Mehrere Schichten für den umfassenden Schutz
Das Ölen ist grundsätzlich keine große Herausforderung. Unbehandeltes Naturholz wird vor der Anwendung geschliffen. Wenn es um eine Restaurierung geht, steht zunächst das sorgfältige Entfernen alter Holzversiegelungen an. Beim ersten Durchgang kommt üblicherweise ein sogenanntes Halböl zum Einsatz. Hierfür wird Testbenzin passend zu den Mengenangaben des Herstellers hinzugefügt. © Fotoschlick /
Die Mischung wird gleichmäßig mit einem sauberen Tuch oder Pinsel auf die Flächen appliziert. Zieht die Flüssigkeit stellenweise nicht ein, werden die Überschüsse nach rund zwanzig Minuten entfernt. Denn diese Reste würden sich später klebrig anfühlen. Wenn das Grundieröl getrocknet ist, wiederholen Sie den Vorgang. Für einen umfassenden Holzschutz sind vier Durchläufe sinnvoll. Zumindest bei der finalen Beschichtung wird das Produkt pur angewendet. Leinöl für holz. Leinöl intensiviert die Holzfarbe und feuert die Maserung deutlich an. Die behandelten Holzflächen bilden keinen expressiven Hochglanz heraus.
- Holz mit leinöl bearbeiten
Holz Mit Leinöl Bearbeiten
« Alles über die richtige Anwendung »
Das Öl von Leinsamen wird seit Jahrhunderten verwendet. Bei der gesunden Ernährung spielt es ebenso eine Rolle wie bei der Imprägnierung oder Möbelpflege. Obwohl der natürliche Rohstoff identisch ist, werden unterschiedliche Produkte mit spezifischen Charakteristiken angeboten. Es ist deshalb wichtig, das geeignete Leinöl auszuwählen und die Herstellerhinweise bei der Verarbeitung zu beachten. Pressverfahren bedingt die Qualität! Schon vor 10. Holzbehandlung mit Leinöl » Das sollten Sie wissen. 000 Jahren entdeckten Menschen den Nutzen von Flachs, der auch als "Gemeiner Lein" bezeichnet wird. Die anspruchslose Pflanze liefert viele wertvolle Rohstoffe: Aus den Langfasern der Stängel werden Textilien gefertigt, während die Kurzfasern für die Papierherstellung interessant sind. Die Leinsamen empfehlen sich nicht nur als Naturheilmittel. Sie werden für die Ölgewinnung genutzt. Dabei entsteht als Nebenprodukt der Leinkuchen, der sich als Viehfutter eignet. Sukzessive etablierten sich diverse Pressverfahren, die sich auf die Eigenschaften der erzeugten Leinöle auswirken.
Dadurch müssen Sie nicht mehrere Wochen warten, bis das Leinöl komplett ausgetrocknet ist. Mark Heise Artikelbild: fotoknips/Shutterstock