Warum ist das Sandburgenbauen verboten? Es gibt mehrere Gründe, warum es auf Sylt verboten ist, sich am Strand mit Eimer und Schaufel auszutoben. Einer ist, dass Sandburgen und Löcher den Boden immer wieder auflockern. Das hat zur Folge, dass der Sand bei Hochwasser schneller weggeschwemmt oder bei Wind schneller abgetragen wird. Das Wiederaufbauen mit neuem Sand ist sehr teuer. Ein weiterer Grund: Früher haben die Urlauberinnen und Urlauber gern ein Loch um ihre Strandkörbe gebuddelt, um sich so vor dem frischen Küstenwind zu schützen. Bei Flut wurden die Löcher vom Meer überspült, und die Bergung der Strandkörbe gestaltete sich ziemlich schwierig. Wer das Sandburgenbauen-Verbot missachtet, muss mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro rechnen – so steht es zumindest in der Satzung. Strafen für Burgenbauer
Der Bürgermeister der Gemeinde Sylt, Nikolas Häckel, hat dem reisereporter gegenüber allerdings mitgeteilt, dass in den vergangenen Jahren kein Bußgeld verhängt wurde. Für Kontrollen am Strand sei der Tourismusbetrieb verantwortlich, und bislang habe es keine Anzeigen bei der Ordnungsbehörde gegeben.
Gemeinde Sylt Bußgeld Gegen
Wenn dieser nun zu einer Burg aufgetürmt wird, bietet das natürlich noch mehr Angriffsfläche. " Bei einer normalen kindlichen Buddelei drücke man aber im Regelfall ein Auge zu. "Wenn aber Kinder, zum Beispiel Schulklassen, am Strand zu tiefe Löcher graben, werden unsere Mitarbeiter aktiv", so der Sprecher zu TRAVELBOOK. Die kleinen oder großen Sünder würden dann gebeten, ihre Löcher vor dem Verlassen des Strandes wieder zuzuschütten. Schlimmstenfalls wird sogar ein Bußgeld in Höhe von bis zu 1000 Euro verhängt, wie ebenfalls in der Gemeinde-Satzung nachzulesen ist. Vielen ist das Sandburgen-Verbot auch gar nicht bekannt. Eine frühere TRAVELBOOK-Redakteurin erinnert sich: "Wir haben als Kinder selbst immer richtig tief gebuddelt – manchmal brauchte ich dann Hilfe, um wieder aus dem Loch herauszukommen. Es war auch immer ein Battle mit den anderen Strandbesuchern. Sogar mein Vater hat mitgemacht. " Drachensteigen nur nach 17 Uhr
Die Satzung der Gemeinde Sylt fördert neben dem Sandburgen-Verbot noch weitere skurrile No-Gos zutage, so darf man zum Beispiel nur am Westerländer Strandabschnitt Dikjen-Deel einen Drachen steigen lassen, und das auch erst ab 17 Uhr.
Gemeinde Sylt Bußgeld Von Rechter Social
Ausnahmen für Kinder
Wer Kinder hat, weiß natürlich, dass das Buddeln und Spielen im Sand einfach mit dazugehört, wenn Urlaub am Meer ansteht. Auch die Gemeinde Sylt zeigt sich gnädig und drückt bei kleineren Buddeleien normalerweise ein Auge zu. Wichtig ist es dann aber, die Löcher vor dem Verlassen des Strandes wieder zuzuschütten und den Sand platt zu drücken. Dann bleibt der teure Sand da, wo er hingehört.
Hinweis Bußgeldstelle
von | Apr 8, 2022 | Aktuelles Hinweis: Die Bußgeldstelle ist aus gesundheitlichen Gründen in der nächsten Woche und heute nur eingeschränkt besetzt. Der Außendienst ist hiervon nicht betroffen. Vielen Dank für Ihr...
Ab sofort gilt die neue Straßenverkehrsordnung
von Redakteur | Apr 28, 2020 | Aktuelles Ab sofort gilt die neue Straßenverkehrsordnung Ab heute tritt mit der Reform der Straßenverkehrsordnung auch ein neuer Bußgeldkatalog für Verkehrsverstöße in Kraft. Hier die für Sylt wichtigsten Änderungen. Der Radverkehr wird zukünftig deutlich bevorzugt: Radfahrer...