Gießener Allgemeine Gießen Erstellt: 25. 11. 2021, 14:00 Uhr Kommentare Teilen Die Bierdeckel gegen Gewalt an Frauen der Soroptimistinnen sollen in den Kneipen und Restaurants der Stadt zu Gesprächen führen. © Sebastian Schmidt Um gegen Gewalt an Frauen zu protestieren, werden in den nächsten Tagen tausende orange Bierdeckel in den Kneipen und Restaurants Gießens ausliegen. Gießen – 81 188 Frauen wurden von ihren Ehemännern oder Lebenspartnern verprügelt, 2987 missbraucht und 132 ermordet. 2020. Allein in Deutschland. Und das sind nur die offiziellen Zahlen der »Partnerschaftsgewalt«, die das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag veröffentlicht hat. »Wir gehen von einem großen Dunkelfeld aus«, sagte BKA-Präsident Holger Münch. Die gemeldeten Fälle nehmen indes seit 2015 zu und sind auch vergangenes Jahr wieder leicht gestiegen. Die Präsidentin der Gießener Soroptimistinnen, Mira Sellheim, hatte das bereits erwartet. Pornhub-Video: «Zwei heisse, unsichtbare Lesben beim Sex» - 20 Minuten. Um auf Gewalt an Frauen verstärkt aufmerksam zu machen, hat der Club, der sich für die Rechte und Interessen von Mädchen und Frauen einsetzt, 20 000 orangefarbene Bierdeckel bedrucken lassen: Eine lilafarbene Hand signalisiert Stopp, dazu der Satz: »›Nein‹ zu Gewalt gegen Frauen«.
- Aktionen in Brüggen, Schwalmtal und Niederkrüchten gegen Gewalt
- Frauen in Aktion – bewegen was in der Region
- Lesben 50+ – Queeres Zentrum
- Pornhub-Video: «Zwei heisse, unsichtbare Lesben beim Sex» - 20 Minuten
Aktionen In Brüggen, Schwalmtal Und Niederkrüchten Gegen Gewalt
Wir stehen für eine queer-feministische, antifaschistische, intersektionale, antirassistische und inklusive Haltung. Wir über uns… LesLeFam beteiligt sich an gesellschaftspolitischen Aktionen und Initiativen. Unter Meldungen sind Informationen zu unseren Aktivitäten zu finden. Abonniere unseren Newsletter, um Informationen zu unseren Terminen und Aktivitäten zu erhalten! Hier erfährst Du mehr zu unseren verschiedenen Projekten! Hier findest Du eine Übersicht unserer vielfältigen Angebote! Wir sind gewollt, wir sind gefragt. Frauen in Aktion – bewegen was in der Region. LesLeFam – lesbisch* sichtbar! F ür den Aufbau und Ausbau unserer Arbeit benötigen wir Eure Hilfe! Wir wollen durch konkrete Maßnahmen Sichtbarkeit und Akzeptanz von lesbischen und queeren Frauen* und Regenbogenfamilien verbessern – generationsübergreifend und unabhängig von Kategorisierungen. Unterstütze uns auf!!! Hast du schon unseren Image-Film gesehen? Mach mit bei uns und schau, was wir so machen: Dank an
LESLEFAM by Suli Puschban Hier ist die LESLEFAM-Hymne für ein buntes Leben und Lebensfreude, geschrieben und gesungen von Suli Puschban, aufgenommen von Carsten Schmelzer.
