"Ist´s an Lichtmess hell und rein, wird ein langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. " Bauernweisheit
MARIA LICHTMESS
Der historische Ursprung liegt in einer heidnischen Buße-Prozession, "Lupercalien" genannt. Mariä Lichtmess: Religion, Brauchtum, Mystik | kurier.at. Im Rom wurde dies alle 5 Jahre durchgeführt und mit der Kerzen & Lichterweihe im Mittelpunkt auch "Maria Lichtmess" genannt und vom Christentum übernommen. Kirchliche Tradition und Beginn des Bauernjahres
Maria Lichtmess spielte früher, vor langer Zeit in bäuerlichen Regionen eine sehr große und wichtige Rolle. Die Bauern damals feierten an diesem Tag das Fest der Darstellung des Herrn. Es sind vierzig Tage nach Weihnachten und es stellt den Abschluss des weihnachtlichen Festes dar. An diesem Tag wurde der Christbaum abgeräumt und mit all den weihnachtlichen Dekorationen in den Kästen verstaut, somit durfte nun der Frühling auch in den Stuben Einzug nehmen. An Lichtmess wurde der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht, die Leute brachten auch Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung.
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Mariä Lichtmess: Religion, Brauchtum, Mystik | Kurier.At
Nach dem katholischen Kirchenkalender endet an diesem Tag die Weihnachtszeit, entsprechend der Überlieferung, wonach Josef und Maria ihren erstgeborenen Sohn gemäß jüdischer Tradition 40 Tage nach seiner Geburt in den Tempel brachten, um ihn Gott zu übergeben. Sühneprozessionen
Die liturgische Bedeutung von Lichtmess hat sich über die Jahrhunderte stark gewandelt. Seinen Ursprung dürfte der Tag in den heidnischen Sühneprozessionen haben, die in Rom alle fünf Jahre stattfanden. Auch rankten sich um Lichtmess allerlei Bräuche. Am weitesten verbreitet waren Lichterprozessionen in die Kirche, wo der Jahresbedarf an Kerzen geweiht wurde. Auch begann früher am 2. Februar das Bauernjahr. So es die äußeren Umstände erlaubten, wurde die Feldarbeit wieder aufgenommen. Und es sollte noch die Hälfte des Wintervorrats an Futter für die Tiere eingelagert sein. Knechte und Mägde bekamen den Rest ihres Jahreslohns ausgezahlt und obendrein ein paar Tage frei – oft der einzige Urlaub im Jahr. Und es entschied sich, wer auf dem Hof behalten wurde oder sich einen neuen Dienstgeber suchen musste.
B. Weihnachten), zu denen typische Gerichte gekocht werden;
den Speise-Kalender, in dem alle Tage aufgeführt sind, die mit typischen Gerichten verknüpft sind;
eine Übersicht über alle Gerichte, die zu einem bestimmten kalendarischen Anlass gekocht werden. Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 9. Januar 2021