Bildung kultureller Identität: Werte und Kultur – Definition
Werte sind eines der wichtigsten Konzepte zur Bildung und Erkennung der kulturellen Identität und können maßgeblich dabei helfen Kulturen voneinander zu unterscheiden (Luna/Gupta 2001, S. 57). Es sind Ansichten, die von den meisten Mitgliedern einer Gesellschaft gehalten werden, welche darüber entscheiden, was richtig, falsch oder wünschenswert ist. Werte und normen referat 630 heimaufsicht. Sie entstehen aus religiösen, historischen und traditionellen Erfahrungen oder Aspekten. Werte sind grundlegend und geben und nur langfristig veränderbar. Ökonomische Institutionen, Familie und Religion werden von Werten geprägt und meist in Rituale und Traditionen, welche typisch für eine Gesellschaft sind, gezeigt. Werte werden oft als Kulturkern bezeichnet, da man aus Ihnen besser auf Verhaltensformen in einer Kultur schließen kann. Des Weiteren sollte man Werte von verschiedenen Konzepten abgrenzen, die selbst in der Wissenschaft nicht immer klar definiert werden. Werte und Kultur
In der Wissenschaft wird Kultur meist als Wertesystem gesehen.
Werte Und Normen Referat 630 Heimaufsicht
Dr. h. c. Nikolaus Schneider (© Ast/Jürgens)
Nikolaus Schneider beginnt seinen Vortrag zum Thema "Woher kommen Werte? " mit der Anführung einer Werteinitiative von 1993, im Rahmen derer festgehalten wurde, dass Werte in einem mühseligen Prozess immer wieder gemeinsam neu definiert, akzeptiert und angezeigt werden sollen. Zudem erklärt er in seiner Vorbemerkung, dass Recht und Gewalt, in Form von Gesetzen und Verträgen, nicht ausreichend seien, um Werte in einer Gesellschaft zu bewahren. Notwendig seien vielmehr das Zusammenkommen von der Einsicht der Menschen zur Notwendigkeit der Werte und die Selbstbindung der Menschen an diese. Werte und normen referat s6. Schneider selbst betrachtet den Schutz des Lebens selbst als lebensdienlichen Wert. Dies beinhaltet den Schutz des einzelnen Menschen, sowie den Schutz des Zusammenlebens der Menschen. Als unverzichtbare Lebenshaltung für das Gelingen dieses Schutzes nennt er sowohl die Achtung der Würde eines jeden Menschen, als auch nachhaltiges Vertrauen als Basis des Zusammenlebens.
Allerdings, so Gabriel, sollte Ethikunterricht an alle Menschen in Deutschland adressiert sein. Jeder sollte diesen so früh es geht erhalten. Schneider führt dagegen an, dass auch Gabriel nur ein Subsystem der Philosophie vertrete. Die Reflexion des Religiösen habe genau den gleichen Anspruch die Wirklichkeit zu erkennen. Impulsreferat "Woher kommen die Werte?" | bpb.de. Dies solle dazu führen, dass die Menschen bewusst, vernünftig und aufgeklärt seien. In diesem Falle hätte man im Sinne der Aufklärung den Fanatismus ausgerottet. Allerdings, so Gabriel, fehlen im heutigen Kanon einige Informationen. Beispielsweise über die islamische Welt (so auch den Zusammenhang zwischen Islamischer Welt und Aufklärung). Schneider findet, dass man auch über die persönliche Realität im Bilde sein sollte. Er findet, dass es notwendig sei die Wertevermittlung in einem bestimmten identitätsbewussten Rahmen stattfinden zu lassen. Simon Clemens Nach diesem theoretischen Einstieg folgten Vorträge zur praktischen Einbindung der Philosophie in den Unterricht.