500 Metern. Nutzung
In der Volksheilkunde sind die Arten der Gattung bedeutsam. Die Pflanzen dienen als Heilkraut bei Hautleiden und Wunden. Das Wirken der Hexenkräuter ist entzündungshemmend und blutstillend. Sie haben zusammenziehende Eigenschaften und beschleunigen das Heilen von Wunden. Die Blätter einiger Circaea-Arten dienen als Färbemittel. Sie erzeugen einen leichten Gelbton. Sie eignen sich als Zutat von Salaten oder zum Herstellen von Tees und Kräuterauszügen. Hexenkräuter im mittelalter e. Hexenkräuter sind in vielen Kräutergärten und in Klosteranlagen anzutreffen. Pflege/Schnitt
Die Pflege der Hexenkräuter reduziert sich auf ein Minimum. An einem geeigneten Standort wachsen die Pflanzen ohne Hilfe. Sie zeigen sich über eine Düngergabe im Frühjahr dankbar, indem sie einen üppigen und dichten Bestand ausbilden. Während der Wachstumsphase benötigen Hexenkräuter einen feuchten Boden. In lang anhaltenden Trockenperioden erfreuen sie sich über zusätzliches Bewässern. Im Winter ist keine Wassergabe erforderlich.
Hexenkräuter Im Mittelalter 2
Die Drogen nahmen sie aber nur für besondere Anlässe, als Ersatz für die unerschwinglichen Rauschmittel der hohen Bevölkerung. Außerdem waren die Pflanzen nicht nur für den Rausch gedacht. Manche sogenannten Hexen waren eigentlich nur Hebammen, heilkundige Frauen, die anderen helfen wollten. Die Hexenkräuter sind Halluziongene, welche bei der Einnahme Träume hervorrufen können, die nicht der Realität entsprechen. Hexenkräuter im mittelalter 2. In den Salben befanden sich Alkaloide, welche über die Haut in den Blutkreislauf gelangen und einen Rauschzustand verursachen. So entstanden viele Mythen, denn der Zustand ließ den Nutzer denken, er verwandle sich beispielsweise in ein Tier. Die Nachtschattengewächse haben das Gefühl verursacht, als würde einem Fell oder gar Federn wachsen. Das könnte das Erscheinen von Werwölfen oder Ähnlichem erklären. Im Rausch war es möglich durch eine Autosuggestion die Visionen nochmals zu verstärken. Somit kann man die verschiedenen Visionen, wie den Flug zum Blocksberg (Walpurgisnacht), die sexuellen Orgien oder die Begegnung mi..... [read full text]
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Hexenkräuter Im Mittelalter E
Ingwer
löst Blockaden und seelische Verhärtungen und regt den Energiefluss an. Zur Vorbeugung von Krankheiten kann es auch gut geräuchert werden. Iriswurzel
Der Duft der geräucherten Wurzel zieht das andere Geschlecht magisch an. Außerdem hilft sie seelische Blockaden zu lösen. Jasmin
zieht spirituelle Liebe an und schafft eine Atmosphäre der Erotik und Sinnlichkeit. Auch Glück für alle Unternehmungen wird bewirkt. Johanniskraut
ist eine bewährte Räucherung zur Sommersonnwende um vor Blitz und Feuer geschützt zu sein und für Liebesorakel. Zu diesem Zweck wurden auch Kränze aus Johanniskraut geflochten. Kalmus
verstärkt die geistige Wahrnehmung und sensibilisiert unser Bewusstsein,
was für die Meditation sehr hilfreich ist. In China zählt Kalmus zu den Glück verheißenden Pflanzen, die auch Erfolg anziehen. Da der Rauch auch gesundheitsfördernde Wirkung hat,
kann er auch in Heilungs-Weihrauch verarbeitet werden. Hexenkräuter - Mythos, Wirkung und Geschichte. Kamille
bringt Glück und Erfolg in allen Bereichen und schafft für die Meditation Ruhe und Ausgeglichenheit.
Hexenkräuter Im Mittelalter 1
Kräuter-Räuchern
Alantwurzel
war in alter Zeit Odin geweiht und war als Pflanze bekannt, die gegen böse Geister wirkt. Auch wurde sie der Sonne zugeordnet und durfte in keiner Sonnwend-Räucherung fehlen. Alant hat beim Räuchern eine stark stimmungsaufhellend Wirkung. Andornkraut
wird für Schutz geräuchert und ganz besonders bei der Sommersonnwende verwendet. Angelikawurzel
Diese Wurzel wird vor allem zum Schutz vor schwarzer Magie und zur Austreibung von bösen Geistern
verwendet. Sie stärkt das Selbstvertrauen und führt uns zu unseren Wurzeln zurück. Baldrian
wird überwiegend zum Geisteraustreiben geräuchert. Basilikum
für Schutz und Reinigung. Hexenkräuter im mittelalter 10. Das Räuchern der Pflanze zieht Glück und Wohlstand an. Beifuss
eines der ältesten Ritualpflanzen unserer Gegend. Das Räuchern mit Beifuss geht bis in
keltisch-germanische Zeit zurück. Man war der Meinung, daß er böse Geister vertreibt. Zur Sommersonnwende wirft man es ins Feuer um alles Übel loszuwerden. Da die Pflanze den alten Germanen heilig war, wurde sie in christlicher Zeit als Hexenkraut verteufelt.
Kolportiert wurde auch, dass sich Menschen in Tiere verwandelt hätten oder dass Menschen unsichtbar geworden seien. Als Hilfsmittel für solche Künste galt die sog. Hexen- oder Flugsalbe. Forscher aller Zeiten haben sich mit ihren Inhaltsstoffen und deren Wirkungsweise auseinander gesetzt. Deren Bestandteile waren stark giftige Kräuter, die oft schon den Zusatz "Hexe" oder "Teufel" in ihrem Namen tragen. Hexenkräuter (Circaea) - Infos & Pflanzen dieser Gattung. Als Bindemittel soll Kinderfett, optimal von ungeborenen Säuglingen, gedient haben. Welches waren die Hexenkräuter und Zauberpflanzen und wie wirkten sie? Schon in der Steinzeit war eine gewisse Rollenverteilung unter den Menschen üblich. Die Männer sorgten durch die Jagd für die Beschaffung von Lebensmitteln. Die Frauen trugen ihren Teil zur Versorgung durch das Sammeln von Pflanzen bei. Durch die Weitergabe ihres Wissens an ihre Töchter, welche Pflanzen genießbar sind und welche Wirkungen sie hervor rufen, haben sich die Frauen im Laufe der Zeit fundierte Kenntnisse zugelegt, welche zum Wohl aber auch zum Wehe ihrer Mitmenschen angewendet werden konnten.