zu setzen, die alle Zielgruppen im Unternehmen erreichen. Zusätzlich werden Kompetenzen, z. B. Zeitmanagement, Stressmanagement, ausreichend Bewegung, etc. gefördert, die zur Gesundheit der Mitarbeiter*innen beitragen. Auch das lebenslange Lernen spielt hier eine wichtige Rolle, um die Arbeitsfähigkeit, besonders für ältere Arbeitnehmer*innen, zu erhalten. Krankheitstage reduzieren
In den letzten zehn Jahren sind die Krankheitstage in Deutschland von 8, 6 Tagen pro Kopf, auf 10, 6 () gestiegen. Der Großteil der Fehlzeiten ist auf Muskel-Skelett Erkrankungen (23, 8%) zurück zu führen. Gleich dahinter kommen Erkrankungen der Atemwege (15, 7%) sowie psychische Leiden (15, 7%). Ein effektives betriebliches Gesundheitsmanagement kann helfen, Krankheitstage zu verringern. Besonders im Bereich der Muskel-Skelett Erkrankungen kann Abhilfe durch Präventions-Maßnahmen, wie Aufklärung oder ein bewegungsfreundliches Arbeitsumfeld, geschaffen werden.
Was Kostet Die Einführung Eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements? – Eine Kosten/Nutzen-Analyse - Machtfit
Viele Studien belegen, dass BGM: die Produktivität und die Motivation der Mitarbeiter steigert Produktionsausfallkosten und Arbeitsunfähigkeitskosten senkt die Identifikation und Bindung der Mitarbeiter an den Betrieb fördert Ihren Betrieb für Fachkräfte und Bewerber attraktiver macht Verschiedene Institutionen haben versucht, den finanziellen Vorteil, den Kosten gegenüberzustellen und haben die folgenden Return on Investment (ROI) berechnet. Initiative Gesundheit und Arbeit (IGA): ROI 1:4 AOK Bundesverband: ROI 1:3 bis 1:4 BKK Bundesverband: ROI 1:2, 7 BKK Bundesverband: Reduktion der Fehlzeiten um 36% (Zu den Studien gelangen Sie, indem Sie auf die ROI Verhltnisse klicken)
Employer Branding und Image Stärkung
In Zeiten von Fachkräftemangel und geburtenschwachen Jahrgängen wird es für viele Firmen zunehmend schwierig Mitarbeiter*innen zu finden. Ein gutes BGM soll daher unbedingt auch nach außen kommuniziert werden, um so für Bewerber*innen attraktiver zu werden. Dies trägt zu einem guten Employer Branding, also einem starken Image des Arbeitgebers, bei. Auch bestehende Mitarbeiter*innen fühlen sich dadurch stärker dem Unternehmen verbunden. Das wichtigste in Kürze
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement bietet Unternehmen viele Vorteile. Die Mitarbeiter*innen werden durch die Maßnahmen gestärkt und sind in ihrer Arbeitsausführung durchschnittlich produktiver als zuvor. Außerdem machen sie die Maßnahmen gesünder und glücklicher, was dazu führt, dass die Krankheitszeiten zurückgehen und sich auch der Absentismus verringert. Insgesamt führen die Maßnahmen zu einem besseren und positiveren Betriebsklima sowie einer guten Arbeitgebermarke. Letzteres ist für Unternehmen nicht unrelevant, denn ein Verlassen des Unternehmens wird unwahrscheinlicher und Stellenbesetzungen gehen wesentlich leichter von der Hand.