Weitere Diagnosemethoden sind Endosonographie, ERCP und CT mit Kontrastmittel. Endosonographie und ERCP
Mithilfe einer Endosonographie (Ultraschall "von innen") ist die Tumorgröße und auch die Beteiligung benachbarter Lymphknoten fassbar zu machen. Mithilfe einer zusätzlichen
ERCP (endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie)
können die Gallengänge und die Gänge der Bauchspeicheldrüse von innen untersucht werden und der Gallestau wird nochmal visualisiert. St. Elisabeth-Krankenhaus Köln-Hohenlind - Darm- und Pankreaszentrum Köln-Hohenlind. Bei diesem invasiven Verfahren kann zudem ein Katheter eingelegt werden, um die Gallengänge offen zu halten und den Gallestau zu entlasten. Computertomografie mit Kontrastmittel
Die zuletzt wichtigste Untersuchung ist jedoch die Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel, denn hier zeigen sich Tumorgröße, -ausdehnung, Metastasen oder vergrößerte Lymphknoten am besten. Anhand des CTs kann abgeschätzt werden, ob die Möglichkeit einer operativen Entfernung des Tumors besteht. Denn vor allem die mitbetroffenen Gefäße sind hierbei zu beachten.
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Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse heißt Pankreatitis. Ärzte unterscheiden eine akute und eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, bei der es wiederholt zu Entzündungsschüben kommt. Bei der akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung entzündet sich das Organ und kann seine Funktionen nicht mehr ausreichend erfüllen. Bei einem schweren Verlauf kann es zu einem Absterben von Bauchspeicheldrüsenzellen kommen. Dann werden verschiedene schädigende Stoffe in den gesamten Körper ausgeschüttet, die den Patienten lebensbedrohlich erkranken lassen können. In der Folge können auch andere Organe, wie z. B. Lunge oder Niere, angegriffen und geschädigt werden. Pankreas spezialisten new blog. Die häufigste Ursache einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse sind Gallenwegserkrankungen, da der Gallengang gemeinsam mit dem Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse in den Dünndarm mündet. Wenn also beispielsweise ein Stein das Ende des Gallengangs verstopft und zu einem Gallestau führt, kann das gleichzeitig einen Rückstau im Bauchspeicheldrüsengang auslösen.
Der Patient wird dadurch entlastet, der Abfluss von Galle sowie die Darmpassage werden wieder gewährleistet. Der Patient kann wieder essen und die Gelbfärbung geht zurück. Er gewinnt wieder Lebensqualität. Diabetesrisiko gering
Wenn die Bauchspeicheldrüse zur Hälfte entfernt worden ist und der Patient vorher keinen Diabetes hatte, wird er nur in seltenen Fällen zuckerkrank werden. Ein vor der Behandlung bestehender Diabetes kann sich leicht verschlechtern. Wenn ein Patient im Rahmen seiner Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung einen neu aufgetretenen Diabetes hatte, kann der Tumor die Ursache gewesen sein. Dann ist der Diabetes unter Umständen nach der Behandlung verschwunden. Nur in sehr seltenen Fällen, wenn die Bauchspeicheldrüse vollständig entfernt werden muss, ist der Patient hinterher Diabetiker und auf Insulin angewiesen. Videosprechstunde
Prof. Dr. Heiner Wolters bietet Mittwochs von 16:00 bis 17:00 Uhr Gesprächstermine per Videokonferenz an. Pankreas-Chirurgie. Hier können Unsicherheiten bei Beschwerden oder im Vorfeld eines möglichen operativen Eingriffs erste Fragen bezüglich der Behandlungsmethoden und des stationären Aufenthaltes besprochen werden.