"Ich glaube einfach, dass es moralisch signifikante Unterschiede gibt in sowas wie Leidensempfinden bei sehr kleinen Tieren, die vielleicht auch ein sehr kurzes Leben haben und Tieren, die uns auch sehr ähnlich sind. Wie zum Beispiel Orang-Utans oder andere Affenarten. " Ess ich dich, oder ess ich dich nicht? Für die Theologin Horstmann ist diese rein wissenschaftliche Sicht, der Aspekt des Bewusstseins auf die Frage, wen wir schlachten und essen dürfen, schlichtweg ein Graus:
Also wenn ich vor dem Hintergrund der Frage' 'Ess ich Dich, oder ess ich Dich nicht? ' die Frage stelle, wie viel Subjekt steckt jetzt da drin, dann kann das keine streng objektive wissenschaftliche Perspektive mehr sein. Dürfen wir tiere essen erörterung restaurant. Sie habe große Sorge vor einer Ethik, die sich versteht wie eine Art Taxonomiebehörde, so Horstmann weiter. "Die Angst hat vor jeglichen Sentimentalitäten, wo ich über rationale Diskurse überhaupt erstmal erheben müsste, welchen moralischen Status hat ein Tier, darf ich dann so empfinden. Und wenn das im Grunde der ethische Vorbau ist, vor allen emotionalen Zugängen, finde ich das hanebüchen. "
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Hier muss die Politik entscheiden was schwerer wiegt. Die Gesundheit der Bürger und somit auch ihr Leben zu schützen oder die Freiheit durch die Quarantäne nicht mehr einzuschränken. Ich komme zu dem Schluss, dass der Vegetarismus das moralischere Handeln wäre und halte es für sinnvoll, wenn mehr Menschen ihre Ernährungsweise umstellen würden und sich zumindest einmal die Woche fleischlos ernähren.
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Und selbst der renommierte Tierrechtler Peter Singer ist der Meinung, dass es besser sei, viele glücklich lebende Tiere zu haben, als gar keine. Selbstverständlich trägt die Quantität der Argumente keinerlei Aussage über ihre Qualität, doch in der Regel erweist es sich als sinnvoll, beiden Seiten die gleiche Anzahl zuzugestehen. In diesem Fall liegt sogar beinahe eine inhaltliche Symmetrie vor: Beide Seiten führen Tierrechte, Umweltschutz und Nährstoffe als Argumente an. Fazit
Was können wir dieser Diskussion entnehmen? Es gibt kein Fleisch! Eine differenzierte Betrachtung der Qualität (Herkunft, Erzeugungsmethoden etc. ) ist offenbar zwingend nötig, um Pro und Contra des Fleischverzehrs sinnvoll zu diskutieren. Es besteht ein in jeder Hinsicht gewaltiger Unterschied zwischen Fleisch aus intensiver industrieller Haltung und extensiver Weidehaltung. Gedankenspiel Menschenfleisch - «Wir beuten Tiere aus, weil wir es können» - Kultur - SRF. Das Betrifft jeden Bereich, der damit auch nur annährend zu tun hat. Ökosysteme, ethische Aspekte, gesundheitliche Fragen, die Ökonomie sowie soziale und kulturelle Auswirkungen.
Wir können unser Leben fast nach Belieben planen. Wir haben eine Vorstellung davon, wie ein gutes Leben aussieht und können unser Handeln entsprechend lenken. Das alles verdanken wir unseren kognitiven Leistungen, welche uns von den Tieren unterscheiden. Dürfen wir tiere essen erörterung von. Es sind also die Argumente, welche sich auf die menschliche Kultur beziehen und mir bei der Unterscheidung zwischen Mensch und Tier besonders wichtig sind. Einer der größten Gegner der Tierschützer dürfte wohl Rene Descartes sein. Denn dieser unterscheidet strikt zwischen einen beseelten Körper und einer seelenlosen Gliedermaschine. Er begründet dies dadurch, dass alleine der Mensch in der Lage ist, seine Gedanken zu ordnen und diese in zusammenhängenden Worten oder auch Zeichen auszudrücken. Der Grund dafür ist unsere Seele, die uns vernünftig denken lässt und nicht etwa bestimmte Organe, die den Tieren fehlen. Als Beispiel benennt Descartes den Papagei, welcher sehr wohl in der Lage ist, menschliche Stimmen nachzuahmen, aber ohne jegliche Sinndeutung.