Frauen In Aktion – Bewegen Was In Der Region
Nike: What are girls made of? Nike: What will they say about you? Nike: This is us
BETC Sao Paolo und "Manterruption"
Eine ziemlich schräge App hat BETC Sao Paolo entwickelt. "Manterruption" misst, wie oft Frauen rüde von Männern in Meetings und Gesprächen unterbrochen werden. Ein Beweisvideo liefert die Agentur gleich mit:
McCann und SSGA
Zum internationalen Weltfrauentag installieren McCann und State Street Global Advisors (SSGA) im Financial District von New York eine kleine Mädchen-Skulptur. Im Angesicht des weltberühmten Wall-Street Bullen fordert "Das unerschrockene Mädchen" mehr Gleichberechtigung für Frauen in Wirtschaft, Verbänden und Unternehmen. Der Bulle stehe für "aggressiven finanziellen Optimismus", aber auch für Masse, Aggressivität, Angriffslust und Männlichkeit. Von Straßenkünstler Arturo Di Modica wurde der Bulle einst heimlich aufgestellt. Für die Mädchen-Statue holte sich McCann die Genehmigung. Aktionen in Brüggen, Schwalmtal und Niederkrüchten gegen Gewalt. Und so fordert sie nun eine Woche lang mehr Gleichberechtigung in der Führungsetage großer Wirtschaftsunternehmen und wirbt für den SPDRS SSGA Gender Diversity Index ETF (SHE), der ein besonderes Augenmerk auf Geschlechtergerechtigkeit in der Führung von Unternehmen legt.
Lesben 50+ – Queeres Zentrum
Was macht die Beschäftigung mit stets als schön und erfolgreich verkauften Menschen mit mir und wie kann ich damit umgehen? Dies diskutieren wir mit zwei Referentinnen:
Marie von Bose ist Schauspielerin und Model und nutzt – wie viele weitere junge Frauen – Social Media-Kanäle, um sich mit Gleichgesinnten zu verbinden, inspirieren zu lassen und vor allem zu werben – kurz: um zu sehen und gesehen zu werden. "Durch meine Tätigkeiten als Schauspielerin und Model, setze ich mich viel mit dem Thema Selbstinszenierung und Authentizität auseinander und versuche stets, beide Komponenten bestmöglich zu vereinen. Aber das ist gar nicht immer so einfach. " In Ihrem Vortrag wird Sie einen Blick "hinter die Kulissen" werfen und zeigen, welche Auswirkungen Social Media auf ihr Leben hat und wie sie persönlich damit umgeht. Sie möchte ihre Erfahrungen teilen, die Thematik aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und so zu mehr ehrlicher Aufklärung rund um das Thema Soziale Medien beitragen. Prof. Dr. Ada Borkenhagen ist Diplom-Psychologin, Psychoanalytikerin, Lehranalytikern und Professorin an der Universität Magdeburg.
Pornhub-Video: «Zwei Heisse, Unsichtbare Lesben Beim Sex» - 20 Minuten
Prell hat indes bereits angekündigt, ihren Bestand auch nach dem 10. Dezember weiter zu benutzen: »Die Gewalt gegen Frauen verschwindet dann ja auch nicht. « (Sebastian Schmidt) Eine andere Nachricht aus der Gießener Gastro-Szene: Das Restaurant "Alt Gießen" eröffnet nach dem Umbau wieder – und hat sich radikal gewandelt.
Die Bierdeckel werden an den »Orange Days« vom heutigen 25. November bis zum 10. Dezember in mehr als 20 Kneipen und Restaurants in Stadt und Landkreis ausliegen. Bierdeckel-Aktion in Gießen: Nachholbedarf bei Gewalt gegen Frauen »Das ist eine richtig tolle Idee«, sagt Britta Prell, die Inhaberin des »Sowieso« dazu. In ihrer Kneipe würden oft »Mädelsgruppen« sitzen und Prell findet es wichtig, die jungen Frauen unkompliziert über ein Hilfsangebot zu informieren. Auf der Rückseite der Bierdeckel steht die Nummer des »Hilfetelefons Gewalt gegen Frauen«. Das wirke auf den ersten Blick sehr opferzentriert, sagt Soroptimistin Constanze Schleenbecker-Büttner, aber wenn die Deckel mit den auffälligen Motiven auf dem Tresen liegen, sollen die Gäste mit ihren Tischnachbarn darüber in ein Gespräch kommen. Bierdeckel-Aktion in Gießen: Mehr über Gewalt an Frauen sprechen Dass über Gewalt an Frauen mehr gesprochen werden muss, liegt für die Soroptimistinnen auf der Hand. »Wir haben in Deutschland Nachholbedarf«, sagt Hilde Hammermann.