Da alle Nachkommen gleich bzw. uniform aussehen, spricht man bei der ersten Mendelschen Regel auch von der Uniformitätsregel. Schauen wir uns diese Regel doch mal anhand eines Beispiels an. Hier sehen wir die Vererbung der Fellfarben bei Hunden dargestellt:
Uniformitätsregel
Oben dargestellt ist die Parentalgeneration. Unten sehen wir die erste Filialgeneration, also die direkten Nachkommen der Eltern. Mendel - meinUnterricht. In den Kreisen ist der Phänotyp der Hunde dargestellt. Wir sehen hier ein Elternteil mit braunem Fell und eins mit schwarzem Fell. Direkt darunter im Kasten ist der Genotyp für die Fellfarbe. Dominante Allele sind dabei mit Großbuchstaben und rezessive mit Kleinbuchstaben markiert. Das Allel für braunes Fell ist somit "A", das für schwarzes "b". In der Filialgeneration sehen wir das braune Fell als einheitlichen Phänotyp für alle Nachkommen. Im Genotyp sehen wir auch warum. Erklärung:
Da beide Eltern für ihre Fellfarbe homozygot sind, gibt der eine Elternteil immer das dominante Allel "A" weiter.
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Entsprechend haben die Blumen in der F2-Generation zu 25% rote Blütenblätter, 50% rosa
Blütenblätter und 25% weiße Blütenblätter. Grundlegend gehört die intermediäre Vererbung damit zu den selteneren Formen im Kontext
der Weitergabe von Erbanlagen und kann beim Menschen kaum bis gar nicht festgestellt werden. Im gegebenen Fall lässt sich mithin
die Körpergröße als mögliches Beispiel aufführen. Übrigens: Der Begriff der Intermediären Vererbung leitet sich aus dem lateinischen ab
(lat: inter = zwischen; medius = liegen;) und bedeutet soviel wie "dazwischenliegend". Dominant rezessiver erbgang mit zwei merkmalspaaren arbeitsblatt videos. Abschließend sollte darauf hingewiesen werden, dass der kodominante Erbgang oftmals mit der Intermediären Vererbung verwechselt wird. Jedoch müsste eine Dominanz im Beispiel der Blumen eine Ausprägung beider Allele aufweisen und somit wäre die Blütenfarbe bei der ersten
Filialgeneration rot-weiß gefleckt und nicht dem Charakteristikum der Mischform untergeordnet.
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Vererbung der Fellfarbe beim Rind- ein Erbgang mit zwei Merkmalspaaren. Einfar bige rotbraune Rinder wurden mit schwarzgescheckten Rinder gekreuzt. Die Rinder der F¹-Generation sind einfarbig schwarz. Diese Rinder werden wiederum untereinander gekreuzt. Welche Allele sind dominant, welche rezessiv? Lege ein Kreuzungsschema für die F²-Ge neration an und notiere, welchen Genotyp und welchen Phänotyp die Individuen aufweisen. Verwende für die Allele geeignete Buchstaben und überlege dir wie du den Phänotyp darstellen kannst Kreuzungsschema für die F¹- und die F²-Generation auf. Welche Geno- und Phänotypen entstehen in der F²-Generation? Berechne das Verhältnis der Geno- und Phänotypen. Wäre schön wenn jemand antwortet. Woran genau hapert es denn? Dominant rezessiver erbgang mit zwei merkmalspaaren arbeitsblatt en. Wir haben den Phänotyp immer mir Großbuchstaben betitelt, den Genotyp klein. Phänotyp = Wie sehen die Tiere aus
Genotyp = Welche Erbinformation tragen sie
Du hast vier Merkmale:
Schwarz
Rotbraun
Einfarbig
Scheckig
Die erste Generation ist einfarbig schwarz.
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Dazu führen sie ein Kreuzungsschema fort, füllen einen Lückentext aus und leiten daraus den Inhalt der Reziprozitäts- und der Spaltungsregel ab. Zum Dokument
Kreuzt man zum Beispiel ein schwarzes Kaninchen (C, dominant) mit einem weißen Kaninchen (c, rezessiv), so besteht die erste Tochtergeneration (F1) aus schwarzen Kanninchen (Cc). Während der Phänotyp der Tochtergeneration uniform ist (alle sind schwarze Kanninchen), sind die Genotypen mischerbig Cc. Dies kann bei der weiterführenden Vererbung eine Rolle spielen. Die erste Mendelsche Regel erklärt
(Bild: Sandra Sporer)
Zweite Mendelsche Regel (Spaltungsgesetz) Betrachten wir ein Merkmal von mischerbigen Eltern, so spaltet sich die Ausprägung des Merkmals (Phänotyp) im Verhältnis 3:1 und im Genotyp 1:2:1 auf. Stationenlernen Mendel. Kreuzen wir die erste komplett mischerbige Tochtergeneration von Kaninchen aus der ersten Mendelschen Regel, spaltet sich die Vererbung auf. In diesem Beispiel vom dominant-rezessiven Erbgang erhalten wir 3 schwarze und ein weißes Kaninchen. Ein schwarzes Kaninchen ist reinerbig dominant, zwei schwarze Kaninchen sind mischerbig und das weiße Kaninchen ist reinerbig rezessiv. Die zweite Mendelsche Regel erklärt die Vererbung bei mischerbigen Eltern
Dritte Mendelsche Regel (Unabhängigkeitsregel) Wenn wir zwei unterschiedliche Merkmale in einer reinerbigen Elterngeneration betrachten und das Kombinationsquadrat anwenden, erhalten wir nach den ersten Regeln eine mischerbige Tochtergeneration.
Erbgänge mit Bezug auf den Zusammenhang von Genotyp und Phänotyp lassen sich in drei verschiedenen Formen
klassifizieren. Dabei wird zwischen dominant-rezessiven, kodominanten und intermediären Erbgängen unterschieden. Während bei dominant-rezessiven Erbgängen immer nur ein Merkmal-, und bei kodominanten Erbgängen beide Merkmale im
Phänotyp in Erscheinung treten, zeichnen sich intermediäre Erbgänge durch eine Mischform beider Allele aus. Bedeutet im konkreten Fall, dass weder das eine, noch das andere Allel in der ersten Filialgeneration
phänotypisch auftritt. Dies wird im folgenden Beispiel deutlich: Bei der Kreuzung von zwei verschiedenfarbigen Blumen (weiß und rot)
mit intermediärem Erbgang, kommt es in der ersten Filialgeneration (F1-Generation) durchweg zu einer neuen rosafarbenen Zwischenform. Dominant rezessiver erbgang mit zwei merkmalspaaren arbeitsblatt online. Denkt man dieses Beispiel weiter, käme es in der zweiten Filialgeneration (F2-Generation) dann im Sinne der
Spaltungsregel im Verhältnis 1 (homozygot rot) zu 2 (heterozygot rosa) zu 1 (homozygot weiß)
zu einem Auftreten aller drei Phänotypen.